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Alt 09.12.2002, 21:45   #21
Sascha G.
 
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N´abend

Dennis....

verdirb doch nicht alles gleich.. Jetzt kommt Stefan mit so ausgefuchsten Begriffen, da dachte ich :"Laß Ihn mal suchen"

Naja, hoffe er hat es verstanden
Sascha G. ist offline  
Alt 09.12.2002, 21:49   #22
Roland Bauer
 
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Hi, Stefan!

<<Hallo zusammen, ich bin stefan 17 Jahre alt und habe mir ein neues und mein erstes Aquarium gekauft, es ist ein 160L Aquarium 100 x 40 x 40! >>

rauskopiert aus http://www.aquaristikserver.de/forum...496&highlight= ...

Also, Stefan, ich tät sagen, Du druckst den thread hier aus und legst ihn der Schulpflege vor. Dein Chemielehrer ist reif für ein Disziplinarverfahren!

gruss, roland
Roland Bauer ist offline  
Alt 09.12.2002, 21:57   #23
Dennis Furmanek
 
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Hallo Roland,



Gruß,
Dennis
Dennis Furmanek ist offline  
Alt 09.12.2002, 22:15   #24
Dennis Furmanek
 
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Hallo Stefan,

Zitat:
nein das ist falsch! die Säuren(protonendonatoren) geben gerne protonen ab, dadurch entstehen anionen, diese sind negativ gelanden!
richtig, wenn auch nicht ganz perfekt dargestellt.

Zitat:
Basen(Protonenacceptoren) nehmen die protenen von säuren weg und haben damit eine plusladung!
Stimmt nicht, Basen habe eine negative Ladung. -> OH- bei Natronlauge NaOH + H2O -> Na+ + OH- oder bei Verwendung von Natrium direkt: 2 Na + 2 H2O -> H2 + 2 Na+ + 2 OH-

Wie sollen sonst die positiv geladenen Protonen / Hydroniumionen einer Säure angezogen werden bzw. mit ihnen reagieren können ?
Charakteristisch für Basen sind Hydroxylgrupen, also OH-.
Daher sind Carbonat und Hydrogencarbonat Anionen ebenfalls von basischem Charakter,

Zitat:
das hat mit Dipolmolekülen etc. zu tun!
Nö.

Dipolmoleküle sind Moleküle von nichtionischem Charakter, nach außen also elektrisch neutral. Allerdings gibt es Aufgrund der unterschiedlichen Elektronegativität von Atomen unter Umständen lokale Ladungsunterschiede im Molekül. Ein Beispiel ist Wasser, das Sauerstoffatom bildet den negativen, die beiden Wasserstoff-Atome den positiven Pol. Die Dipoleigenschaft von Wasser ist eine der grundlegensten Ursachen, warum es überhaupt Leben gibt.

Zitat:
DIE IONEN KÖNNEN ALLEINE NICHT EXISTIEREN!
Wi meinst du das ?
Jedes Ion benötigt ein gleichwertig umgekehrt geladenes Ion.
Sprich, alles muss insgesamt ladungstechnisch 0 sein.

Zitat:
nein das sind keine akrylreste wie sie auch du nennst karbonate!
Äh, bitte was für Reste ?
Acryl ist ein Polymer, besser bekannt als Polymethylmethacrylat.

Zitat:
die säure(protonenacceptor) kommt rein ins wasser und gibt gibt as proton (sprich H) ab und es entstehen aus dem H20 ein kation namen hydroniumion H30+!
Falls das Proton nicht sofoet mit einem basischen Molekül reagiert... z.B. Hydrogencarbonat, HCO3- .

Zitat:
das wasser wird sauer weil das logeritmische verhältniss, zwischen OH- und H30+ , nicht mehr stimmt!

sprich: 1* 10 hoch-7 H3O+
1* 10 hoch -7 OH-

ergibt neutral

hingegen:

1* 10 hoch-1 H3O+
1* 10 hoch -14 OH-

ergit stark alkalisch

hingegen:

1* 10 hoch-14 H3O+
1* 10 hoch -1 OH-

ergibt sark sauer!
schön, den pH Wert als negativ dekadischen Logarhythmus der Wasserstoff / Hydronium-Ionenkonzentration kannst du definieren, nur den Ablauf relevanter Reaktionen dazu kennst du nicht.

Zitat:
und nix hier mit carbonat etc.
Eben doch Carbonat. Warum schäumt es denn beim Kalktest mit beliebiger Säure ? Weil die Protonen der Säure mit dem Carbont des Kalks (Calcium / Magnesiumcarbonat) zu Wasser und CO2 reagieren, CO2 ist das, was es zum schäumen bringt.

Ca / MgCO3 + 2 H+ + R -> Ca++ / Mg++ + H2O + CO2 + R

Und was passiert wenn ich eine Säure in eine Base kippe ?
Da wird so lange nix sauer, bis es einen mengenäquvalenten Ausgleich gibt, sprich genausoviele Süren wie Basen vorliegen.
Das solltest du nach dem da oben eigentlich verstanden haben.



