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Alt 05.12.2002, 12:57   #11
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Hallo Sundi,

zunächst mal: die Frage "Kies für 9€/25 kg, ist der in Ordnung?" ist nicht zu beantworten. Das ist ähnlich wie die Frage "bekomme ich für 20.000 Euro ein gutes Auto?"

Ich habe hier zuhause und in meiner Fachhandelszeit verschiedenste Bodengründe ausprobiert. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß Pflanzen um so besser wachsen, je feiner der Bodengrund ist und er sich um so schwerer reinigen lässt, je gröber er ist.

Nachteile in Sachen Sand habe ich in den wenigen Monaten, die ich Sandbecken betreibe, nicht feststellen können, ich habe es teilweise echt darauf angelegt, z.B. frische Knospen im Sand verbuddelt und so. Für die Fische ist es offensichtlich deutlich angenehmer und die Reinigung fällt auch viel leichter.

Also: um festzustellen, ob dein Kies Nachteile hat, solltest du ein bißchen davon waschen, dann gucken, ob das Waschwasser sehr trüb ist, den Kies auf Kalk testen usw.

schöne Grüße

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Alt 05.12.2002, 13:11   #12
dan
 
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Hallo Sudi,

Habe mein Juwel 260l nach 6 Monate Laufzeit auf Sand umgestellt. Brauchte dafür 6 Stunden. Es war ziemlich Stress für Fische und für mich. :cry:

Darum, überlege dir's gut vorher.

Ich hatte Kies aus dem Hornbach. Meine Corydoras Schwartzi hatten die Bärte ein bischen verletzt. Darum auch den Wechsel von Kies auf Quarzsand.

Uberlege dir's gut. Dekorationen, Wurzeln und Pflanzen kanns du immer wieder auswechseln, nur der Bodengrund, das ist nicht so evident!

Den Quarzsand (Körnung 0,6-0,8mm) habe ich ca 10 Euro die 50 kg bezahlt. Jetzt messe ich morgens und abends Nitrit.

Jetzt nach dem Wechsel sehe ich zum ersten mal meine otocinclus auf dem Sand . Meine Ancistrus wühlen wie verückt. Es scheint ihnen Spass zu machen eine Höhle auszugraben. Die Corys sind immer am wühlen. Mit dem Kies waren meine otocinclus immer nur an den Pflanzen oder an der Scheibe, und die Ancistrus mieden den Kies .


Viele Grüsse :wink:

Dan
dan ist offline  
Alt 05.12.2002, 13:37   #13
Freddy
 
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Hallo Thomas P.

was ist so verwerflich an rundkörnigem Kies 1-2mm für Panzewelse.
Natürlich gebe ich Dir absolut recht, dass sie sich an scharfkantigem
Kies die Bartels verletzen können und natürlich fühlen sie sich im Sand am wohlsten.
Meine Panzerwelse gründeln sogar im groben rundkörnigem Kies und in südamerikanischen Gewässern leben sie nach meinen Informationen auch teilweise in steinigen Gegenden.
Nichts desto trotz sollte tatsächlich in erster Linie an die Tiere gedacht werden :roll:

Gruß
Freddy
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Alt 05.12.2002, 13:41   #14
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Hallo Freddy,

mach mal einen Selbstversuch:

wasch mal 50 kg 2 mm-Kies mit den Händen und guck sie dir dann an. Wenn sie wieder abgeheilt sind, mach das Ganze mit Sand, du wirst den Unterschied merken!

Unsere Hände sind im Gegensatz zu den Barteln der Panzerwelse mit einer dicken, sklerotisierten Schicht aus Hornzellen bedeckt, die Barteln der PWs sind ähnlich empfindlich wie die Unterseite unserer Zunge.......

schöne Grüße

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Alt 05.12.2002, 13:52   #15
Freddy
 
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Hallo Tobias,

nun, ich habe keine Erfahrung mit feinkörnigem Kies. Bei meinem
habe ich beim waschen keine Blässuren gehabt aber ich werde mir mal feinen Kies besorgen (eine etwas größere Menge :lol: ) und werde dann den Unterschied zum Sand hoffentlich auch feststellen (den muss ich jan nun auch waschen, bevor er ins neue Becken kommt).

Gruß
Freddy
Freddy ist offline  
Alt 05.12.2002, 14:25   #16
Thomas P.
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Zitat:
Zitat von Freddy
Hallo Thomas P.

was ist so verwerflich an rundkörnigem Kies 1-2mm für Panzewelse.

Gruß
Freddy
Ich glaube nicht, daß ein Wels DAS in 2 mm Kies machen könnte. (?)

Click the image to open in full size.
 
Alt 05.12.2002, 14:27   #17
Thomas P.
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Zitat:
Zitat von Freddy
(den muss ich ja nun auch waschen, bevor er ins neue Becken kommt).

Gruß
Freddy
P.S. Quarzsand aus dem Baustoffhandel muß man nicht waschen.
 
Alt 05.12.2002, 14:36   #18
Freddy
 
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Danke!
Da habe ich auch wieder etwas gelernt.
Viele Grüße

Freddy
Freddy ist offline  
Alt 05.12.2002, 18:04   #19
anita ahmad
 
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Hi Freddy!
Ich habe besagten Kies von Dennerle in 3 meiner Becken und habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht.
Also wenn Kies, dann ist der nicht falsch. Und er ist wirklich sehr rund. (Keine scharfen Kanten)
Allerdings habe ich in allen Becken auch größere Sandbereiche.
Die Corys und die Harnischwelse lieben den Sand.
Da meine Becken gut laufen und ich nichts durcheinanderbringen möchte, lasse ich den Bodengrund so wie er ist, bis ein Austausch wirklich nötig ist. (Ich stehe eben nicht so auf Experimentchen)
Würde ich aber ein neues Becken einrichten, würde ich ein reines Sandbecken ausprobieren wollen.
Ob der Bodengrund fault oder nicht hängt nach meinen Erfahrungen weniger davon ab ob es Sand ist oder Kies, sondern eher davon wieviel und was ich füttere. Faulstellen kannst Du in Sandboden, Kiesboden, mit Bodenfluter und ohne bekommen.
Lass Dir von den Händlern nichts erzählen.
Faulen kann er immer, wenn Futterreste im Bodengrund vergammeln. Es ist ja schließlich nicht der Bodengrund selber der fault. Diese Tatsache hat eigentlich sogar die logische Schlussfolgerung, dass sich in grobem Kies leichter Faulstellen bilden müßten als im Sand. :roll:
Naja Schluss mit den Gedankenergüssen.
Und die Moral von der Geschichte. Der Kies von Dennerle ist gut, aber nicht unbedingt nötig. Sand ist eine Überlegung wert.

Gruß,
Anita
anita ahmad ist offline  
Alt 06.12.2002, 06:02   #20
Axel 01
 
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Moin Freddy,

wenn du dich für Kies entscheidest, dann achte darauf, was auch hier geschrieben wurde:

abgerundet und einen Kalktest machen.
Axel 01 ist offline  
 


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