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Alt 08.02.2002, 21:21   #1
isis
 
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Hallo,

in trauriger regelmäßigkeit sterben bei mir die Fische (die die mein Mann gekauft hat).
Mein Zoohändler hier im Ort tippt auf eine bakt. Infektion.
Da die Wasserwerte gut sind, die tiere ohne außerliche anzeichen verenden, habe ich beschlossen am monatg drei nach München zur Uniklink zu brinngen.
Ich hoffe dort kann man den Grund für das sterben ermitteln und mir ein Medikament oder eine Maßname vorschlagen

Nun zu meinen Fragen:

woran erkennt man eine duch bakt. ausgelöste Krankheit?
Wie kann man sie behandeln (wirstoff)
gibt es evtl. ein vernünftige Mittel im freien handel
Hat eine(r) von euch schonmal in München Fische untersuchen lassen, wenn ja wie sind die Erfahrungen und Preise?

Danke vielmals
Hoffentlich finden die was...
Isis

Ach ja, ich habe die Leichen in einen Gefrierbeutel, in einer Tupperschüssel auf eis gelegt, halten die sich so bis Monatg (im Kühlschrank)?
isis ist offline  
Alt 09.02.2002, 02:42   #2
joy
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Hey Isis
Vieleicht kann ich Dir helfen.Welche Fische sterben den immer bei in der Regel? Wie ist die Fischzusammenstellung? Wie groß das Aquarium?Ich würde auch gerne wissen Pflanzen, Bodengrund, Temperatur,Ph-Werte,
Nitrit und Nitrat-Werte.Welche Filterung?
Fütterung,wie oft und wieviel Wasserwechsel.
Kauft ihr die Fische immer beim gleichen Händler?
Also die Untersuchungen an einer Uni ist vom Preis her unterschiedlich.Wenn Du eine Gewebeuntersuchung zusächlich machen läßt kann es durchaus sein,100.- bis 200 .- Euro.
Wenn es wirklich eine Bakterielle Infektion ist, hilft leider nur noch ein Antibiotikum,
und das kann nur ein Tierarzt verschreiben.
Beschreibe mir doch wie die Fische sterben.
Gruß Joy
 
Alt 09.02.2002, 03:18   #3
isis
 
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Hallo Joy,

schön das Du dir die Zeit nimmst.
Das problem ist folgendes (habe ich hier auch schon geschildert, daher die fehlenden Daten):
AQ 100x50x50
Kies höhe ca.5.7 cm, 2-5mm ein Teil Sand
ein Lochgestein, eine Wurzel,
Viele Pflanzen, Wasserpest, Vasilneria, Amazonas,... ca. 20 Stück
Eheim Außenfilter, tonröhrchen, grobe Kunststoff Fasser, efistubstrat, watte,
vier 30 Watt
beleuchtung von 7:00-12:00 und 16:00-22:00
Nitit n.n.
PH 8,0
GH 12
KH 7

so das Poblem find damit an, das mein Mann mich überraschen wollte und Fische gekauft hat (und ich verbringe wochen mit der Planung und auswahl....)
er schleppte an:
10 rote Neons (für das wasser völlig ungeeignet)
Drei Bl. Mollys
6 Guppys
3 Platys
3 Panzerwelse

AQ läuft aber erst seit 6 Wochen, Niritpeak ist aber vorbei (jeden Tag gemessen)
leider sind gleich am nächsten Tag die ersten Neons gestorben, dann haben die Mollys Ichty. bekommen, später auch ein paar neons, behandlung mit Malchtigrün uber 10 Tage + temp. erhöhung.
Wieder ein paar neons gestorben, Mollys haben sich erholt (zum Glück).
Nun sind es nur noch drei Neons und jetzt sterben die Guppys....
Zuerst fing ein Männchen an, es "Lag" recht apatisch am Boden, schwamm aber zwischen drinn, fraß auch, starb nach ein paar tagen über nacht.
Äußerlich war keine veränderung festzustellen.
Mitlerweile sind es nur noch zwei Guppys.
Dann hat mir eine Freundin, sie meinete es ja auch nur gut, letzten Samastag zwei Schmettlingsbubas geschenkt... vorgestern starb nummer 1, gestern Nummer 2, diese waren etwas blass, sonst auch keine auffälligkeiten.
Da die Wasserwerte o.k. sind, ich einmal pro Woche tww mache, mir sonst nichts einfällt....
ich bin echt ratlos und habe mich eben gestern sehr lange mit unserem Händler unterhalten, er mach morgen nochma eine Wasseranalyse, tippte aber nach der beschreibung auf Bakt. Infektion

Sorry ist sehr ausführlich, aber ich würde mir halt gerne das Geld für die Klink sparen, nicht weil meine Fischies das nicht wert sind (sonst käme ich ja nicht auf die Idee) sondern weil ich das Gled halt lieber ins Aq oder in meine Kinder oder meine anderen Tiere investieren würde.
Hoffentlich fällt Dir noch was ein

