18.12.2002, 11:35 | #11 |
Registriert seit: 04.06.2001
Ort: CH-4052 Basel
Beiträge: 9.301
Abgegebene Danke: 0
Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen
|
Hi!
Das Blöde an den Grünen Fadenalgen ist nur, dass sich meine betta albimarginata auf der Jagd nach Lebend- und Frostfutter gern in diesem Algengestrüpp verheddern und nur mit ziemlichen Kraftaufwand da wieder rauskommen.... gruss, roland |
18.12.2002, 12:53 | #12 |
Registriert seit: 24.10.2001
Ort: nun...Remscheid
Beiträge: 2.383
Abgegebene Danke: 0
Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen
|
Hallo alle,
Ähm....mal ne andere Idee bzgl. des schwachen Wachtums u. gelblicher Blätter.... Johannes schreibt ja,daß neue Triebe nachkommen... @Johannes wie siehts denn mit denen dann so aus,also sind die i.O.? Es könnte ja auch evtl. u.a. auch "nur" damit zusammenhängen wie die Pflanzen vorher gehalten wurden?Was ich meine: Viele Händler pflegen die Pflanzen über Wasser(emers);wenn sie dann in AQ kommen müssen sie sich oft erst an das Leben unter Wasser(submers) u. an die neuenm Lichtverhältnisse gewöhnen. Wenn die neuen,nachwachsenden Blätter also i.O. sind würde ich dir empfehlen nur ein wenig(!) zu düngen,sonst erstmal nichts machen(außer TWW,klaro). Evtl. könnten sogar noch einige (schnellwachende) Pflanzen mehr rein...70% u. mehr können "grün" sein. Gib(wie Ralf schon schrieb) hin u. wieder ne Prise Flockenfutter rein,beleuchte weiterhin durchgängig 11-12Std.u. laß den Filter vorerst in Ruhe(einer sollte aber eigentl. reichen). Algen sind meist als "normal" zu betrachten,also nicht schlimm wenns nicht zu arg wird. Ein AQ braucht schon so einige Monate bis es einigermaßen stabil läuft;viel Spaß weiterhin damit u. lg |
18.12.2002, 17:21 | #13 | |
Registriert seit: 26.10.2001
Ort: im Internet
Beiträge: 2.116
Abgegebene Danke: 0
Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen
|
Re: Warum nicht ?
Zitat:
Hi Ralf! Seltsam das ! Ich hatte die Bartalge zwar auch schon an den Filterausläufen sitzen, aber weit weniger wie sonst die grüne Fadenalge. Ich schreibe sonst, weil mir gerade auffiehl, dass ich noch nie beide Arten gleichzeitig hatte. Woran mag das liegen ? Gruß Rolf |
|
19.12.2002, 09:21 | #14 |
Gast
Beiträge: n/a
|
Re: Warum nicht ?
Hallo Rolf,
> Woran mag das liegen ? Jetzt kommt eine typische R.R. Antwort. Keine Ahnung. Ich habe bisher kaum klare Beziehungen zwischen Algenwuchs und anderen Rahmenbedingungen erkennen können. Doch eine, s.u. - es gibt zwar Hinweise auf hohe Nährstoffbelastung, aber schlüssig ist das ganze nicht. Einen einzigen Zusammenhang gibt es IMO: Einlaufzeit des Beckens. Im Verein haben wir seit März/April ein neues Seewasserbecken laufen. Es verhielt sich absolut nach Fossa / Nilsson bzgl. des Einlaufen und der Abfolge der auftretenden Algen. Da gibt es deutliche Parallelen zum Süßwasser, die ich in allen meinen Becken wiederfinde. Wenn ich in manchem Thread schrieb und schreibe, ein Süßwasserbecken ist erst nach 9 Monaten eingelaufen, so hat das genau mit den Algen zu tun. Es hat sich immer wieder gezeigt, daß Algenplagen genau in diesem Zeitraum auftraten und dann sujzessive verschwanden. Es gibt Ausnahmen. Das sind die grünen Fadenalgen und die Bartalgen. Ich habe ein 54 l Becken, daß nun seit 1,5 Jahren läuft, das ist absolut voll mit beiden - erstaunlich - nicht ? Warum - keine Ahnung. |
19.12.2002, 11:16 | #15 |
Registriert seit: 06.11.2001
Ort: 53359 Rheinbach
Beiträge: 1.982
Abgegebene Danke: 0
Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen
|
Hallo,
