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Alt 08.02.2002, 05:26   #1
Ulrike Hardt
 
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Hallo Salzige,

ich gehe nun schon lange schwanger mit dem Gedanken an ein SalzW-Becken,
nun wirds Zeit..

Angeregt durch Adey&Loveland (die ich bis heute noch nicht ganz
durchgelesen habe) und meine Entscheidungsunfreudigkeit dachte ich mir,
man könnte Außenriff und Innenriff in einem AQ kombinieren, konkret:
Becken in L- oder Deltaform mit einer Schenkellänge von 1,60 m,
Kantenlänge 70cm, Höhe so 60cm. Inhalt so 1100-1300L, hinzu kommt ein
Algenfilter/Refugium/Jungfisch-Becken darunter mit vielleicht 200L, das
im Durchfluß mit dem Hauptbecken betrieben wird.
Größer oder in anderer Form geht bei den momentanen Wohnverhältnissen
nicht, aber das sind doch schon ganz nette Maße.
Von der Mitte der Sichtscheibe(n) bis zur Rückseite soll ein Riff bis
zur Wasseroberfläche aufgebaut werden, die rechte Seite repräsentiert
das offene Wasser, evtl noch mit weiteren Mini-Riffen. Hier soll ein
Wellengenerator und/oder Strömungspumepen für starke Strömung sorgen. Im
linken ('Lagunen') Teil ist es (hoffentlich) durch die wellenbrechende
Eigenschaft des 'Atolls' ruhiger. Hier sollen Algen und Seegras (geht
das?), evtl Mangroven sowie nichtnesselndes niederes Getier wachsen.
Hoffentlich ist die Beschreibung halbwegs verständlich;-)
Die entscheidende Frage ist, ob diese Fischkombination gutgeht: links
Seepferdchen/nadeln, Mandarinfische, rechts kleinere Rifffische wie
Amphiprions, Grundeln, Fahnenbarsche, Schleimis.
Das größte Problem dürfte Fütterung und Agressionen sein, ob die Fische
in dem ihnen zugewiesenen Lebensraum bleiben? Die Makroalgen dürfen
natürlich auch nicht in den Riffbereich reinwuchern, das dürfte aber
kontrollierbar sein. Wie siehts aus mit Borstenwürmern oder
Garnelen/Krebsen, die sich womöglich an den langsamen Seepferden
vergreifen?
Zucht in Maßen ist beabsichtigt, auch schwieriger Arten, deswegen auch
das Refugium.
Gibt es ein grundsätzliches Problem bei der gemeinsamen Haltung von
(Stein-)korallen und Pflanzen außer Überwuchern, wie Nährstoffklau oder
Abwehrmechanismen?

Zur Technik:
vor den Abschäumer soll ein Vorfilter geschaltet sein, damit
Winz-Larven nicht mit abgeschäumt werden. Adey&Loveland sind gegen
Abschäumer wegen ihrer Eigenschaft, das Plankton zu schädigen. Drauf
verzichten kann man wohl m.A.n. nicht, weil Korallen schwer abbaubare
Stoffe wie Terpene abgeben und sich dadurch im Wachstum behindern, auch
bei bestem biologischem Abbau durch Pflanzen/Lebendgestein. Im Süßwasser
ist die Abbauleistung durch Pflanzen enorm (habe 3 Süß-AQ'S), trotzdem
wechsel ich 30-100% wöchentlich, um sicher zu gehen, weil
Mangel/Überschüße tw. schlehct nachweisbar sind. Wasserwechselraten wie
im Süßwasser sind im Seewasser bei Weitem nicht möglich bzw. werden
nicht praktitziert, auch wegen der Kosten?
Beleuchtung: 3 150W HCI'S + Leuchtstoffröhren+Mondlicht, wobei die
Lichtfarbe noch offen ist. Sind 10000K -Lampen bei Korallen, die wohl
schon aus fangtechnischen Gründen eher aus dem Flachwasser stammen,
notwendig? Die Lichtausbeute ist nach meinenm Wissenstand eher gering im
Vergleich zu Tageslichtlampen.
Pumpen: Wellenmaschine (Kippeimer o.ä.) sinnvoll, oder leisten
Intervallpumpen dasselbe?

Kalkreaktor, Spurenelemente, Messreagenzien etc sind weitere, momenatn
eher sekundäre Fragen, es reicht jetzt wohl erstmal..
..bis auf: gibt es im Raum HD und weiterem Umfeld einen _guten_ Händler
für Tiere und Lebendgestein, garantiert ohne Giftfänge und Antibiotika
bei guter Beratung (hierbei ist mir der Preis Togal)?
Viele Fragen auf einmal, wobei mir erstmal das wichtigste ist, ob diese
Kombination (also ein komlettes Mini-Atoll) möglich ist. Die technischen
Details, sprich welcher Hersteller oder wie Eigenbau kann man auswalzen,
wenn die (biologischen) Grundvoraussetzungen klar sind.

In dre Hoffung auf eine rege Diskusson,
Grüße
Ulrike
Ulrike Hardt ist offline  
Alt 08.02.2002, 20:15   #2
*Alex*
 
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Hallo Uli

Also deine Idee finde ich einfach genial. Ob es allerdings Realisierbar ist weis ich nicht, denn dazu bin ich viel zu neu in diesem Hobby (etwa halbes Jahr).

Ich hoffe auf jedenfall das es klappt,würde bestimmt super aussehen. Ich wünsche dir alles Gute.
*Alex* ist offline  
Alt 10.02.2002, 01:47   #3
Robert B.
 
