zierfischforum.info

Zurück   zierfischforum.info > > >

Hinweise

 
 
Themen-Optionen
Alt 18.12.2002, 19:30   #11
Holger W
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Hallo Roland.

Ein wahres Wort. Einfach wirken lassen.

Grüße

Holger
 
Alt 18.12.2002, 20:38   #12
Rolf K.
 
Registriert seit: 26.10.2001
Ort: im Internet
Beiträge: 2.116
Abgegebene Danke: 0
Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen
Standard Religion kontra Politik ?

Richtig Roland !

Lassen wir die Politik.
Weihnachten ist etwas religiöses, oder ?

Und dann möchte ich aber festhalten, dass Maria und Josef die einzigen Juden waren die an die Existenz Jesu´ geglaubt haben.

Nur so, Rolf
Rolf K. ist offline  
Alt 19.12.2002, 08:31   #13
Schunken
 
Registriert seit: 05.12.2002
Ort: 52379 Langerwehe
Beiträge: 575
Abgegebene Danke: 0
Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen
Standard

Hmmm....

Ich hab zwar nicht Theologie studiert und tendiere eher Richtung Budismus, aber....

...waren die 12 Aposteln nicht auch "Juden"???

Dann wärens schon 14..... :wink:

Grüße!

Andreas
Schunken ist offline  
Alt 19.12.2002, 17:00   #14
Rolf K.
 
Registriert seit: 26.10.2001
Ort: im Internet
Beiträge: 2.116
Abgegebene Danke: 0
Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen
Standard Keine Christen hier ?

Hallo Andreas,

da sie ja die ersten Nachfolger von Christus waren, würde ich sagen
sie waren die ersten Christen.
Da die Juden Gottes Sohn in der Person von Jesus Christus bis heute nicht anerkennen.

Aber da hier im Forum ja doch viele Christen unterwegs sind, wird uns dies bestimmt jemand erklären können.

Wenn keiner hier an den Sohn Gottes glaubt, dann bräuchten wir Weihnachten nicht mehr.

Das würde bedeuten ... !


Gruß Rolf
Rolf K. ist offline  
Alt 19.12.2002, 17:35   #15
Roland Bauer
 
Registriert seit: 04.06.2001
Ort: CH-4052 Basel
Beiträge: 9.301
Abgegebene Danke: 0
Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen
Standard

Hi, zusammen!

<<Wenn keiner hier an den Sohn Gottes glaubt, dann bräuchten wir Weihnachten nicht mehr.

>>Das würde bedeuten ... !

...das würde bedeuten, dass wir erst recht ein Weihnachten brauchen!

Um schlimme Zustände zu verändern, braucht es auch die Hoffnung, dass die Bemühungen um eine Veränderung auch fruchtbar sein wird. Und gerade Weihnachten ist ein Moment und auch ein Sinnbild dafür, dass "es" besser werden kann, und dass wir uns in Zeiten der Dunkelheit gemeinsam sammeln und Kraft schöpfen können. Man kann nun drüber streiten, wieweit die Hoffnungsideen des Christentums zu sehr auf eine Hoffnung auf jenseitiges Leben gerichtet sind.

Aber Hoffnung zu haben halte ich selbst für eine fundamentale Eigenschaft von homo homo sapiens, und diese innere Konzentration darauf halte ich für äusserst wichtig. Nicht umsonst haben die christlichen Missionare dieses Fest auf die Zeit der Wintersonnenwende gelegt - gerade wenn es draussen immer dunkler wird, ist es wichtig, sich bewusst zu werden, dass es auch wieder heller werden wird.

Ob nun Jesus Christus dieser Hoffnungsträger ist, oder nicht - in die Tat umsetzen müssen diese Hoffnung schlussendich die Menschen selbst.

Schade, dass das Weihnachtsfest so sehr sinnentleert worden ist - nicht zuletzt auch durch die Kirchen selbst, die es nicht mehr verstanden haben, den tieferen, innerern Sinn von Weihnachten zu leben und zu vermitteln.

Mein eigener Umgang mit dieser Situation: Am Tag der Wintersonnenwende gehe ich mit den Menschen, die mir am nächsten sind, am Nachmittag hinaus in die Natur - und dort betrachten wir den letzten späten Sonnenuntergang oder bei bedecktem Himmel einfach nur das allmähliche Eindunkeln - und sind uns dabei bewusst, dass es am nächsten Tag schon ein paar Minuten länger hell sein wird. Und danach gehts heim und es gibt eine feine heisse Schokolade, und für die Erwachsenen ist auch ein kleiner Schuss Rum darin!