Zitat:
HCl gibt tatsächlich chloridionen aber die sind in einer wässrigen lösung und werden wider zu salzsäure
Quatsch, HCL ist ein Gas = Chlorwasserstoff.
In wässriger Lösunf nennt man es Salzsäure, da H+ und Cl- dissoziert voerliegen (gut, von mieraus auch H3O+)

Zitat:
CH3COOH ergeben wirklich acetate CH3COO- aber diese nehmen ein wasserstoff vom wasser auf und werden wieder essigsäure
Quatsch, Essigsäure ist erstmal kristallin, in wässriger Lösung
deprotoniert sie und liegt dissoziert als H+ / H3O+ und CH3COO- vor. Da reagier nur das H+ mit einem H2O zu H3O+, sonst nix.

Zitat:
Nitate ebenfalls
meinst du ?

Zitat:
und ansonsten wenn das nicht der fall ist, sind hier aufgeführte ionen alle gasförmig und entweichen!!!
Na sicher...

Schnapp dir ein gutes Chemiebuch und lies nochmal nach.

Gruß,
Dennis
Dennis Furmanek ist offline  
Alt 09.12.2002, 22:29   #25
Roland Bauer
 
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Sorry, Steff,

wenn d' grad so dick uff d'Kappe bechunsch. Aber dä mittem "Dringend!!!" un denn deno mittem vile , sell isch denn doch z'viel gsi.

Weisch, die wo sich do grad gwaltig Müeh gä händ, sell sin alles erfahrene Lüt, wo sich scho lang mit Aquarie-Kemie bschäftige. Un au scho viele Sache hi u härüberleggt hän, damits de Fischli besser ghoht.

Klar hämmer zwüscheduure ä biz gfrozzelet - das isch aber würggli wäge dem "Dringend!!!" gsi.

Aber alles won'i un de Dennis geschriebe hän hätt Hand un Fuss. Aso, gang nomol über de ganze Thread in Ruh' un drugg ihn au uss. Chasch ruhig mit einem nomol duurelese, wo sich mit Kemie uus-chännt.

S'isch kai Schand öppis nit z'wisse - e Schand wärs, nüt dezue z'lehre.

grüessli, roland

PS an alle anderen: Das war jetzt eher privat - deshalb in der Mundart, die der Steff versteht.

gruss, roland
Roland Bauer ist offline  
Alt 09.12.2002, 23:04   #26
Dirk O.
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Hallo Roland,

Zitat:
Fulvo- und Huminsäuren sind in der Tat organische Verbindungen - jedoch die letzen Glieder in einer langen Abbaukette und damit verdammt stabil. Da beisst sich dann auch der letzte Pilz die Zähne dran aus.
glaub ich Dir nicht! Fulvo- und Huminsäuren sind IMHO nicht beständig und können durchaus weiter zerlegt werden. Nur mal so als Behauptung in den Raum gestellt.... so aus dem Bauch raus


Gruß,
Dirk
 
Alt 09.12.2002, 23:20   #27
Roland Bauer
 
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Hallo, Dirk, Du liebenswerter Skeptiker!

Hast Du noch ein bisschen Platz auf der Feschdpladde?

Dann gehe doch doch mal http://www.igb-berlin.de/direktion/m...downloads.html und lad mal runter, was die Sache hält.

gruss, roland
Roland Bauer ist offline  
Alt 09.12.2002, 23:27   #28
Sascha G.
 
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Hallo Dennis

Zitat:
Stimmt nicht, Basen habe eine negative Ladung. -> OH- bei Natronlauge NaOH + H2O -> Na+ + OH- oder bei Verwendung von Natrium direkt: 2 Na + 2 H2O -> H2 + 2 Na+ + 2 OH-
*knirsch*

Nachdem was der Steff so alles angeschnitten hat, kann man das so nicht mehr stehen lassen...

Zum Beispiel wirkt Ammoniak, im klassischen Sinn eine Base, auch als Brönsted Base ( als Protonenakzeptor) und wird dabei positiv geladen und verhält sich dabei gleichzeitig auch als Lewis Base weil es Elektronen zur Verfügung stellt (Elektronendonator)

NH3 + H20 ----> NH4+ + OH-

Aber das führt alles zu weit. Im allgemeinen hast du natürlich recht, und dies ist eigentlich - aquaristisch gesehen- der wichtigere Teil
Sascha G. ist offline  
Alt 09.12.2002, 23:29   #29
Dirk O.
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Hallo Roland,

downloade gerade
Die angesprochenen Stoffgruppen stellen Kohlenstoffverbindungen mit relativ "vielen Daltons" dar.
Würde mich sehr wundern, wenn da nichts mehr gehen sollte...

werde in ca. 10 Min. anfangen können zu lesen.


Gruß,
Dirk
 
Alt 09.12.2002, 23:33   #30
Dennis Furmanek
 
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Hallo,

da hast du sicherlich recht, aber von Amphoteren und Spezialfällen habe ich hier mal abgesehen.

schwache Säure - starke Base /
starke Base - schwache Säure

Zumal diese Eigenschaft von Ammoniak ja Abhängig vom Umgebungs- pH ist. Bei Ph über 7 passiert da ja so gut wie nix mehr.

Gruß,
Dennis
Dennis Furmanek ist offline  
 


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