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Hallo Ulrike :smile:

Um es gleich vorweg zu nehmen, ich bin baff. Du hast dich sicherlich schon ausgezeichnet mit der Meeresaquaristik auseinander gesetzt um solche Fragen zu stellen. Hut ab !
Mein Vorschlag ist das Du uns jederzeit anrufen kannst ich denke das wäre bei der Vielfalt an Fragen einfach sinnvoller. Wobei ich hier gerne auch eine Antwort, sofern mir möglich ist, gebe.
Unsere Telefonnummer findest du auf unserer Seite, unter Kontakt (www.Korallenriff.de)

Ein meiner Meinung nach schwieriges Unterfangen bei der Literzahlt auch nicht einfach zu erreichen. Schwierig einfach das genau so zuverwirklichen wie es angedacht ist. Von der Idee her aber genial gedacht.

Allerdings gehe ich ebenfalls davon aus das der Aufbau der bis oben gedacht ist sicherlich die Wellenbrechende Wirkung hat, und es dahinter ruhiger wird.


>Hier sollen Algen und Seegras (geht
>das?), evtl Mangroven sowie nichtnesselndes >niederes Getier wachsen.
==> Eine Ansiedlung ist zuerst mal meistens möglich. Ob das dann zusammen klappt wieder eine andere. Seegras? Was genau meinst du damit? Auch würde ich gerne wissen was Du unter nichtnesselndes niederes Getier verstehst?


Hoffentlich ist die Beschreibung halbwegs verständlich;-)
==< Telefonisch sicher einfacher :smile:
ABer nun versuchen wir es halt so.
Darf ich gleich noch fragen wo HD ist?


Die entscheidende Frage ist, ob diese Fischkombination gutgeht: links
Seepferdchen/nadeln, Mandarinfische, rechts kleinere Rifffische wie
Amphiprions, Grundeln, Fahnenbarsche, Schleimis.
==> Hier taucht meiner Meinung nach das erste Problem auf. Meist schafft man es nicht die Tiere dort zu halten wo man ihnen den Platz angedacht hat. Das gilt sowohl für Korallen als auch für Fische.


Das größte Problem dürfte Fütterung und Agressionen sein, ob die Fische
in dem ihnen zugewiesenen Lebensraum bleiben?
==< Ja genau, wobei ich bei dem Besatz nicht so an Agressionen glauben würde. Für die Seepferdchen ist es nicht leicht, vor allem weil sie sich ja an vielen schnell vernesseln. (Korallen, Anemonen, etc.)
Die Seenadeln und Madarin da gibt es keine Probleme. Hier sollte nur darauf geachtet werden das zum einen das Becken schon älter ist. Denn gerade Mandarin leben auschliesslich von Kleinstlebewesen als von der Bio oder sagen wir Mikrofauna. Und so was muss sich halt erst entwickeln.
Bei den Seenadeln ist es einfacher. Schwer haltbar ist die Multianulatus, leicht dageben die Blaustreifenseenadel. Die geht schnell an Ersatzfutter wie Artemia dran. Und bei der Paarpflege macht es ja noch viel mehr Spaß, auch den Tieren. Bei uns im Lexikon (www.meerwasser-lexikon.de) sind die Arten auch alle mit Bild aufgelistet.

Die Makroalgen dürfen
natürlich auch nicht in den Riffbereich reinwuchern, das dürfte aber
kontrollierbar sein.
==> ? Ich denke gerade das Algenwachstum ist an sich schon nicht ausrechenbar. Manchmal wachsen Algen manchmal keine, dann auf jeden Fall wo sie wollen.

Wie siehts aus mit Borstenwürmern oder
Garnelen/Krebsen, die sich womöglich an den langsamen Seepferden
vergreifen?
==< Borstenwürmer, wenn es nicht gerade die Räuberischen Arten sind (Feuerwurm) würde ich ebenfalls hier eher vernachlässigen. Auch Putzergarnelen sind meiner Ansicht nach keine Gefahr für die Galopper.
Hier ist eher wieder die Futterfrage entscheidender. Das sie sehr langsam fressen, kann es sein das der Rest ihnen immer alles vor der nase wegfuttert.

Zucht in Maßen ist beabsichtigt, auch schwieriger Arten, deswegen auch
das Refugium.
==> finde ich eine gute Idee, gerde ein zusätzliches Behältniss ist immer gut.


Gibt es ein grundsätzliches Problem bei der gemeinsamen Haltung von
(Stein-)korallen und Pflanzen außer Überwuchern, wie Nährstoffklau oder
Abwehrmechanismen?
==> In der Regel sagte man früher das ein älteres Becken keine Algen mehr hat. Meist stimmt das auch. Aber so verallgemeinern kann man das nicht. Wir halten in unserem Beckn zwei Algensorten und viele Steinkorallen, und das ohne Probleme. ´Das gute ist das es eine Art ist die sich leicht kontrollierne lässt.


Zur Technik:
vor den Abschäumer soll ein Vorfilter geschaltet sein, damit
Winz-Larven nicht mit abgeschäumt werden.
==> Wie soll der Vorfilter aussehen?
Meist ist ein filter vor der Abschäumung nicht unbedingt gut gewählt. Denn durch dás passieren des Wasser von bestimmten SToffen, wie Biobälle, Igeln, Watte, oder Matten beginnt das Wasser die Abbaustufe zu durchlaufen. Und wenn es dann beim Abschäumer ankommt, dann kann es Dir passieren das es bereits beim Nitrat angelangt ist (Ammoniun - Nitrit - Nitrat) Aber nitrat kann kein Abschäumer erfassen.
Meist bedeutet dies ein langsames aber dauerhaftes Ansteigen von Nitrat.

Hier fände ich es besser den Abschäumer separat zu speisen. Gerade wegen der Schonung der Kleinstlebewesen und Plankton solltest du auf jeden Fall auf einen Lindenholzausströmer betriebenen Abschäumer zurückgreifen. Die sind wesentlich schonender als motorbetriebene Abschäumer.

