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Alt 26.12.2002, 16:27   #11
Gast
 
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Hallo Michael,

mach bitte nicht den Fehler und denke, daß alle Synodontis-Arten für Ostafrika-Becken geeignet sind. Für Tanganijkasee-Aquarien sind nur Arten aus dem Tanganijkasee.

Die meisten Synodontis-Arten sind aus den Urwaldflüssen Westafrikas und vertragen kein alkalisches Wasser auf die Dauer.

Zu den Xenotilapia-Arten kann ich wenig sagen, ich habe noch nie welche gehalten. Sie stellen in Sachen Lebensweise ein Zwischending zwischen Corydoras und Satanoperca dar. Sie sind spezialisierte Sandflächenbewohner und ziehen außerhalb der Paarungszeit in kleinen Gruppen umher. Bei Beunruhigung flüchten sie weite Strecken und gehen nicht in Deckung.
Deswegen brauchen sie leider im Aquarium sehr viel Platz, etwa ab 200 x 100 cm Grundfläche würde ich drüber nachdenken, größer ist besser.

Für dein Aquarium würde ich dir Schneckenbuntbarsche oder andere kleinbleibende Arten aus dem Felsmillieu empfehlen. Die Tiere verlangen Bedingungen, die in deinem Aquarium einfacher zu erfüllen sind.

schöne Grüße

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Alt 27.12.2002, 10:45   #12
Floety
 
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Hallo Michael,

wie ich oben schon gesagt habe, sind die Synodontis Arten zu groß für dein Becken, auch wenn du andere Infos finden solltest!!!
Empfehlen würde ich ein Becken mit mindesten 150cm Kantenlänge, besser mehr.

@Katharina:
Synodontis petricola: 15cm (Tanganjikasee)
Synodontis multipunctatus: 12cm (Tanganjikasee)
Synodontis njassae: 12cm (Malawisee)

Wie Tobias und ich schon sagten such dir einen Züchter, der Lamprologus ocellatus (Schneckenbuntbarsch) hält und du wirst an deren interessantem Verhalten viel Spaß haben.
Bei mir gibt es in den leeren Schneckenhäusern, immer wieder Nachwuchs .
Sei nur beim arbeiten im Becken vorsichtig, da die sich schon mal gerne in den Sand eingraben.

Gruß
Thomas
Floety ist offline  
Alt 27.12.2002, 12:32   #13
Jenny O.
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Hi

@ Thomas

Was hast du für erfahrungen mit der Agressivität von L. occelatus gemacht ? Ist das wirklich so "schlimm" wie öfters beschrieben wird?

Ich habe ein 200l Becken das bis jetzt nur von 4 juvenilen N. pulcher bewohnt wird. Eigentlich wollte ich noch N. multifasciatus einsetzten , aber die sind jedenfalls hier in der Gegend (von privat) nicht zu bekommen und für der einzige "Laden" der sie hier hat ist selbst die Bezeichnung "Fischfriedhof" noch zu freundlich...

Eigentlich habe ich von Anfang an auch über L. occelatus nachgedacht, aber das eben wegen der beschriebenen Aggresivität wieder verworfen. (Ich will mir ja keinen Stress ins Becken hohlen...)

@ Michael

Ich denke auch, dass ein Ostafrika-AQ auch für einen "Anfänger" machbar ist. Ich selbst würde mich ja auch noch unter diese Kategorie zählen (bin erst seit einem 3/4 Jahr "dabei") und hab mir auch so ein Becken "hingestellt"... (jaja, der AQ-Vermehrungsvirus...)

Tschau Jenny
 
Alt 27.12.2002, 14:32   #14
Floety
 
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Hallo,

@ Jenny

Mit den Agressionen ist das so eine Sache. Ich halte die L. occelatus in einem 160l Becken.
Und jeder der in Ihr kleines Revier, um das Schneckenhäuschen herum eindringt, bekommt einen auf den Deckel.
Aber es ist wie bei den meisten Buntbarschen, es gibt welche die jagen den Eindringling bis an die Reviergrenze und geben ruhe, andere jagen den Eindringling so lange durchs Becken, bis Ihnen die Puste ausgeht.
Es sind halt Individualisten und man kann Sie, wie die meisten Buntbarsche, nicht über einen Kamm scheren.
Da ich selber auch einmal Neolamprologus pulcher "Daffodil" hatte. Schätze ich, das diese sich wohl gegen die L. occelatus durchsetzten können. Außerdem sollte man genug Höhlen und Sichtbarieren haben (eben eine Tanganjikasee-Einrichtung).
In welcher Gegend wohnst du denn? Vieleicht kann dir ja jemand einen Tip geben, wo du L. occelatus bekommen kannst.