Grüße Isis
isis ist offline  
Alt 09.02.2002, 05:13   #4
bongo
 
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Hallo Isis,

puh, das ist etwas schwer auseinander zu halten. Zunächst: eine bakterielle Infektion glaube ich nicht. Es git zwar keine allgemein gültige Regel, wie eine solche aussieht, da Bakterien eigentlich überall auftreten, aber wenn es die inneren Organe befällt ists meist in Begleitung von dickem Bauch, wenns außen ist in der Form irgend einen Ekzems (Rötung, Entfärbung, Ausschlag) zu sehen. Und es geht meist sehr schnell auf das ganze Aquarium über. Zunächst vermute ich den ein oder anderen der im Aquarium latent vorhandenen Parasiten wie Ichthyo, Costia, Flagellaten oder sowas, die wohl als Schwächeparasiten bei den ungeeigneten Wasserwerten ihre Chance nutzen.
Bei Deinem derzeitigen Fischbesatz hast Du keine Möglichkeit optimale Wasserwerte zu bieten. Es wäre ja schon mit 2 Becken schwierig. Sinnvoll wäre es, den Besatz aufteilen in Black Mollys und Guppies im einen Becken, Neons, Platys und Panzerwelse im anderen Becken. Dann kannst Du halbwegs vernünftige Wasserte einstellen, und so das Immunsystem der Fische stärken. Dazu sauberes Wasser, angepasstes Futter und Du hast sicher die meisten Erkrankungen ausgerottet. Wenn dann noch etwas auftreten sollte gezielte Behandlung.

_________________
MfG

Bongo

<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: bongo am 2002-02-08 23:15 ]</font>
bongo ist offline  
Alt 09.02.2002, 07:28   #5
hermann17
 
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hallo,

auch wenn ich mich mit Krankheiten nicht weiter auskenne (und auch am liebsten nie lernen müssen möchte), so erinnert mich das doch verd**** an manches, was sich in meinem ersten Becken am Anfang an Trauerspielen vollführte, Tiere verendeten ohne äusserliche Anzeichen, wie z.B.auch Neons, die einfach so dahingingen.

Hast du dein Aq mit gebrauchtem Filtermaterial aus einem anderen, laufendem, "angeimpft" oder, wenn nicht, hast Du die Möglichkeit dazu? Könnte zumindest nicht schaden.

Mir scheint (prima Uhrzeit zum klugscheissern), als wenn das Einfahren eines Beckens, in Wirklichkeit ein wesentlich längerer Prozess ist, fern von allen Messwerten und Peaks (die natürlich nichtsdestoweniger wichtig sind). Da bilden sich biologische- und Stoffkreisläufe, die wohl großteils weder bekannt noch steuerbar und bei jedem Becken auch noch anders sind. Und erst wenn sich das eingependelt hat, funktioniert das Aq endlich richtig, bietet es die lebensfreundliche Umwelt, die gebraucht wird. Wobei so ein Schlag mit der Medi-Keule zwischendurch bestimmt nicht förderlich ist , wertfrei davon, wie nötig und berechtigt er gewesen sein mag.

Nach einigen Monaten, bei mir so nach 4, hörte es dann auf mit dem Übel, die Tiere lebten sichtbar auf und überlebten vor allem und, tja, seitdem funktioniert es.
Also, nicht den Mut verlieren, erst mal ww usw. weitermachen, falls du keinen Wasseraufbereiter benutzt, würde ich an deiner Stelle das jetzt mal ein paar Monate machen. (ausnahmsweise! :smile: ) Noch ein paar Wochen abwarten und dann mal langsam wieder ein paar Fische, aber vielleicht von ´nem anderen Händler (sicherheitshalber), einsetzen.

Wie Du deine Guppies, Mollies usw. denn nun auseinander sortieren sollst, tja, schön wenn ich das wüsste.....noch´n Becken trau ich mich Dir im Moment nicht vorzuschlagen :roll:

*keinegroßehilfe*
gruß hermann
hermann17 ist offline  
Alt 09.02.2002, 07:36   #6
Ralf Rombach
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hermann17 schrieb am 2002-02-09 01:28 :
hallo Hermann,


> Mir scheint (prima Uhrzeit zum
> klugscheissern), als wenn das Einfahren
> eines Beckens, in Wirklichkeit ein
> wesentlich längerer Prozess ist, fern von
> allen Messwerten und Peaks (die natürlich
> nichtsdestoweniger wichtig sind). Da
> bilden sich biologische- und
> Stoffkreisläufe, die wohl großteils weder
> bekannt noch steuerbar und bei jedem
> Becken auch noch anders sind. Und erst
> wenn sich das eingependelt hat,
> funktioniert das Aq endlich richtig,
> bietet es die lebensfreundliche Umwelt,
> die gebraucht wird.

Du sagst was absolut wahres, richtig eingelaufen ist ein Süßwasserbecken tatsächlich erst nach Monaten, wobei ich da eher in Richtung 9 Monate gehe. Erst muß die Mikrobiologie stimmen, nicht nur Nitritpeak, es kommen auch weitere dazu, dann kommen die Algenplagen, dann erst pendelt sich alles.

Meßbar ist das schon, man könnte es auch beschreiben, aber der technisch-biologische Aufwand ist enorm :grin:

Dennoch kann man sukzessive nach dem Nitritpeak mit dem Fischbesatz anfangen, weil auch die Fische in dem Gleichgewicht eine wichtige Rolle spielen.



> Wobei so ein Schlag mit der Medi-Keule
> zwischendurch bestimmt nicht förderlich
> ist , wertfrei davon, wie nötig und
> berechtigt er gewesen sein mag.

Das kommt drauf an, das muß man im Einzelfall entscheiden.

In dem Fall ist es anzunehmen, daß die Tiere von zweifelhafter Gesundheitsqualität sind und waren. Das kommt leider viel zu oft vor allem bei asiatischen Zuchten vor. Die Tiere sterben oftmals nach Wochen an unbekannten Sachen.

Trotzdem nicht den Mut verlieren:

Geduld ist die wichtigste Tugend des Aquarianers. Das lernt man fast nirgendwo mehr in der heutigen Zeit.
 
 

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