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Alt 21.12.2002, 18:07   #1
BlackSun
 
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Standard Geschlechtsunterschiede von Crenicichla menezesi

Hallo Leute,
ich habe seit einem 3/4 Jahr Crenicichla menezesi. Super tolle fische. Habe nichts an denen auszusetzen. Ein problem gibt es aber doch! Ich versuche schon ewig herauszufinden wie die Geschlechtsunterschiede sind. Die eh nur dürftigen angaben wiedersprechen sich. Die einen schreiben die männchen hätten ein fischgrätenartiges schillermuster an den Seiten (org. in engl herringbone like texture), die anderen meinen das hätte gar nichts zu sagen. Dann sollen die weibchen keine weissen sprenkel auf dem rücken haben. Tja ich habe aber ein bild von einem angeblichen weibchen im netz gefunden, dass herrinbone und gesprenkelt war. Meine sind mehr oder weniger gesprenkelt und alle herringboned.

Crenicichla menezesi gehört zur Saxalis-Gruppe, das sind die Hechtbuntbarsche mit dem Schulterfleck dem einen längsstreifen.

Kann mir irgenwer neue anhaltspunkte geben? Vielleicht kann man von anderen Gruppenangehörigen was ableiten?

Ich hoffe ich hab nicht schon wieder einen kleinen männerclan im becken.

Gruß BlackSun

PS.: hier ein link zu einem Artikel in englisch u.A. zu C. menezesi
http://www.geocities.com/NapaValley/...-twopikes.html
BlackSun ist offline  
Alt 21.12.2002, 20:24   #2
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Hallo Black Sun,

zunächst mal:

Dein Aquarium ist DEUTLICH zu klein für C. menezesi. Unter 500 Litern würde ich es mit einem Creni aus der saxatilis-Gruppe gar nicht erst anfangen und das auch nur dann, wenn ich ein entsprechendes Ausweichbecken habe.

Die Tiere werden ab etwa 20 cm Geschlechtsunterschiede zeigen, zunächst in den Körperproportionen, die Weibchen bleiben fülliger, die Männchen werden größer. Bei Tieren aus der saxatilis-Gruppe mußt du von deutlich mehr als 30 cm Gesamtlänge ausgehen, da ist ein Unterstand idealerweise fast so groß wie dein Becken.

Sobald die Tiere geschlechtsreif werden, werden sie buddeln und andere Fische aus dem Laichrevier fernhalten, das kann schonmal ein Umkreis von eineinhalb bis 2 Metern sein. Die Geophagus, die du da mit ins Becken gezwängt hast, werden in so einem Fall ganz arg in Bedrängnis kommen. Bei Crenis kann das schonmal Tote geben.

Warum hast du so viele Großcichliden in so winzige Becken gepackt?

schöne Grüße

Gast ist offline  
Alt 22.12.2002, 00:02   #3
Ralf Rombach
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Tobias,

nicht gepackt, sondern gesperrt. Was mich etwas wundert, ist, das dieser dichte Besatz bisher noch niemandem anderem aufgefallen ist. Das kann und wird auf Dauer nicht gut gehen.
 
Alt 22.12.2002, 00:08   #4
Dennis Furmanek
 
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Hallo Ralf,

>>>
Was mich etwas wundert, ist, das dieser dichte Besatz bisher noch niemandem anderem aufgefallen ist.
<<<

Liegt wohl daran, dass sich nur wenige mit diesen Tieren auskennen.

Geophagus steindachneri sagt mir zwar was, aber nicht viel.
Ich weiß zwar wie ein Crenicichla aussieht, aber unterscheiden bzw. zuordnen kann ich sie nicht. Es gibt ja auch "Zwerge" in dieser Gattung.

Sind halt Südamerikaner

Gruß,
Dennis
Dennis Furmanek ist offline  
Alt 22.12.2002, 17:40   #5
E.Erdfresser
 
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Hallo

Das dumme ist halt das ,der Halter wahrscheinlich echt nur das beste für seine Fische will.Der sorgt sich warscheinlich rührend um die Bürschli .
Was es bedeutet wenn vier ausgewachsene G. Steindachneri im 160 Liter Becken rumdümpeln wird er warscheinlich nicht einschätzen können. Im ersten Jahr sind die ja auch schön klein und noch "recht lieb".Ich habe auch vier Oskars im zwei Meter Becken (600 Liter).Es sieht wirklich so aus als ob das auf dauer funktionieren kann, aber die Fische sind erst 25 cm gross. Was es aber bedeutet wenn die Oskars noch 10 cm größer sind und an Masse gewinnen kann man glaube ich nur ralisieren wenn man die mal hatte oder im Zoo gesehen hat- 600 Liter werden schnell lächerlich und 160 Liter mit Innenfilter? sowieso .Wie will man dort Unterstände,Sandflächen etc schaffen?
Vieleicht ist das 160 Liter Becken auch nur das Aufzuchtbecken und er passt das Becken immer wieder den Fischen an.