Adey&Loveland sind gegen
Abschäumer wegen ihrer Eigenschaft, das Plankton zu schädigen. Drauf
verzichten kann man wohl m.A.n. nicht, weil Korallen schwer abbaubare
Stoffe wie Terpene abgeben und sich dadurch im Wachstum behindern, auch
bei bestem biologischem Abbau durch Pflanzen/Lebendgestein.
==< Gegen die Terpene im Wasser kann mann mit guter Kohle und UV entgegenwirken. (Beispiele) Ganz ohne würde ich auch nicht fahren, man kann aber bei guten WErten durchaus den Abschäumer nur teilweise fahren.


Wasserwechselraten wie
im Süßwasser sind im Seewasser bei Weitem nicht möglich bzw. werden
nicht praktitziert, auch wegen der Kosten?
==< Wir wechseln etwas 5 % die Woche.
Das hat sich als besonders günstig - vor allem für die Farben an den SPS Korallen herauskristallisiert. Im kleinen Aquarium (112 Liter) sind es manchmal auch 30% je nachdem was für Werte. Auch ohne Probleme wurden dort schon 50% gewechselt.

Beleuchtung: 3 150W HCI'S + Leuchtstoffröhren+Mondlicht, wobei die
Lichtfarbe noch offen ist.
==> Nun kommt es sicher drauf an was für Korallen du pflegen möchtest. Bei vielen Lichtintensiven Arten würde ich Dir eher zu 3 x 175 Watt oder 3 x 250 Watt raten.
Die 175 stehen in dem Ruf eine bessere Photosyntheserate zu haben, aber bewiesen ist es leider noch nicht, zumindest gibt es hier in Deutschland kaum Aussagen dazu.

Sind 10000K -Lampen bei Korallen, die wohl
schon aus fangtechnischen Gründen eher aus dem Flachwasser stammen,
notwendig? Die Lichtausbeute ist nach meinenm Wissenstand eher gering im
Vergleich zu Tageslichtlampen.
==> Nun sagen wir es mal so. Daylightbrenner sind im Grunde voll okay, wobei die 10.000 K Brenner mir optisch viel besser gefallen.
Meist nehmen diejenigen die Daylightbrenner verwenden noch einige Blauröhren zustätzlich. Als besonders schönen Brenner würde ich den HIT BLV 10.000 K bezeichnen. Er hält besonders lang das Spektrum bei.


Pumpen: Wellenmaschine (Kippeimer o.ä.) sinnvoll, oder leisten
Intervallpumpen dasselbe?
==> Hier liegen mir leider wenig eigene Erfahrungen vor, weshalb ich mich lieber enthalte. Ich würde aber dazu tendieren das normale Pumpen das selbe leisten können, aber man bei Wellenmaschinen wie dem Oloid einfach mehr in Richtugn Stromersparniss geht.


Kalkreaktor, Spurenelemente, Messreagenzien etc sind weitere, momenatn
eher sekundäre Fragen, es reicht jetzt wohl erstmal..

==> Kalkreaktor sollte schon sein, aber gerade in der Anfanszeit ist das sicherlich zu vernachlässigen. Mit Kalkwasser würde ich persönlich nicht mehr arbeiten. Im Grund eine gute Sache. Der große Nachteil aber ist das man damit das Phospaht bindet, und es im Becken verbleibt. (bodengrund, Deko)
Lieber mit Phsopahtabsorbierenden Mitteln herausholen und damit aus dem System entfernen.

Ulrike ich hoffe ich konnt schon ein klein wenig was beisteuern :smile:
Viele Grüße sendet Dir

Robert
Robert B. ist offline  
Alt 10.02.2002, 22:47   #4
Ulrike Hardt
 
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Hallo Salzige,
Hallo Robert,

danke für Deine ausführliche Antwort .

>ausgezeichnet mit der Meeresaquaristik auseinander gesetzt um solche Fragen zu stellen. Hut ab !

Ich hab eigentlich nicht so viel Ahnung, daher auch diese verrückten Ideen *g*

> ==> Eine Ansiedlung ist zuerst mal meistens möglich. Ob das dann zusammen klappt wieder >eine andere. Seegras? Was genau meinst du damit?

Äh, ich kenns nur unter diesem Begriff. Diese Valisnerienartigen Pflanzen im Sandbereich. Sollen nicht haltbar sein, hab ich irgendwo gelesen.
Interessant wäre auch, ob Mangroven wachsen (und dann nicht die zimmerdecke abheben).
Sie würden dem Wasser Nirtrat und Phosphat entziehen, im Süßwasser macht man sowas sehr erfolgreich mit Efeutute z.B.

>Auch würde ich gerne wissen was Du unter nichtnesselndes niederes Getier verstehst?

Die Arten kann ich noch nicht so auseinanderhalten. Ich dachte an Lederkorallen oder Krustenanemonen. Jedenfalls Tiere, an denen sich die pferde nicht verletzen können und die umgekehrt nicht durch ihre festhalteversuche beschädigt werden.

> ==< Telefonisch sicher einfacher

ich kann ja mal anrufen. Paßt es Dir in der Woche abends? Heute ist es eher ungünstig.
> Darf ich gleich noch fragen wo HD ist?

Heidelberg.

