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Alt 20.12.2002, 01:01   #11
BlackSun
 
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Aber mal ganz erlich, würdest du in einem gubbybecken die wasserwerte bestimmen? Ich meine jetzt bei ganz normalen "haushaltsgubbies"? Ich bin der meinung manche leute übertreiben es echt!

Gruß BS
BlackSun ist offline  
Alt 20.12.2002, 01:05   #12
Dennis Furmanek
 
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Hallo,

ja, das würde ich. Denn auch Für Guppys sind Ammoniak, Nitrit, Kupfer und auch zu viel Eisen giftig. Hinzu kommt, dass Guppys unterschiedlicher Stämme unterschiedlich auf bestimmte Wasserwerte reagieren. Wie will man auf Unverträglichkeit mit weichem Wasser reagieren, ohne dieses Faktum zu kennen ?

Das ist nicht übertrieben, sondern nur die logische Konsequenz zum erreichen optimaler Bedingungen und zum Verstehen der Zusammenhänge im Ökosystem Aquarium, dazu gehört auch das Verstehen von Wasserwerten.

Gruß,
Dennis
Dennis Furmanek ist offline  
Alt 20.12.2002, 01:52   #13
BlackSun
 
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das mag ja alles richtig sein, aber ich finde als aquarianer sollte man sich seines wissens so sicher sein, dass man nicht für jedes aquarium ein halbes limmnologisches labor bemühen muss. Im laufe der praxis habe zumindst ich ein gewisses gefühl entwickelt zu erkennen ob in einem Becken alles ok ist. Natürlich kann es bei der haltung von bestimmten fischarten nötig sein die wasserwerte zu bestimmen (was ich ja auch selber mache). Ich bin einfach der meinung, dass besonders die anfänger zu sehr von dem ganzen technischen kram verwöhnt werden. Sie denken mit einem wässerchen hier und einm gerätchen da lässt sich alles irgendwie lösen. Ich habe im damaligen osten gelernt ein Aquarium mit einfachsten mitteln stabil und gut zu betreiben (wir hatten den Kram nicht) und ich profitiere heute noch davon.
BlackSun ist offline  
Alt 20.12.2002, 01:56   #14
BlackSun
 
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Ach so mein erstes Becken war ein 60er mit luftbetrieben filter glasplatte und glühbirnenlichtkasten. mehr technik gabs nicht. mene fischen ging es auch mal schlecht aber ich habe daran eigentlich alles elementare gelrnt um später erfolgreich zu sein.

Gruß BS
BlackSun ist offline  
Alt 20.12.2002, 02:01   #15
Dennis Furmanek
 
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Hallo,

glaubst du etwa ich mache es anders ?

Meine Becken laufen mit Wasser, Sand, ein paar Pflanzen, Steinen, Moorkienholz, Tonblumentöpfen, Lebend- und Frostfutter, Jägerheizer, Mattenfilter und selbstgebauter Beleuchtugnsanlage.

Hier wird keines Falls technikgläubige und Mittelchen Aquaristik propagiert, sondern genau das Gegenteil. Dazu gehört aber auch die Bestimmung der Wasserwerte, dazu ist kein Labor nötig sondern im Höchstfall ganze 10 - 15 Fläschen , die man problemlos übers WWW ordern kann.

Viele Fische überleben selbst ungünstige Wasserwerte relativ lange, ein paar Jahre leben Rote Neons im Würzburger Flüssigbeton sicher auch. Aber wenn ich die Möglichkeit zu messen habe und so Fische passend zu den Wwerten einsetzen kann, warum soll ich es nicht tun. Das ist doch nur zum Wohl der Tiere.

Selbst wenn ich sehe, dass etwas nicht stimmt, ermittle ich nach dem obligatorischen Großen Wasserwechsel an hand einer zurückbehaltenen Probe erstmal die Wasserwerte, insbesonderein Hinblick auf Giftsoffe.