Da sind dann Überlegungen, wer als Christ oder als Jude anzusehen ist, wirklich fünftrangig...

Menschen sind wir alle!

gruss, roland
Roland Bauer ist offline  
Alt 19.12.2002, 17:56   #16
Schunken
 
Registriert seit: 05.12.2002
Ort: 52379 Langerwehe
Beiträge: 575
Abgegebene Danke: 0
Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen
Standard

Hia!

Also ich will ja nicht jetzt ganz das Thema wechseln, aber wer sich für Religion und damit eng verbunden natürlich auch Philosophie interessiert....

...sollte sich ruhig mal mit dem Buddismus auseinandersetzten, vor allem mit dem tibetanischen.....

Ich habe ja 5 Jahre in Bankog gearbeitet und was mir da an Freundlichkeit begegnet ist hab ich hier (Deutschland) in den restlichen 26 Jahren meines Lebens nicht auch nur annähernd erlebt....

Die gehen da ganz anders miteinander um, vor allen mit den alten Leuten....

Und im Buddismus ist das Streben nach Besitz ein niederes, wenn nicht sogar schlechtes Ziel....

Man kommt mit wildfremden Menschen ins Gespräch und schwupp ist man in deren Haus und sitzt mit der ganzen Familie beim Mittagessen.... in Deutschland undenkbar.....

Und was das beste ist, ich muss nicht mit dem Rauchen aufhören, weil....

Laut Reinkarnationsvertrag mit Budha erhalte ich einen neuen Körper, sollte dieser kaputtgehen :lol:

Jetzt lasst euch von diesem Scherz nicht ablenken, ich denke mal der Budhismus ist die friedlichste und humanste Religion die mir je begegnet ist.... von wegen flammendes Schwert ect. pp.

Viele Grüße , frohe Weihnachten und gutes Karma

Andreas
Schunken ist offline  
Alt 19.12.2002, 18:27   #17
Holger W
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Hallo Andreas, hallo Leute.

Jedem das seine. Jeder wie er will. Ob jetzt Buddismus oder Christentum ist doch egal.

Ich denke das Wichtigste ist den Mensch als Mensch zu sehen. Und das wird meiner Meinung nach viel zu häufig vergessen.

Kann man alles nachlesen bei Herbert Grönemeyer: Mensch.
Für mich der beste Text eines Liedes in diesem Jahr.

Besinnliche Grüße

Holger
 
Alt 19.12.2002, 18:31   #18
Roland Bauer
 
Registriert seit: 04.06.2001
Ort: CH-4052 Basel
Beiträge: 9.301
Abgegebene Danke: 0
Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen
Standard

Hi, Andreas!

Wie sagte Thornton Wilder? "Alle Religionen sind lediglich schlecht sitzende Gewänder für den Glauben".

Wobei IMO aber die sogenannten "non-theistischen" Religionen doch eine umfassendere Haltung vom Leben haben. Aber wenn man sich mal die Mühe macht, dass Christentum auf seine Mystiker hin abzuklopfen, findet man zum Beispiel bei Meister Eckhard einen Glaubenden, der durchaus keine Probleme hätte, sich mit einem Buddhisten zu verständigen (inhaltlich, nicht sprachlich). Und wenn Du dich beim Islam etwas mit der Schule der Sufi-Mystiker oder mit den Alewiten beschäftigst, wirst Du auch hier die Grundzüge einer Universalität finden, die Du im Buddhismus so schätzen gelernt hast.

Viele Grüße, frohe Weihnachten und gutes Karma!
Gerecht ist das Rad des Lebens!

roland
Roland Bauer ist offline  
Alt 19.12.2002, 19:29   #19
Schunken
 
Registriert seit: 05.12.2002
Ort: 52379 Langerwehe
Beiträge: 575
Abgegebene Danke: 0
Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen
Standard

Hia!

Na, endlich mal Leute die sich auch mal abseits aller Pfade bewegen und lieber mal die Talkshows abschalten und ein sinnvolles Gespräch (verbunden mit dem Pflichtmass an schwarzem Humor ) suchen und durchaus mal in die Tiefen des "Seins an sich" abtauchen....

Mensch, fühl ich mich wohl hier!

(Das war ein Kompliment!)

Andreas
Schunken ist offline  
 

Themen-Optionen

Gehe zu


Powered by vBulletin® Version 3.8.9 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Search Engine Optimisation provided by DragonByte SEO (Lite) - vBulletin Mods & Addons Copyright © 2024 DragonByte Technologies Ltd.
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 15:46 Uhr.