> ==> Hier taucht meiner Meinung nach das erste Problem auf. Meist schafft man es nicht die >Tiere dort zu halten wo man ihnen den Platz angedacht hat. Das gilt sowohl für Korallen als auch >für Fische.
Würden die Seepferdchen in den Riffbereich schwimmen?
Die Riffische dürften mindestens bei Fütterung rüberschwimmen und ihnen womöglich alles wegschnappen. Noch schlimmer wärs, wenn sie dort auch reviere gründen und sie verjagen.
Auf http://www.seahorses.de gibt es eine Liste von Fischen, die sich mit halten bzw. nicht halten lassen.
Sicherlich dürfte es auch von der Beckengestaltung abhängen, und weicht meine Idee sehr von der üblichen Gestaltung ab.

<Artbeschreibungen>
ich werde versuchen, Fische zu bekommen, die an Frostfutter gewöhnt sind. Es dürfte wohl auch ein Problem sein, genau die Arten zu bekommen, die man sich ausgesucht hat.

> ==> ? Ich denke gerade das Algenwachstum ist an sich schon nicht ausrechenbar. Manchmal >wachsen Algen manchmal keine, dann auf jeden Fall wo sie wollen.

wachsen sie denn so schnell, daß man sie im Riffbereich nicht mehr kontrollieren kann?

> Hier ist eher wieder die Futterfrage entscheidender. Das sie sehr langsam fressen, kann es sein >das der Rest ihnen immer alles vor der nase wegfuttert.

sehe ich auch so. Im Süßwasser habe ich das aber immer ganz gut händeln können durch reichliche, gutverteilte Fütterung.

> ==> In der Regel sagte man früher das ein älteres Becken keine Algen mehr hat. Meist stimmt >das auch. Aber so verallgemeinern kann man das nicht. Wir halten in unserem Beckn zwei >Algensorten und viele Steinkorallen, und das ohne Probleme. ´Das gute ist das es eine Art ist die >sich leicht kontrollierne lässt.

die Amerikaner setzen offenbar häufiger als hier Algenfilter ein, die hier fast unbekannt sind. Delbeek/Sprung haben da einiges, auch sehr kritisches, zu geschrieben.
Bei entsprechenden Maßnahmen scheints schon handhabbar zu sein.
Ich bin halt sehr experimentierfreudig *g* Wobei Seewasser um vieles wackeliger ist als Süßwasser, vielleicht bin ich da zu übermütig.
> ==> Wie soll der Vorfilter aussehen?
> Meist ist ein filter vor der Abschäumung nicht unbedingt gut gewählt. Denn durch dás passieren >des Wasser von bestimmten SToffen, wie Biobälle, Igeln, Watte, oder Matten beginnt das >Wasser die Abbaustufe zu durchlaufen.
> Und wenn es dann beim Abschäumer ankommt, dann kann es Dir passieren das es bereits beim >Nitrat angelangt ist (Ammoniun - Nitrit - Nitrat) Aber nitrat kann kein Abschäumer erfassen.

In der einfachsten Variante ein kleiner Kunststofftopf mit Filetrwatte gefüllt. Mache im im Süßwasser auch in einem Becken, damit nicht zuviel Mulm anfällt. Der muß sehr häufig gereinigt werden. Im nitrat sehe ich nicht so das Problem, das nehmen die Pflanzen auf. Jedenfalls habe ich auch in sehr stark gefütterten Becken Nitrat <= 1mg/l.
Die biologische Abbauleistung eines solch kleinen Filters dürfte sowieso geringst sein, erst recht bei häufiger Reingung.

> und Plankton solltest du auf jeden Fall auf einen Lindenholzausströmer betriebenen Abschäumer >zurückgreifen. Die sind wesentlich schonender als motorbetriebene Abschäumer.

wichtige Info. Reicht denn die Leistung, ohne sich ein Riesengerät in die Wohnung zu stellen?
Ich habe nur 42qm und bin schon am Rotieren mit den Möbeln.

> ==< Wir wechseln etwas 5 % die Woche.
> Das hat sich als besonders günstig - vor allem für die Farben an den SPS Korallen >herauskristallisiert. Im kleinen Aquarium (112 Liter) sind es manchmal auch 30% je nachdem was >für Werte. Auch ohne Probleme wurden dort schon 50% gewechselt.
Es schadtet also nicht. Liegt wohl an derverbesserten Salzqualität?

> ==> Nun kommt es sicher drauf an was für Korallen du pflegen möchtest. Bei vielen >Lichtintensiven Arten würde ich Dir eher zu 3 x 175 Watt oder 3 x 250 Watt raten.
> Die 175 stehen in dem Ruf eine bessere Photosyntheserate zu haben, aber bewiesen ist es leider >noch nicht, zumindest gibt es hier in Deutschland kaum Aussagen dazu.

Die kenne ich gar nicht. Haben die eine andere Lichtfarbe?
Eine Alternative sind noch T5-Röhren wegen Stromersparnis. Gefallen mir nur optisch nicht so, weil das Becken offen sein sollte. Ich möchte möglichst viel gebraucht kaufen, weil die Neupreise für Seewassergerät irrsinnig sind. Die Stromkosten muß man natürlich auch im Auge behalten.

> ==> Nun sagen wir es mal so. Daylightbrenner sind im Grunde voll okay, wobei die 10.000 K >Brenner mir optisch viel besser gefallen.
> Meist nehmen diejenigen die Daylightbrenner verwenden noch einige Blauröhren zustätzlich. Als >besonders schönen Brenner würde ich den HIT BLV 10.000 K bezeichnen. Er hält besonders >lang das Spektrum bei.
10.000 K entsprechen so 5m Wassertiefe, glaub ich. Die meisten schwören darauf, gibt aber auch andere meinungen. Meine Idee wäre, überm Riffdach Tageslicht, im 'Tiefwasserbereich' 10.000 K.
Zusaätzliche Blaulichtröhren sowieso. Es soll gut Moregen- und Abenddämmerung nachgeahmt werden.
> ==> Hier liegen mir leider wenig eigene Erfahrungen vor, weshalb ich mich lieber enthalte. Ich >würde aber dazu tendieren das normale Pumpen das selbe leisten können, aber man bei >Wellenmaschinen wie dem Oloid einfach mehr in Richtugn Stromersparniss geht.

