17.12.2002, 21:48 | #1 |
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Ein weiteres neues Heimbiotop steht in den Startrlöchern...
Hallo,
als allerersts ein kurzes Wort zu mir - ich bin 30 Jahre und habe nun schon seit etwas mehr als 20 Jahren ein Aquarium. Ich habe damals die Pflege des Beckens meines Dad übernommen und dann bei meinem Auszug das Becken komplett. Ich würde mich aber trotzdem als absoluten Neuling bezeichnen, denn ich habe mich nie groß mit der Theorie auseinandergesetzt - und auch nie müssen, da es immer problemlos lief. Nun habe ich in den letzten Wochen sehr viel im Internet gelesen und auch div. Zoohändler aufgesucht - und mir zu x Themen x+(min.)1 Meinung angehört... Mein Ziel ist es, diesmal von Anfang an alles richtig zu machen und das Becken trotzdem so schön zum Laufen zu bekommen, wie meine vorherigen Nach dem Wechsel von dem damalig 100l Becken auf ein 160l Becken habe ich mir nun vor zwei Wochen ein 260l Becken gekauft. Dies ist nun seitdem eingerichtet und ich warte sehnsüchtig die ersten Fische einzusetzen. Stand der Dinge ist folgender: Juwel VISION 260 Bodenfluter 25 W Heizstab 150 W Doumat 1200 ph Controler 588 CO2 Düngeanlage Dennerle 350g Dennerle Nachtabschaltung Comfort Micro Ansauger Eheim 2028 - stark gedrosselte Filterleistung mit 2x Efisubstrat und 1x Efimech Bodengrund: feiner Kies, zusätzlich Tetra Plant InitialSticks als Düngung Beleuchtung: Standardröhren von Juwel, lt. Prospekt 2x38W ohne Reflektor Beleuchtungszeit 4h - 3h Mittagspause - 6h Pflanzen: 8x gr. Valisnerien 2x gr. Anubia 2x kl. Anubia 1x Javafarn 4x Hintergrundpflanze, lt. Aussage schnellwachsend 5x grasähnliche Vordergrundpflanze viele kl. Schwimmpflanzen an der Oberfläche Aktuelle Testwerte: pH 7,0 gH 18 kH 9.5 Nitrit 0.3 - 0.9 - wird vermutl. nach dem näxten Wasserwechsel unter 0.1 Es soll ein Becken werden, in dem Panzerwelse, Antennenwelse, 1 Feuerschwanz, Garnelen, Neon und ein paar Lebendgebärdende und evtl ein Paar Skalare sich wohlfühlen sollen - also alles in allem "Standard"... Gibt es irgendwo Verbesserungsvorschläge, Dinge, die mir noch fehlen, oder die ich falsch gemacht habe? Danke für Eure Anteilnahme , Stefan |
17.12.2002, 23:06 | #2 |
Gast
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Hallo Stefan,
laß doch den Feuerschwanz weg und kauf Dir eine Umkehrosmoseanlage. Deine Wasserwerte sind etwas "hart" für den geplanten Besatz. Gruß, Dirk |
17.12.2002, 23:31 | #3 |
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hi dirk,
das mit der osmoseanlage bin ich gerade am versuchen zu verstehen. wenn das ding helfen kann und ich weiß, wie ich sie betreiben kann, werde ich das wohl tun. ich hatte bisher eigentlich immer einen feuerschwanz in meinen becken - der letzte ist leider nur 4 jahre geworden, den davor hatte ich knapp 12 oder 13 jahre - spricht eigentlich dafür, daß das wasser nicht so schlecht für ihn gewesen sein kann, oder? ich mag diese tiere sehr gerne, der würde mir abgehen in meinem becken. neben den antennenwelsen war er auch immer der widerstandsfähigste und auch älteste... was brauche ich denn für eine osmos-anlage - welche ist empfehlenswert, auch auf lange sicht? grüße, stefan |
18.12.2002, 09:00 | #4 |
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hallo Stefan,
Tja,also wie Dirk schopn ansprach...so wie es im Moment ausschaut sind diese Werte nicht unbedingt ratsam für deine Besatzvorstellungen... Wenn du z.B. PW pflegen möchtest solltest du möglichst Sand als BG haben,da sie sich an Kies evtl. ihre empfindl. Barteln verletzen könnten. Hast du die Einrichtung schon soweit fertig oder könntest du noch was "ändern"(bei Sand brauchst du auch keine weiteren Zusätze) Außerdem ist das Wasser für viele PWarten recht hart. Genauso verhält es sich bei den Weichwasserfischen,also den Neons u. Skalaren. Und du solltest schon beachten,daß bei der jew. Endgröße der Tiere irgendwann das Becken zu klein wäre. Gib auch Höhlen u. Holz(Moorkien,Mopani o.