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Alt 10.12.2002, 00:36   #31
Roland Bauer
 
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Hi, Dirk!

Der Typ hat seine Materialien geupdatet! Fein, das. Es ist aber massenhaft zu lesen, und ich werde heute nacht wohl nicht mehr zur Diskussion zur Verfügung stehen - soviel ich aber beim Überfliegen von Abschnitt 8 las, gibt es von Aldrich eine künstliche Huminsäure...

gruss, roland
Roland Bauer ist offline  
Alt 10.12.2002, 00:41   #32
Dirk O.
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Hallo Roland,

Zitat:
soviel ich aber beim Überfliegen von Abschnitt 8 las, gibt es von Aldrich eine künstliche Huminsäure...
wenn das für einen "Panscher" mal keine gute Nachricht ist :-kiss


Viele Grüße,
Dirk
 
Alt 10.12.2002, 01:04   #33
Dirk O.
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Hallo Roland,

wo bringst Du denn solche Quellen her? :-?
Ich bereue es zwischenzeitlich nicht physikalische Chemie, Biochemie, Ökologie und noch Toxikologie studiert zu haben

Das Ding ist mir eine- nein, zwei- Nummern zu hoch

Jedenfalls birgt das 8. Kapitel sehr viel wissenswertes, wenngleich zu der chemischen beständigkeit der HS nicht viel gesagt wurde.
An einer Stelle war zu lesen: "inerd". Nun, die Butter in meinem Kühlschrank ist auch relativ "inert"- dennoch kann sie "geknackt" werden :wink:


Gute Nacht,
Dirk
 
Alt 10.12.2002, 09:12   #34
Ralf Rombach
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Hallo,

mal eine andere Nebenbei-Frage. Wäre eine Aufgabe für unsere Chemiker.

Hat mal jemand durchgerechnet, wieviele Flaschen Salatessig ich bräuchte, um bei einer gegebenen KH von XYZ den pH um den Wert X zu verändern ?
 
Alt 10.12.2002, 09:20   #35
Roland Bauer
 
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Hi, Dirk

- hab Dir noch ne Quellenangabe: http://www.uni-bielefeld.de/chemie/p...EN/Be/Dipl.htm

Die Sache interessiert mich halt. Aber zur eigentlichen Frage: So, wie ich den Steinbach verstanden habe, stehen die Huminstoffe am Ende einer langen Zersetzungskette. Das heisst für mich, dass unendliche viele Arten von Mikroorganismen lange Zeiträume zur Verfügung hatten, ihr "ernährungstechnisches Geschick" an besagter Materie zu versuchen. Ist ihnen aber bislang nicht gelungen, resp. scheinen diese Stoffe ihrerseits das Endprodukt besagter mikroorganischer Tätigkeit zu sein.

Ebenso scheinen diese Stoffe "stärker" zu sein als alle möglichen Angreiferstoffe - wenn Huminstoffe scheinbar Schwermetalle oder Hormonabbauprodukte "unschädlicher" machen können, wie schwer wird es dann ein Enzym haben, dass ein Bakterium einsetzt, um verdauen/aufzuspalten können. Dafür spricht ja auch die Haltbarkeit von Moorkienholz im Aquarium.

Was für mich verwunderlich ist,ist der hochkpmplexe Aufbau der Huminstoffe. Der "gesunde Menschenverstand" lässt ja eher vermuten, dass sich ein Stoffwechselabbau von hochkomplexen Ausgangsstoffen zu einfachen Endprodukten bewegt. Naja, im vorliegenden Fall scheint es nicht so zu sein.

gruss, roland
Roland Bauer ist offline  
Alt 10.12.2002, 09:21   #36
Roland Bauer
 
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Zitat:
Zitat von Ralf Rombach
Hallo,

mal eine andere Nebenbei-Frage. Wäre eine Aufgabe für unsere Chemiker.

Hat mal jemand durchgerechnet, wieviele Flaschen Salatessig ich bräuchte, um bei einer gegebenen KH von XYZ den pH um den Wert X zu verändern ?
Hi, Ralf!

Mit oder ohne Kräuter?

gruss, roland
Roland Bauer ist offline  
Alt 10.12.2002, 10:16   #37
Thomas P.
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Zitat:
Zitat von Roland Bauer
Hi, Arno!