Oloid? Hats Du mehr Infos? Nach (wieder mal Adey & Loveland erzeugen Kippeimer eine andere Strömung als Pumpen. Man kann sie auch gut selber bauen, das sieht dann aber etwas unförmig aus.
> ==> Kalkreaktor sollte schon sein, aber gerade in der Anfanszeit ist das sicherlich zu >vernachlässigen. Mit Kalkwasser würde ich persönlich nicht mehr arbeiten. Im Grund eine gute >Sache. Der große Nachteil aber ist das
> man damit das Phospaht bindet, und es im Becken verbleibt. (bodengrund, Deko)

Die Notwendigkeit von Kalkzufuhr ist klar. Langfristig werde ich mir auf jeden Fall einen Reaktor zulegen, anfangs evtl wegen kosten eine der 'händischen' Methoden wählen.

> Lieber mit Phsopahtabsorbierenden Mitteln herausholen und damit aus dem System entfernen.
Ich sach nur: Pflanzen *g*

> Ulrike ich hoffe ich konnt schon ein klein wenig was beisteuern
ja, vielen Dank. Die Entscheidungsfindung wird aber bestimmt noch dauern :smile:

Viele Grüße
Ulrike



Ulrike Hardt ist offline  
Alt 11.02.2002, 02:18   #5
Robert B.
 
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Hallo Ulrike :smile:

danke für Deine ausführliche Antwort .
==< Keine Ursache, und gerne geschehen. Es ist ein sehr interessantes Projekt, sogar sehr interessant. Ich hoffe du hältst den Aufbau und alles weitere fotografisch und schriftlich für die Nachwelt fest :smile:


>ausgezeichnet mit der Meeresaquaristik auseinander gesetzt um solche Fragen zu stellen. Hut ab !

Ich hab eigentlich nicht so viel Ahnung, daher auch diese verrückten Ideen *g*
==> Die Fragestellung und das drumherum geben schon Anlass dazu das du Dir Gedanken gemacht hast, (Filterung,Aufbau, Algen etc. Revierstreitigkeiten)

> ==> Eine Ansiedlung ist zuerst mal meistens möglich. Ob das dann zusammen klappt wieder >eine andere. Seegras? Was genau meinst du damit?

Äh, ich kenns nur unter diesem Begriff. Diese Valisnerienartigen Pflanzen im Sandbereich. Sollen nicht haltbar sein, hab ich irgendwo gelesen.
==> Das was geschrieben steht muss nicht immer stimmen, Ich würde es einfach probieren. Mehr wie schiefgehen kann es ja nicht.


Interessant wäre auch, ob Mangroven wachsen (und dann nicht die zimmerdecke abheben).
==< Klar, warum sollen die nicht wachsen. Ich kenne einige Riffaquarianer die haben in ihrem "normalen" Becken auch Mangroven wachsen.

Sie würden dem Wasser Nirtrat und Phosphat entziehen, im Süßwasser macht man sowas sehr erfolgreich mit Efeutute z.B.
==> Du hast recht, auch sog. Algenfilter (Caulerpa) bauen Nitrat und Phospaht ab.
Durch das regelmässige Entfernen von Algen entfernt man das dann aus dem System.

>Auch würde ich gerne wissen was Du unter nichtnesselndes niederes Getier verstehst?

Die Arten kann ich noch nicht so auseinanderhalten. Ich dachte an Lederkorallen oder Krustenanemonen. Jedenfalls Tiere, an denen sich die pferde nicht verletzen können und die umgekehrt nicht durch ihre festhalteversuche beschädigt werden.
==> Kurstenanemonen sind weniger was, weil dieser flach wachsen und auch nesseln. Ich denke aber das die Pferde dort sich nicht festhalten. Schlimmer sind Steinkorallen, Anemonen. Dort vernesseln sich die Pferdchen regelmässig.

> ==< Telefonisch sicher einfacher

ich kann ja mal anrufen. Paßt es Dir in der Woche abends? Heute ist es eher ungünstig.
==< Gut ist ab MITTWOCH, da ich Montag und Dienstag unterwegs bin. Leider in die falsche Richtung (NRW) Einfach durchrufen ich gebe dir dann die normale Nummer. (ich meine das nur Handy online zu finden ist)

> Darf ich gleich noch fragen wo HD ist?

Heidelberg.
==> aha, wenn alles klappt dann führt mich in naher Zunkunft mein Weg dort auch mal vorbei. Schaun wir mal wie weit unsere Diskussion bis dahin gediegen ist. :smile:


> ==> Hier taucht meiner Meinung nach das erste Problem auf. Meist schafft man es nicht die >Tiere dort zu halten wo man ihnen den Platz angedacht hat. Das gilt sowohl für Korallen als auch >für Fische.
Würden die Seepferdchen in den Riffbereich schwimmen?
==> Wohl eher nicht, wobei ich selber nicht die Ahnung von Pferden habe. Aber rein von der Sache her. Seepferdchen brauchen ja wenig Srömung und würde nicht freiwillig in den stark beströmten Bereich schwimmen.
Passieren kann es aber dann doch, ausschliessen würde ich das so nicht.

Die Riffische dürften mindestens bei Fütterung rüberschwimmen und ihnen womöglich alles wegschnappen. Noch schlimmer wärs, wenn sie dort auch reviere gründen und sie verjagen.
==> Das ist nicht ganz einfach vorherzusagen. Meist machen Fische aber nicht das was man gerne hätte. Vor allem Riffbarsche...lol..