Gruß
Thomas
Floety ist offline  
Alt 27.12.2002, 14:48   #15
kuki
 
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Hallo Thomas,

bei Synodontis multipunctatus sind an verschiedenen Stellen unterschiedliche Größenangaben z.B. 27cm (fishbase).

Gruß Katharina
kuki ist offline  
Alt 27.12.2002, 14:50   #16
Jenny O.
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Hi Thomas

Eine "Taganjikasee-Einrichtung" habe ich. Du meinst also nicht, dass L. occelatus automatisch "Stress" bedeutet? (Ich weiß das die Formulierung etwas unglücklich ist, aber ich möchte halt keine Fische die dann das halbe Becken verprügeln... :roll: )

Wie groß sind denn die Reviere? (So ungefähr)

Wie sieht es mit dem Nachwuchs bei den Eltern belassen aus ? Bei N. multifasciatus besteht ja die Möglichkeit wenigstens ein paar zu behalten und diese bilden dann eine Kolonie (das soll jezt nicht heißen dass man einfach allen Nachwuchs im Becken lässt :roll: - wenn irgendwann kein Wasser mehr mit reinpasst hat man wenigstens den Wasserwechsel gespart... :lol: )
Ich habe gelesen das man in einem 200l Becken nur ein Pärchen L. occelatus halten sollte. (Und sogar die sollen auserhalb der Paarungszeit ihre Reviere gegeneinander verteidigen...) Das hieße dann ja, dass man sich beeilen muss die Jungtiere loszuwerden bevor die Eltern sie "rausschmeißen...

Achja, ich wohne in 52076 Aachen.

Sorry für die vielen Fragen,
Tschau Jenny
 
Alt 27.12.2002, 17:44   #17
Floety
 
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Hallo,

@ Katharina
Frieden :-kiss
Du magst ja recht haben.
Aber ich habe gerade noch mal "gegoogled" und nirgendwo eine Größenangabe über 17cm gefunden (außer fishbase).
Aus eigener Erfahrung habe ich auch noch keinen über 12cm gesehen. In Becken von verschiedenen Züchtern und im "Taganjikasee" (ca. 1100L) eines Nachbarn auch nicht.
Aber ich lerne gerne dazu.

@ Jenny
Also die Reviere sind (bei mir im Becken) max. 10 cm groß. Du mußt für jedes Tier ein Schneckenhaus haben. Die L. occelatus beziehen nämlich nicht paarweise Ihre Unterkunft. Der Nachwuchs sucht sich nach einiger Zeit ein eigenes Schneckenhaus und bilden sein Revier. Daher bekommst du irgendwann Platzprobleme.
Wenn du diesen "Streß" nicht haben möchtest, bleiben dir ja noch die N. multifasciatus. Wobei ich mit diesen Fischen keine Erfahrungen habe.

Gruß
Thomas
Floety ist offline  
Alt 27.12.2002, 18:18   #18
Jenny O.
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Hi Thomas

Ab welcher Größe müssen die Jungtiere "ausziehen"?

Das die Schneckenhäuser einzeln bewohnt werden weiß ich. Paarweise ist meines Wissens sowiso nur bei N. brevis der Fall.
Bewohnen die Tiere eigentlich immer nur ein bestimmtes Haus (Ich meine mal sowas gelesen zu haben, bin mir aber nicht sicher) oder wird auch mal gewechselt?

Tschau Jenny
 
Alt 27.12.2002, 18:44   #19
kuki
 
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Hallo Thomas,

gesehen hab ich auch noch keine und genau wissen tu ich´s schon gar nicht, aber aufgrund schlechter Erfahrungen (andere Fische) bin ich lieber vorsichtig.

Gruß Katharina
kuki ist offline  
Alt 28.12.2002, 02:25   #20
Stan
 
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Standard Re: Malawi-, Tanganjika- und Victoriasee

Zitat:
Zitat von out-of-rosenheim
hi folks,

habe auf der webseite http://www.africanfish.com/ ein paar sehr interessante anregungen zu o.g. themenaquarien gefunden.

deshalb meine frage hier im forum:

- kann man als anfänger mit einer solchen thematik starten ?

- geht das mit meinen wasserwerten ?
ph ca. 7,5
gh ca. 17
kh ca. 14-15

optisch reizen mich so übersichtliche aquarien.

- oder doch lieber erst mal mit ner menge pflanzen...

thx & mfg

michael

Hallo


deine Werte sind für Ostafrika gut geeignet, obwohl pH könnte ein wenig höher sein, so um 8,0-8,5
Wenn du Victoriasee halten willst- in 3-4 Tagen ist meine Webseite über Victoriaseebuntbarsche fertig http://mitglied.lycos.de/lakevictoria/ da findest du auch Info wie man ein Victoriaseeaq einrichtet, wie wählt man die Fische, und was muss man überhaupt beachten, wenn man so ein Becken haben will.


Grüß Stan
Stan ist offline  
 

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