28.12.2002, 12:16 | #31 |
Gast
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Hallo alle,
muß gleich mal gestehen, mich nicht durch den ganzen threat "gebissen" zu haben. Dennoch will ich mich hier zu Wort melden, da ich ja gewissermaßen zu den unbelehrbaren "Sand filtert"-sagern gehöre Ihr erinnert euch an die Streitigkeiten über "Zwischenraumvolumen-Differenzen Sand<->Kies" und Duffusionsgeschwindigkeiten (wobei ich immer noch der Meinung bin, daß "Tintenversuche" nur sehr eingeschränkt übertragbare Ergebnisse liefert ) Sicher ist allen schon aufgefallen, daß u.U. die ersten paar Milimeter der Sand-Oberfläche durch extrazelluär-Matrix von Bakterien "zusammenklebt". Offensichtlich scheinen diese oberen Milimeter unter bestimmten Umständen eine extrem hohe bakterielle Populationsdichte zu haben! Alleine diese Tatsache läßt doch evtl. den Rückschluß zu, daß unter deratigen Umständen dieses Bodenvolumen durchaus "Filtersubstrat" mit mehreren Liter Volumen (ja nach Beckengröße) betrachtet werden kann, oder? Gruß, Dirk |
28.12.2002, 13:21 | #32 |
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Filtert Sand?
Hallo Dirk!
>>>>>>Dennoch will ich mich hier zu Wort melden, da ich ja gewissermaßen zu den unbelehrbaren "Sand filtert"-sagern gehöre Ihr erinnert euch an die Streitigkeiten über "Zwischenraumvolumen-Differenzen Sand<->Kies" und Duffusionsgeschwindigkeiten (wobei ich immer noch der Meinung bin, daß "Tintenversuche" nur sehr eingeschränkt übertragbare Ergebnisse liefert ) <<<<<<< Rheinheimer (Mikrobiologie der Gewässer) mißt dem Biofilm auf dem Boden sehr große Bedeutung bei, und führt u. a. aus, daß in dieser Schicht der größte stoffliche Umsatz stattfindet. Nun muß man dabei bedenken, daß viele Gewässer leer sind, d. h. keine besiedelbaren Oberflächen außer dem Bodengrund haben. Aquarien dagegen enthalten meistens Pflanzen, deren Oberflächen auch bakteriell besiedelt sind, sowie Filter und eventuell Mulm. Die Bodenfläche als Siedlungsort von Mikroorganismen steht also in Konkurrenz zu anderen Siedlungsorten. Da für den stofflichen Umsatz auch der Transport von gelösten und suspendierten Stoffen eine wichtige Rolle spielt, wird die Rolle des Bodens damit gegenüber durchströmten Pflanzen oder Filtern etwas relativiert. >>>>>Sicher ist allen schon aufgefallen, daß u.U. die ersten paar Milimeter der Sand-Oberfläche durch extrazelluär-Matrix von Bakterien "zusammenklebt". Offensichtlich scheinen diese oberen Milimeter unter bestimmten Umständen eine extrem hohe bakterielle Populationsdichte zu haben! Alleine diese Tatsache läßt doch evtl. den Rückschluß zu, daß unter deratigen Umständen dieses Bodenvolumen durchaus "Filtersubstrat" mit mehreren Liter Volumen (ja nach Beckengröße) betrachtet werden kann, oder? <<<<<< So formuliert: Ja! Möglicherweise sogar in noch stärkerem Maße, wenn diese Schicht durch Organismen bewegt wird! Im Zweifelsfalle würde ich aber eher den Bodengrund als den Filter oder die Bepflanzung weglassen! Denn ich vermute, daß der Beitrag von Filter und Pflanzenoberfläche zum biologischen Geschehen bedeutender sind als der der Bodenoberfläche! Grüße Gerd |
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