Auf http://www.seahorses.de gibt es eine Liste von Fischen, die sich mit halten bzw. nicht halten lassen.
==> Die Seite von Dr. Rüdiger Verhasselt kenne ich gut, bei uns im Aqua-Bilderbuch findet sich eine Abhandlung über seine Becken :smile:

Sicherlich dürfte es auch von der Beckengestaltung abhängen, und weicht meine Idee sehr von der üblichen Gestaltung ab.

==> kann man wohl sagen...

<Artbeschreibungen>
ich werde versuchen, Fische zu bekommen, die an Frostfutter gewöhnt sind. Es dürfte wohl auch ein Problem sein, genau die Arten zu bekommen, die man sich ausgesucht hat.
==> Bei einem guten Händler kann man vorher schon mal anfragen ob es dann zum gewünschten Zeitpunkt möglich ist. ein guter Händler wird das versuchen zu bewerkstelligen. Bei Dir in der Nähe (na ja ist relativ) ist Florazoo, (www.florazoo.de) in Person von Claude Schuhmacher. Ich würde es mal bei ihm versuchen. Für dieses Projekt würde er sicher die Tier auch einige zeit zwischenhältern, bzw. kann man das erfragen.


> ==> ? Ich denke gerade das Algenwachstum ist an sich schon nicht ausrechenbar. Manchmal >wachsen Algen manchmal keine, dann auf jeden Fall wo sie wollen.

wachsen sie denn so schnell, daß man sie im Riffbereich nicht mehr kontrollieren kann?
==< Es ist im Meerwasser alles möglich. Manche Leute haben Probleme mit Schmieralgen, mit Fadenalgen, mit Cyanobakterien. Aber höhere Algen die die man sich wünscht können auch zur Plage werden. Dann muss man immer regulierend eingreifen. Besonders hartnäckig und schwer zu enfernen ist Bryopsis, eine Form der Fadenalgen. Wie das halt immer so ist, zu dem ganzen Aufbau kommt ja später noch die Wasserqualität. Bei zuviel Nährstoffen können nun mal auch unerwünschte Fadenalgen wachsen.


> Hier ist eher wieder die Futterfrage entscheidender. Das sie sehr langsam fressen, kann es sein >das der Rest ihnen immer alles vor der nase wegfuttert.

sehe ich auch so. Im Süßwasser habe ich das aber immer ganz gut händeln können durch reichliche, gutverteilte Fütterung.
==> Das ist schon wahr. Aber gerade Galopper sind in der Futteraufnahme alles anderes als schnell. Ein Riffbarsch frisst dem alles vor der Nase weg bevor der ein stück bekommen hat.


> ==> In der Regel sagte man früher das ein älteres Becken keine Algen mehr hat. Meist stimmt >das auch. Aber so verallgemeinern kann man das nicht. Wir halten in unserem Beckn zwei >Algensorten und viele Steinkorallen, und das ohne Probleme. ´Das gute ist das es eine Art ist die >sich leicht kontrollierne lässt.

die Amerikaner setzen offenbar häufiger als hier Algenfilter ein, die hier fast unbekannt sind.
==< nicht so sehr unbekannt. Man macht es heute kaum mehr, wobei ein Algenfilter auch viele Vorteile hat. Aber schau heute dominieren Schwefelfilter (Nitratentfernung) und andere Dinge... Wobei ich selber sowas nicht einsetzten würde. Wir vesuchen seit wochen jemanden zu bekommen der über Miracle Mud berichten kann da wir dazu viele Anfragen auf unserer Webseite bekommen. Nichts nada... Nun dann testen wir sowas halt selber :smile:

Delbeek/Sprung haben da einiges, auch sehr kritisches, zu geschrieben.
==< welche Stellen, und wo? Meinst du Riffaquarium Teil 1 und 2?

Bei entsprechenden Maßnahmen scheints schon handhabbar zu sein.
==< ja sicher, bei uns schreibt einer der heisst Fritz S. er hat hinreichende Erfahrungen im Bezug auf Algenfilter .

Ich bin halt sehr experimentierfreudig *g* Wobei Seewasser um vieles wackeliger ist als Süßwasser, vielleicht bin ich da zu übermütig.
==> Ich denke ganz wichtig ist das man sich mit Seewasser, auch mit der Chemie und den Vorgängen und Abläufen auseinandersetzt.
Wir machen das, um mal einen Vergleich zu ziehen, so um die 10 Jahre und lernen immer noch dazu. Man lernt in der Meeresaquaristik nie aus. Wie auch, man lernt immer wieder über Fische neues dinge, und auch anhand von Plagen erst weiss man wie es wirklich ist.


> ==> Wie soll der Vorfilter aussehen?
> Meist ist ein filter vor der Abschäumung nicht unbedingt gut gewählt. Denn durch dás passieren >des Wasser von bestimmten SToffen, wie Biobälle, Igeln, Watte, oder Matten beginnt das >Wasser die Abbaustufe zu durchlaufen.
> Und wenn es dann beim Abschäumer ankommt, dann kann es Dir passieren das es bereits beim >Nitrat angelangt ist (Ammoniun - Nitrit - Nitrat) Aber nitrat kann kein Abschäumer erfassen.

In der einfachsten Variante ein kleiner Kunststofftopf mit Filetrwatte gefüllt. Mache im im Süßwasser auch in einem Becken, damit nicht zuviel Mulm anfällt. Der muß sehr häufig gereinigt werden.
==> Besser nichts vor dem Abschäumer, und zusätzlich Schnellfilter die das Sediment auffangen. So arbeitet der Abschäumer dann hundertprozentig.