Gruß,
Dennis
Dennis Furmanek ist offline  
Alt 20.12.2002, 02:25   #16
BlackSun
 
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gut wenn dein (leitungs)wasser so schlecht ist, ist vorsicht angebracht. Das berliner wasser hat sich aber als sehr fischfreundlich herausgestellt und wie schon gesagt in sonderfällen geh ich mit nem gläschen wasser zu meinem Aquarienhändler und der bestimmt mir die werte. Bis jetzt habe ich eigentlich nur selten daneben gelegen. Wenn ich z.B. saures Wasser brauche filter ich einfach über torf und fertig ist der lack. Den roten neon hats gefallen. Ich denke wenn man eine eingeschliffene "Wasserhygiene" betreibt kann eigentlich nicht viel passieren.

Gruß BS

PS.: Kannst auch nicht schlafen, was?
BlackSun ist offline  
Alt 20.12.2002, 02:33   #17
Dennis Furmanek
 
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Hallo,

das hat nichts mit schlechter Wasserqualität zu tun.
Qualität definiert sich hier in erster Linie über organische Belastung und Giftstoffe. Die wirst du wohl kaum im Trinkwasser in kritischer Konzentration finden. Außerdem, was hat das Trinkwasser mit den Vorgängen und Veränderungen, die damit im AQ passieren zu tun ?

Ich will wissen welches Wasser ich habe und schaue dann, welche Fische in der Natur bei ähnlichen Bedingungen leben.

Brauchst du saures Wasser nimmst du Torf oder Erlenzäpfen oder Eichenlaub - was ist bei weichem Wasser ? Neons brauchen nicht nur saures, sondern auch weiches Wasser - was ist weiches Wasser ?

Zumal ich Trial and Error bei Lebewesen als nicht vertretbar ansehe.

Gruß,
Dennis
Dennis Furmanek ist offline  
Alt 20.12.2002, 10:58   #18
BlackSun
 
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Dzu hast schon recht. Ich muss mich revidieren. Im normalen betrieb kann ich mich auf mein "Gefühl" verlassen. In meinen Stammladen bekomme ich Osmosewasser kostenlos und ich bin auch schon mal mit einem 50l kanister im kofferraum dort vorgefahren. Aber dass sind bei mir dann eher Ausnamefälle. Leitungswasser ist in dem sinne wichtig, da ich mich auf die gleichbleibende zusammensetztung verlassen kann. Durch das ersetzten von Aqarienwasser wird durch verdünnung der schadstoffgehalt gesenkt. Ich benutze es also als puffer.
Was heisst Bedingungen in der Natur? Besonders die Berliner Aquarianer haben sich die Mühe gemacht Zierfischstämme zu züchten, die auch mit den berliner Wasser klar kommen. Das trifft insbesondere für den roten neon zu. Es gibt fälle, wo die fische nicht wirklch gut mit den im ursprünglichen verbereitungsgebiet herrschenden wasserwerten zurechtgekommen sind. Die Tiere lebten einfach schon seit Generationen in anderen Verhältnissen. Bei wildfängen sieht die Sache natürlich anders aus. Ich bekomme bald einen F1-Generation von Hemichromis "Kongo" da werde ich natürlich auch die wasserwerte bestimmen und entsprechend anpassen.

Gruß BS
BlackSun ist offline  
Alt 20.12.2002, 11:08   #19
WernerK
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Hallo,
Zitat:
Besonders die Berliner Aquarianer haben sich die Mühe gemacht Zierfischstämme zu züchten, die auch mit den berliner Wasser klar kommen. Das trifft insbesondere für den roten neon zu.
dein Ernst?
Kannst du das auch belegen?
Die meisten roten Neon, die heutzutage im Handel sind Wildfänge.
Das in Berlin im größeren Umfang Hartwasserneons gezüchtet werden und das schon über Generationen ist mir neu und ich halte das für ziemlich ausgeschlossen.

Gruß Werner
 
Alt 20.12.2002, 11:16   #20
Thomas P.
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Hallo Werner!

Ich habe die Aussage interessenhalber einem Berliner Ichtyologen weitergeleitet.

Bin mal gespannt!
 
 

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