Vielleicht Rollmöpse? Vertragen sich gut mit Matjeshering im Biotop-Becken...

grins und gruss und SCNR, roland
Roland!

Matjes werden gesalzen http://morgenpost.berlin1.de/archiv2...ory527470.html

Ich bin also für Verschiebung des Threads ins Meerwasser-Forum.
 
Alt 10.12.2002, 10:44   #38
Dirk O.
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Hallo Roland,

warum sich Moorkienholz relativ gut im AQ hält, hat IMHO bestimmte Gründe. Das Zeug lag ein "paar Tage" in einem Sud, der die Holzstruktur bei extrem niedrigen pH-Werten mit bakteriostatischen Substanzen, wie z.B. Gerbsäuren usw. imprägniert und verdichtet ist.

Zitat:
...stehen die Huminstoffe am Ende einer langen Zersetzungskette.
Sie sind IMHO nicht lediglich Produkte einer "Zersetzung", sondern auch Produkte einer "Polymerisation".
Die Anhäufung eines "Stoffwechselproduktes" (in diesem Falle nicht ganz korrekt, da es sich um eine Art Polymer von Stoffwechselprodukten handelt) muß nicht zwangsläufig bedeuten, daß dieser Stoff nicht mehr zur Energiegewinnung aufgespalten werden kann. Vielmehr könnte es sein, daß ein entsprechendes Milieu (das dann später im AQ-Wasser nicht mehr existiert!) eine Aufspaltung erschwert, oder aber Mikroorganismen andere Anhrungsstoffe präferieren und sich die langsam abbauenden Huminstoffe anreichern.

Zitat:
Ebenso scheinen diese Stoffe "stärker" zu sein als alle möglichen Angreiferstoffe - wenn Huminstoffe scheinbar Schwermetalle oder Hormonabbauprodukte "unschädlicher" machen können, wie schwer wird es dann ein Enzym haben, dass ein Bakterium einsetzt, um verdauen/aufzuspalten können.
Das "Binden" von Schwermetallen (=>Komplexe) hat nicht zwangsläufig etwas mit Stabilität zu tun!
Wir kennen das von den Komplex-Bildnern in den Wasseraufbereitern, auch diese fallen den Enzymen der Mikroorganismen langfristig zum Opfer.

Zitat:
Was für mich verwunderlich ist,ist der hochkpmplexe Aufbau der Huminstoffe. Der "gesunde Menschenverstand" lässt ja eher vermuten, dass sich ein Stoffwechselabbau von hochkomplexen Ausgangsstoffen zu einfachen Endprodukten bewegt. Naja, im vorliegenden Fall scheint es nicht so zu sein.
Wie gesagt: Das Zeug polymerisiert aus wesentlich kleineren Fragmenten.


Gruß,
Dirk
 
Alt 10.12.2002, 10:56   #39
Roland Bauer
 
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Hallo, Dirk!

...in der Tat auch eine Möglichkeit.

Können wir uns jedoch im Rahmen der Frage zum Salatessig mal soweit einigen, dass die Huminstoffe auf alle Fälle mal erheblich stabiler sind, als die Acetate des Essigs?

In Sachen Huminstoffen bin ich ja selber noch am eruieren und studieren - dies aber hauptsächlich als Pagophage, da mir die Möglichkeit eigener Versuchsanordnungen nicht gegeben ist.

gruss, roland
Roland Bauer ist offline  
Alt 10.12.2002, 13:34   #40
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Hi ,

interessanter Thread.
Interessante Theorie:
Zitat:
HCl gibt tatsächlich chloridionen aber die sind in einer wässrigen lösung und werden wider zu salzsäure
Wenn das so wäre würde jedem, der Kochsalz und Essig in seinen Salat gibt, eine Salzsäurewolke entgegenschlage Da bei den meisten Hausfrauen jedoch keine Gesichtsverätzungen zu beobachten sind, ist diese Theorie wohl auszuschliessen

@Dennis,
Zitat:
Quatsch, Essigsäure ist erstmal kristallin,....
im Winter ja, im Sommer nein; Smp. 16,5 °C; allerdings gilt das auch nur für wasserfreie Essigsäure.
Gast ist offline  
 

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