Im nitrat sehe ich nicht so das Problem, das nehmen die Pflanzen auf. Jedenfalls habe ich auch in sehr stark gefütterten Becken Nitrat <= 1mg/l.
==> Nun, das kommt hier auf das System an sich an. Jedes System an sich ist anders. Bei einem klappt was was der ander nicht machen kann. Das gilt im besonderen für Seewasser. Aber klar, warum soll es nicht gehen, es hört sich wenigstens so an.


Die biologische Abbauleistung eines solch kleinen Filters dürfte sowieso geringst sein, erst recht bei häufiger Reingung.
==> Ja, gerde die Häufige Reinigung ist hier ohnehin sehr wichtig. Nach bereis zwei Tagen wird sonst angefangen biologisch zu arbeiten und das will man ja hier verhindern. (bei dem Vorfilter)


> und Plankton solltest du auf jeden Fall auf einen Lindenholzausströmer betriebenen Abschäumer >zurückgreifen. Die sind wesentlich schonender als motorbetriebene Abschäumer.

wichtige Info. Reicht denn die Leistung, ohne sich ein Riesengerät in die Wohnung zu stellen?
==< alleine hier könnte man nun einige Din A4 Seiten zu schreiben. Wir haben einen Standabschäumer der im Schrank versteckt seht. Er ist 170 cm lang und hat ein 15er Rohr. Ich selber bin halt kein Freund von den Unterbaudingern, das ist alles.


Ich habe nur 42qm und bin schon am Rotieren mit den Möbeln.
==< lol und lach :smile: Ich denke du wirst eine grandiose Meeresaquarianerin.
Wir haben im Wohnzimmer so 30 qm... und das steht ein 1000 Liter Becken dazu noch eines mit 112 Liter...


> ==< Wir wechseln etwas 5 % die Woche.
> Das hat sich als besonders günstig - vor allem für die Farben an den SPS Korallen >herauskristallisiert. Im kleinen Aquarium (112 Liter) sind es manchmal auch 30% je nachdem was >für Werte. Auch ohne Probleme wurden dort schon 50% gewechselt.
Es schadtet also nicht. Liegt wohl an der verbesserten Salzqualität?
==> Auch, ja sicher...


> ==> Nun kommt es sicher drauf an was für Korallen du pflegen möchtest. Bei vielen >Lichtintensiven Arten würde ich Dir eher zu 3 x 175 Watt oder 3 x 250 Watt raten.
> Die 175 stehen in dem Ruf eine bessere Photosyntheserate zu haben, aber bewiesen ist es leider >noch nicht, zumindest gibt es hier in Deutschland kaum Aussagen dazu.

Die kenne ich gar nicht. Haben die eine andere Lichtfarbe?
==> ja, die haben mehr blau. Also so um die 14.000 Kelvin rum.

Eine Alternative sind noch T5-Röhren wegen Stromersparnis. Gefallen mir nur optisch nicht so, weil das Becken offen sein sollte.
==> Schau doch mal bei uns auf der Seite, unter Erfahrungsberichte und Techiks Tips. Dann ATI T5.Ich glaube wir waren mit die ersteren die das Licht getestet haben. Ich denke das man die ohne Probleme auch 20 cm über das Becken hängen kann. Somit wäre immer noch offen :smile: Denn man kann damit dann immer noch bis 70cm nach unten gehen. (also insgesamt 90)


Ich möchte möglichst viel gebraucht kaufen, weil die Neupreise für Seewassergerät irrsinnig sind.
==< klar, das sehe ich eigentlich genauso. ein guter Tip:
http://www.korallenriff.de/flohmarkt :smile:
und vielleicht noch http://www.ebay.de


Die Stromkosten muß man natürlich auch im Auge behalten.
==< ja du hast recht, wir zahlen derzeit zweimonatlich so 450 DM... bzw. 230 €

> ==> Nun sagen wir es mal so. Daylightbrenner sind im Grunde voll okay, wobei die 10.000 K >Brenner mir optisch viel besser gefallen.
> Meist nehmen diejenigen die Daylightbrenner verwenden noch einige Blauröhren zustätzlich. Als >besonders schönen Brenner würde ich den HIT BLV 10.000 K bezeichnen. Er hält besonders >lang das Spektrum bei.
10.000 K entsprechen so 5m Wassertiefe, glaub ich. Die meisten schwören darauf, gibt aber auch andere meinungen. Meine Idee wäre, überm Riffdach Tageslicht, im 'Tiefwasserbereich' 10.000 K.
Zusaätzliche Blaulichtröhren sowieso. Es soll gut Moregen- und Abenddämmerung nachgeahmt werden.
==< Was auch sehr schön ist. Die T5 Balken sollen ja bald auch mit einer Dimmung kommen, was hier von Vorteil wäre.


Oloid? Hats Du mehr Infos?
==< ich weiss leider die SEite nicht mehr, aber die Firma war glaube ich aus der Schweiz, Gib mal in der Suchmaschine Oloid ein. Schau mal ob du darüber was bekommst. Aber die wird es gebraucht nicht geben, und neu kannst du die wohl nicht bezahlen.. (also ich könnte es nicht)


Nach (wieder mal Adey & Loveland erzeugen Kippeimer eine andere Strömung als Pumpen. Man kann sie auch gut selber bauen, das sieht dann aber etwas unförmig aus.
==< stimmt.... aber warum denn nicht.

> Lieber mit Phsopahtabsorbierenden Mitteln herausholen und damit aus dem System entfernen.
Ich sach nur: Pflanzen *g*
==< klar damit geht es auch :smile:


> Ulrike ich hoffe ich konnt schon ein klein wenig was beisteuern
ja, vielen Dank. Die Entscheidungsfindung wird aber bestimmt noch dauern
==> Das denke ich mir, so langsam aber sicher wird bei dir im Kopf das ganze reichen. Ich bin schon gespannt drauf. Und hoffe natürlich das du dann mal mit einem Bildchen zeigst wie es geworden ist.

