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Alt 02.12.2002, 20:34   #11
Roland Bauer
 
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Hi, Puscheline!

"Lampreta Projekt" bei google eingegeben, gibt interessante Ergebnisse. Und wie gesagt, lampreta bei metager.de abgefragt, mit den entsprechenden Einstellungen bei den Suchmaschinen und etwas längerer Suchezeit ist auch nicht übel. Bei Soest hat es scheinbar noch Populationen.

gruss, roland
Roland Bauer ist offline  
Alt 02.12.2002, 20:46   #12
puscheline
 
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Hi Roland,

na, da werde ich im nächsten Frühjahr mal die Augen offen halten, wenn ich durchs Sauerland schlendere
puscheline ist offline  
Alt 02.12.2002, 21:05   #13
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Hallo puscheline,

es gibt größere Populationen in nahezu allen sauberen Gewässern mit Sandboden, der nicht verschlammt ist. Das ist der Knackpunkt, da die meisten Gewässerböden verschlammen.

Prof. Greven von der Uni Düsseldorf hat da ein Projekt laufen, er ist ein kompetenter Ansprechpartner.

schöne Grüße

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Alt 02.12.2002, 21:11   #14
puscheline
 
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Hi Tobias,

was hälts Du denn von der Mär des Flußneunauges im See?
Spinnerei?

Was kann man eigentlich unter "Fischähnlichen" verstehen?
Gibt es da noch mehr Lebewesen, die in diese Katerogie passen?

Unitechnisch werde ich mal suchen, danke für den Tipp
puscheline ist offline  
Alt 02.12.2002, 21:20   #15
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Hallo Puscheline,

einige Lampretas gibt es in Seen, z.B. in den großen amerikanischen Seen. Ob sie in den vergleichsweise kleinen europäischen Teichen vorkommen, k.a.

Fischähnlich sind sie, weil sie u.a. keinen Unterkiefer haben. Sie fallen zwar unter die Wirbeltiere, aber stellen die Schwestergruppe der Kiefertragenden dar, also gelten sie als sehr primitiv.

Ähnliche Tiere gibt es nicht außerhalb der Neunaugen, oft werden noch die Inger genannt, aber sie sind nicht näher mit den Neunaugen verwandt und rein marin.

schöne Grüße

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Alt 02.12.2002, 21:27   #16
helmut e
 
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[i]botaninischer Freund vom Mumin{/i]

Solltest du den gleichen meinen wie ich, dann achte darauf:

Mein Name ist helmut

Hallo Puscheline (immer noch n blöder Name)

Wie Tobias schon sagt, das Wasser ist wichtig. Auch bei mir in der Oberrheinischen Tiefebene kenne ich einen Fundort, aber nur einen. Erstaunlicherweise zwischen Karlsruhe und Rastatt, nicht unbedingt eine Gegend, wo man sauberes Wasser vermutet.

Laß mir etwas Zeit, ich suche heraus was ich weiß, zumindest aus der DATZ.

Weitere Berichte findest du in „Aquarien Terrarien“ und in „das Aquarium“

Bei der DATZ kann ich dir helfen, bei dem Rest, musst du dir selbst helfen.

Gruß aus Karlsruhe
helmut

Solltest du unruhig werden, www.datz.de
da werden sie geholfen
helmut e ist offline  
Alt 02.12.2002, 21:30   #17
Roland Bauer
 
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Hi, Tobias!

by the way: Wie geht das zusammen?: Zum einen sind die Lampreten geschützte Tiere, zum anderen sind sie wegen ihrer Ürsprünglichkeit ein beliebtes Forschungsobjekt bei den Neurologen und Hirnforschern (lt. Suchmaschine).

Entnahmen aus der Natur?

Ach ja, wenn's keine Fische sind - diesen Thread rüberschieben zu den "Wirbellosen" - wo ja auch Amphibien und andere Nicht-Fische besprochen werden? Ne, war ein Spässken, der Thread bleibt im Fische-Forum!

gruss, roland
Roland Bauer ist offline  
Alt 02.12.2002, 21:35   #18
Roland Bauer
 
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Hi, Puscheline!

"was hälts Du denn von der Mär des Flußneunauges im See?"

"Der kleine Wassermann" von Ottfried Preussler? Die Geschichte handelt meines Wissens an einem Mühlteich, nicht an einem See. Und Mühlteiche sind ja nun eher Fliessgewässer, denn Seen (Mini-Stausee).

gruss, roland
Roland Bauer ist offline  
Alt 02.12.2002, 22:17   #19
puscheline
 
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Hi Helmut,

gut aufgepaßt, das Kerlchen heißt Hemul, dachte nicht, dass es einer merkt
Trotzdem danke für Deine Bemühungen, bin gespannt auf die Berichte

@Tobias, was mich etwas verwirrt, ist Agressivität des beschriebenen Neunauges. Spricht doch eher für ein Flußneunauge in der fressphase, und das sollte sich doch eher im Meer aufhalten, oder?
Danke für Deine Beschreibung Richtung Fischähnlich, hatte mich auch etwas verwirrt.
Bilden die Tierchen nicht einen Art Kiefer in der Fressphase aus?

@Roland, also entweder ist der Mühlteich sehr groß, oder der Wassermann sehr klein. In der Geschichte kommt einem das Gewässer riesig vor.
Wenn ich mich nicht irre, paddelt da auch ein Karpfen rum, und der hat in Fließgewässern ja eher nichts zu suchen.
puscheline ist offline  
Alt 03.12.2002, 06:55   #20
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Hallo Puscheline,

ich kann mich nur extrem dunkel an den kleinen Wassermann erinnern, an das beschriebene Neunauge gar nicht. Ich gehe allerdings davon aus, daß es sich bei der Kindergeschichte nicht unbedingt um eine korrekte Biotopbeschreibung handeln muß :D
Soweit ich weiß, sind die Tiere nicht aggressiv, sie jagen ganz einfach.

Die neuere Forschung hat gezeigt, daß es keinen echten Unterschied zwischen Fluß- und Bachneunauge gibt. Wenn die Tiere ins Meer wandern, nennt man sie Flußneunaugen, wenn sie im Süßwasserbleiben, Bachneunaugen.

Neunaugen gelten als Kieferlos, auch wenn sie einen Oberkiefer besitzen , der bildet die Saugscheibe beim Adultus und die geschwungene Lippe beim Querder. Einen Unterkiefer haben sie nicht.

Wenn Bedarf besteht, seh ich nochmal in den Kükenthal genaueres zur Morphologie und Systematik nach.

@Roland: Bei uns stehen afaik alle Neunaugen unter strengem Schutz. In Amerika, genauer in den großen Seen an der Grenze USA/Kanada haben sich die Meerneunaugen, die in Europa fast ausgestorben sind, in eine echte Plage verwandelt.
Die Tiere sind mit dem Ballastwasser irgendwelcher Schiffe dort ausgespült worden und laichen in den Nebenflüssen bzw. im Brandungsbereich der Seen! Ihre Anwesenheit verursacht jährlich hohe Schäden in der Fischereiwirtschaft dort, obwohl die Tiere selber verarbeitet werden.
Es kann also gut sein, daß hier große Mengen Neunaugen lebend für die Neurologie gefangen und in alle Welt verschickt werden.

schöne Grüße

Gast ist offline  
 


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