Gruss E.
E.Erdfresser ist offline  
Alt 22.12.2002, 18:03   #6
Ralf Rombach
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Hi,

> Vieleicht ist das 160 Liter Becken auch nur das Aufzuchtbecken
> und er passt das Becken immer wieder den Fischen an.

Wollen wir das hoffen, das geht nämlich nicht gut.
 
Alt 22.12.2002, 18:21   #7
BlackSun
 
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Zitat:
Zitat von Dennis Furmanek
Hallo Ralf,

>>>
Was mich etwas wundert, ist, das dieser dichte Besatz bisher noch niemandem anderem aufgefallen ist.
<<<

Liegt wohl daran, dass sich nur wenige mit diesen Tieren auskennen.

Geophagus steindachneri sagt mir zwar was, aber nicht viel.
Ich weiß zwar wie ein Crenicichla aussieht, aber unterscheiden bzw. zuordnen kann ich sie nicht. Es gibt ja auch "Zwerge" in dieser Gattung.

Sind halt Südamerikaner

Gruß,
Dennis
So sieh es nämlich aus! Wenn ich höre , dass jeman schreibt, die werden so riesig....Nein! C. menezesi ist eine der berümten ausnamen in der saxaltilis-gruppe. Die werden nicht ganz so groß, sind auch die friedlichsten von allen. von rumdümpeln kann in meinem Aquarium NICHT die rede sein. Meine Geophagus leben froh und glücklich mit den Hechtbuntbarschen zusammen.
Ich würde euch empfelen den Link zu lesen, den ich im Anfangstext geschrieben habe.

Weis irgendwer was über Geschlechtsunterschiede?

Gruß BlackSun
BlackSun ist offline  
Alt 22.12.2002, 18:44   #8
Ralf Rombach
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Hi,


ich habe die menezesi nicht gehalten bisher. Der Artikel ist recht brauchbar, genaueres über die Geschlechtsunterschiede kann ich Dir auch nicht sagen.

Dennoch: 160 l Becken: Geophagus steindacheri, Crenicicla menezesi, Panaque sp. L2/L74, Anchistrus doli., Crossocheilus siamensis

ist mit dem Besatz zu voll. Kleibleibender Crenicichla hin oder her. Fishbase gibt 14,6 cm Standardlänge an.
 
Alt 22.12.2002, 19:20   #9
E.Erdfresser
 
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Hallo


->Meine Geophagus leben froh und glücklich mit den
Hechtbuntbarschen zusammen.

Super - Ich will ja nichts bezweifeln !!
Wenn ich mir gerade vorstelle wie Geophargen im 160 Liter Becken aussehen . Wie groß sind den die schon ??
Dafür kaufst Du aber Eier aus Freilandhaltung !!

gruss[/quote]
E.Erdfresser ist offline  
Alt 23.12.2002, 17:06   #10
BlackSun
 
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Hallo Erdfresser, klar ist das becken ein etwas knapp. noch geht die größe aber. Ich suche schon immer so nebenbei jamanden, der sie mir abnehmen kann. Ich habe diese zuchtgruppe jemandem "wegenommen", der die ernsthaft in einem 60er becken halten wollte. Da ich sie auch nicht einfach an den nächsten Aquqarienladen verscherbeln wollte, sind sie erstmal bei mr untergekommen. Wenn du irgendjemanden kennst, der diese wirklich viltale Gruppe (weibchen haben schon mehrfach eier im maul gehabt, sind auch junge geschlüpft, hechtbuntbarsche haben sich richtig gefreuht) haben möchte (raum berlin) dann sag mir bescheid.
Eigentlich wollte ich die hechtbuntbarsche alleine bzw. mit einigen größeren (sperrigen) salmlern halten. Sollte sich irgendwann doch ein paar bilden würden die beiden übrigen abgegeben. Die im Artikel angegebene mordsucht des männchens hätte ich dann mit entsprechenden "targetfischen" gepuffert (ist aber noch zu überlegen und auszuprobieren).

Gruß BS
BlackSun ist offline  
 

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