ä.)rein;brauchen z.B. auch die Antennenwelse zur Verdauung! Wenn du reichlich bepflanzt hast benötigst du eigentlich auch keine CO2düngung... Beleuchte lieber durchgehend so 11-12 Std.,stell den Filterauslauf so ein,daß die Oberfläche gut bewegt wird u. dann warte einfach mal noch einige Wochen ab. Besorg dir (falls noch nicht vorhanden?) Tropfentests u. lies dir hier mal den link zum Nitritpeak durch. Insgesamt gesehen ist es sicher einfacher den Besatz dem Wasser "anzupassen",als andersherum! Aber wenn du unbedingt eher die genannten Fische halten möchtest ist Osmose nötig,klar. Also überleg dir mal evtl. Änderungen vorab u.- meld dich dann wieder! lg |
18.12.2002, 10:40 | #5 |
Gast
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Hallo Stefan,
kenne mich mit "Feuerschwänzen" nicht wirklich aus Aber ich dachte, daß die evtl. etwas groß und dazuhin schwimmfreudig für ein nicht allzu großes Becken sein könnten. Auch kann ich zum Sozialverhalten und Agressionspotential recht wenig sagen. Generell widerstrebt es mir Tiere alleine zu halten. Gruß, Dirk |
18.12.2002, 11:26 | #6 |
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Hi!
Zu den Feuerschwänzen: Nach meinen Erinnerungen sind das Gruppentiere, die die Gruppe brauchen, um innerartliche Aggressionen sozialverträglich abreagieren zu können. bei Einzelhaltung werden Feuerschwänze gern zu Tyrannen. Insofern wäre eine artgerechte Haltung eine Gruppe mit entsprechend Schwimmraum, sprich Becken länger als 250 cm. Gemäß nicht mehr existierenden bericht von J. Mundt kam es in einem 3,75 m Aq mal zu Nachzuchten. gruss, roland |
18.12.2002, 12:18 | #7 |
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also ich habe eine riesige wurzel drin und ein paar große steine und höhlen - ich hielt es nur nicht weiter wichtig das zu erwähnen
ich habe tatsächlich auch in einem drittel des beckens sand als bodengrund, in anbetracht, daß ich ja tatsächlich evtl panzerwelse wollte. mit den tropfen bin ich schon eifrig am prüfen - daher kommen ja die werte, die ich eingangs erwähnte. die osmose-anlage werde ich mir wohl kaufen, ich suche zzt nur noch wen, der mir sagen kann, worauf es dabei ankommt und welche zu empfehlen ist. zum feuerschwanz: der wird meines wissens (und erfahrung) nach entweder einzeln oder in einer gruppe größer zwei gehalten. es ist ein lebendiges tier, welches durchaus ein revierverhalten zeigt. nichtsdestotrortz ist er dabei sehr verträglich mit allen anderen fischen - lediglich zwei feuerschwänze in einem becken geht nicht gut. das hatte ich einmal, für fünf oder sechs stunden, da ging es ganz schön rund und ich habe den "neuen", den ich nur genommen habe, weil er aus dem becken eines freundes heraus mußte, gleich wieder abgegeben. ich denke, ein 120cm becken ist für einen einzelnen feuerschwanz nicht zu klein, oder? wie ja schon erwähnt, meiner ist 12 oder 13 jahre alt geworden und hatte eine größe von - so aus der erinnerung - geschätzen 13cm. da kann er sich nicht so schlecht gefühlt haben? was für wasserwerte wären denn für den von mir genannten besatz voraussetzung? grüsse, |
18.12.2002, 16:21 | #8 | |
Gast
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Hallo,
Mit diesem Besatz: Zitat:
KH 4,0 GH 6,0 PH 6,5 NO3 < 10 NO2 nn Als Lebendgebärende würden dann noch Guppys in Frage kommen. |
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18.12.2002, 23:25 | #9 |
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Hi, Stefan!
UOA-Bedarf musst Du schon selbst ausrechnen... So nach dem Motto: Jede Woche 30% TWW = 260l x 0,3 = 80 l; Wasser anmischen mit Osmosewasser, so dass KH 4 rauskommt: brauchst Du so um die 45 ltr Osmosewasser die Woche. Nu musst Du noch überlegen, in welcher Zeiteinheit die produziert werden sollen - in 24 h, in 12 h, in 8 h? Das wiederum gibt zurückgrechnet die Leistung in 24 h - und dann schau Dir die Angebote auf dem Markt an. gruss, roland |
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