tja, hmm, ja, nein, ja, nein, jein....Das war nur das, was mir gerade zu dem Thema Faden/Bart/Pinselalgen durch den Kopf ging Wenn wir die Zusammenhänge mal lernen zu begreifen, dann sind wir sicher einen großen Schritt weiter. Ich habe in meinen Becken auch ganz unterschiedliche Beobachtungen zu Algen gemacht. Grundsätzlich kann ich sagen, daß ich in den kleineren Becken deutlich weniger Algen"probleme" habe, als in den großen Und auch dort sind die Probleme sehr vielschichtig und unterschiedlich. Zu Bartalgen kann ich nicht viel sagen, die hatte ich nur einmal in dem 200 Liter Becken, noch vor dem Umzug. Dort machte ich dann ein Experiment mit Bio-Co2, was an dem Becken auch funktionierte und tatsächlich die Bartalgen verschwinden ließ. Da Bio-Co2 aber ein ziemliches Hantier ist, habe ich die Sache recht schnell wieder aufgegeben, aber die Bartalgen kamen nie wieder und sind mir auch in keinem anderen Becken je wieder begegnet ( jedenfalls nicht so, daß sie mir aufgefallen wären). Die Bartalgen befanden sich aber in allen Bereichen des Beckens. Pinselalgen hatte (und habe) ich von Anfang an ziemlich heftig in dem 375 Liter Becken. In der alten Wohnung bin ich da auch nie so richtig Herr drüber geworden, da die 6 Mesonautas die Pflanzen in dem Becken doch sehr gestresst haben. Das Becken sah immer etwas "verkümmert" aus. Nach dem Umzug wurde aus dem Becken ja ein Asien-Becken und am Anfang sind die Pinselalgen wahrlisch explodiert. Selbst recht schnell wachsende Pflanzen waren voll davon. Sie siedeln sich auch in jedem Bereich des Beckens an, auch den weniger durchströmten. Mittlerweile sind sie deutlich af dem Rückzug, will heißen sie befallen keine neuen Blätter an den Pflanzen mehr. Dort wo sie einmal sind, bleiben sie auch, wenn man sie nicht mechanisch entfernt. Ich muß aber sagen, daß mir der Teppich an der Rückseite des Aquariums, auf der Bambusröhre und der Tonhöhle recht gut gefällt. Auch der Heizstab sieht damit irgendwie natürlicher aus Die Pinselalgen haben sich auch rund um die Löcher des Auslaufrohres gebildet, muß aber nix mit der Strömung zu tun haben. Fadenalgen hatte und habe ich in mehreren Becken und die bilden sich bei mir nur dann, wenn entweder nie Pinselalgen da waren, oder diese auf dem Rückzug sind. Starker Pinselalgenbefall und Fadenalgen scheinen sich auszuschliessen. Bei den Fadenalgen kann ich zwischen 2 Sorten unterscheiden. Die eine bildet wirklich nur ganz lange einzelne Fäden und ist strömungsliebend. Sie siedelt sich entweder direkt am Auslaufrohr an, oder an höheren Pflanzen, die direkt dovor in der Strömung treiben. Die andere Sorte bildet aus ihren Fäden richtige Büschel und findet sich eher in strömungsarmen Zonen, z.B. zwischen dichten feinfiedrigen Pflanzen. Dann hab ich noch pelzige Grünalgen im Angebot, die sich bevorzugt auf Pflanzen mit großen Blättern niederlassen. Tauchen bei mir nur im "Barschbecken" auf, wo vorwiegend langsamwachsende Pflanzen sind und dafür eigentlich zuviel Licht. Experimentiere dort gerade mit einer extrem dichten Schwimmpflanzendecke Während ich das jetzt so tippsele, denke ich, wir sollten mit diesen Erfahrungen einen neuen Thread aufmachen, oder ? Dann könnte man noch mehr Erfahrungen dazu sammeln und evtl. neue Erkenntnisse sammeln. Wäre auch für jemanden, der was über Algen sucht einfacher zu finden... Grüße |
Themen-Optionen | |
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Redfield Ratio (C-P-N) und Algenwachstum | naked lunch | Archiv 2003 | 28 | 11.08.2003 16:58 |
Ferrdrakon und Algenwachstum??? | braut-g | Archiv 2003 | 8 | 06.03.2003 15:39 |
Algenwachstum | Johann | Archiv 2002 | 2 | 10.12.2002 09:26 |
Mysteriöses Algenwachstum / Algenlieblingsbecken. | Artbond | Archiv 2002 | 6 | 30.10.2002 16:49 |
zu hohe Nitrit Werte und zu Hohe Wasserhärte... | Archiv 2001 | 7 | 04.07.2001 08:14 |