Viele Grüße
Robert
Robert B. ist offline  
Alt 11.02.2002, 04:42   #6
Ulrike Hardt
 
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Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen
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Hallo Robert,
>sogar sehr interessant. Ich hoffe du hältst den Aufbau und alles weitere fotografisch und schriftlich >für die Nachwelt fest
ja, klar.
Du bist also der Ansicht, es könnte klappen?

> ==> Die Fragestellung und das drumherum geben schon Anlass dazu das du Dir Gedanken
>gemacht hast, (Filterung,Aufbau, Algen etc. Revierstreitigkeiten)
Einiges aus dem Süßwasser übertragen. Durch den großen Konkurrenzkampf im Riff *dürfte* das Aggressionspotential insgesamt größer sein, so wie bei Malawis.

> Interessant wäre auch, ob Mangroven wachsen (und dann nicht die zimmerdecke abheben).
> ==< Klar, warum sollen die nicht wachsen. Ich kenne einige Riffaquarianer die haben in ihrem >"normalen" Becken auch Mangroven wachsen.

gut. Hoffentlcih geben die Wurzeln keine Giftstoffe ab, wenn man sie kappt.

> Pferde dort sich nicht festhalten. Schlimmer sind Steinkorallen, Anemonen. Dort vernesseln sich
>die Pferdchen regelmässig.

Die sollen in den Lagunenbereich keinesfalls rein.

> ==< Gut ist ab MITTWOCH, da ich Montag und Dienstag unterwegs bin. Leider in die falsche
>Richtung (NRW) Einfach durchrufen ich gebe dir dann die normale Nummer. (ich meine das nur
>Handy online zu finden ist)

OK

> Seepferdchen brauchen ja wenig Srömung und würde nicht freiwillig in den stark beströmten
>Bereich schwimmen. Passieren kann es aber dann doch, ausschliessen würde ich das so nicht.

denke ich mir auch. Wahrscheinlicher ist, daß die riffbarsche ständig rüberschwimmen und nerven.Schlimmstenfalls müßte man dann ein Netz dazwischenspannen.
> Florazoo, (www.florazoo.de) in Person von Claude Schuhmacher. Ich würde es mal bei ihm
>versuchen. Für dieses Projekt würde er sicher die Tier auch einige zeit zwischenhältern, bzw.
>kann man das erfragen.

Stuttgart ist OK. Die bauen auch Becken (Seite nicht verfügbar)? Ich suche noch einen guten Beckenbauer, hier ist das Angebot nicht so. Nächste Woche krieg ich wohl erste Angebote, so richtig vertrauen tu ich denen aber nicht.
Wieviel Aufpreis wird OptiWhite wohl so kosten?
> ==< Es ist im Meerwasser alles möglich. Manche Leute haben Probleme mit Schmieralgen, mit
>Fadenalgen, mit Cyanobakterien. Aber höhere Algen die die man sich wünscht können auch zur
>Plage werden. Dann muss man immer regulierend eingreifen. Besonders hartnäckig und schwer zu >enfernen ist Bryopsis, eine Form der Fadenalgen. Wie das halt immer so ist, zu dem ganzen >Aufbau kommt ja später noch die Wasserqualität. Bei zuviel Nährstoffen können nun mal auch >
>unerwünschte Fadenalgen wachsen.

Das ist im Süßwasser auch so, wenn auch die Folgen nicht so dramatisch sind und die Wechslewirkungen nicht so komplex.

> ==< nicht so sehr unbekannt. Man macht es heute kaum mehr, wobei ein Algenfilter auch
>viele Vorteile hat.

In einem 30 Jahre alten Buch hab ich auch schonmal sowas gesehen.
Damals war die technik noch nicht so weit, so daß wohl jetzt der Abschäumer und Nitratfilter diese Aufgabe übernehmen sollen? Trotzdem klagen viele über hohe Wasserbelastung und füttern knapp, das möchte ich nicht.
Ein weiterer, ganz wichtiger Aspekt ist, daß man dadurch verschiedene Lebensräume schafft. Der Algenfilter soll ja praktisch ein eigenes AQ werden, also so nicht wie die sehr flachen Teile nur mit Gitter.

>Aber schau heute dominieren Schwefelfilter (Nitratentfernung) und andere
>Dinge... Wobei ich selber sowas nicht einsetzten würde. Wir vesuchen seit wochen jemanden zu
>bekommen der über Miracle Mud berichten kann da wir

Eine Wiederbelebung des Jaubert-Systems?

> ==< welche Stellen, und wo? Meinst du Riffaquarium Teil 1 und 2?

Riffaquarium Band 1, Kapitel 5, ab Seite 146.

> ==< alleine hier könnte man nun einige Din A4 Seiten zu schreiben. Wir haben einen
>Standabschäumer der im Schrank versteckt seht. Er ist 170 cm lang und hat ein 15er Rohr. Ich >selber bin halt kein Freund von den Unterbaudingern, das ist alles.

Was für ein Monster.. Nun gut, da muß ich mich noch gründlich umsehen.

> ==< Was auch sehr schön ist. Die T5 Balken sollen ja bald auch mit einer Dimmung kommen,
>was hier von Vorteil wäre.

Das ist ja noch besser, dann guck ich mich vermehrt in der Richtung um.


> Oloid? Hats Du mehr Infos?
das hier ?
http://www.oloid.ch/frame.php3?lang=...t=oloid_typ200

viel zu groß. So ein Kippeimerteil kann man sich ja auch einfach selber bauen.

Viele Grüße
Ulrike
Ulrike Hardt ist offline  
 

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