17.02.2002, 05:34 | #1 |
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Hallo !
Hab seit geraumer Zeit mit einem massiven BA-Problem in meinem 500er - Becken zu kämpfen. Dunkelkur, massive Wasserwechsel, ständiges Absaugen brauchte keine Besserung. Deshalb hab ich mich entschlossen, einmal die gegenteilige Strategie zu versuchen und kein Wasser zu wechseln - wie von Ralf erfolgreich praktiziert - siehe http://www.zierfisch-forum.de/phpbb/...c=8337&forum=3 Nun wechsle ich seit 08.01.2002 kein Wasser in diesem Becken - nur das verdunstete Wasser wird nachgefüllt. Die Wasserwerte werden natürlich kontrolliert - bisher habe ich nur eine Eröhung der KH (von etwa 3 auf etwa 6) und eine Erhöhung des LW (von 127 mS auf 258 mS)feststellen können. Die BA sind nach wie vor massivst vorhanden. Wie lange kann den Wasserwechsel noch - ohne Gefahr für den Besatz - auslassen ? Gibt es außer den erwähnten sowie NO2 und No 3 noch Parameter, die ich beobachten sollte. MfG Michael GASSER |
17.02.2002, 05:38 | #2 |
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Hallo Michael,
schon mal einen Phosphattest gemacht ? Stephan |
17.02.2002, 05:50 | #3 |
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Mike,
schreib mal bitte was zu Deinen Fischen, damit wir abschätzen können, ob TWW sinnvoll ist oder nicht. Im Süßwasserforum gabe es kürzlich auch einen Bericht von jemanden, der auch auf meinen Tip hin keinen Wasserwechsel machte - ohne Erfolg. Ich habe derzeit in einem neuen Becken auch wieder eine BA-Plage und werde versuchen, es auch diesmal ohne TWW in den Griff zu bekommen. Zur Erhöhung der Konkurrenzsituation wäre vielleicht mal Mulm aus anderen becken und Filtermaterial (gebraucht) ausdrücken ein weiterer Tip. Wie gesagt, es waren zwei Versuche von mir, bisher mit Erfolg, der dritte läuft gerade. :wink: |
17.02.2002, 16:52 | #4 |
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Hallo !
Also, der Besatz in diesem Becken: 5 Kakadubuntbarsche (teilweise Jungtiere) ~ 20 Sichelsalmler 5 Pandawelse 1 L 191 (etwa 7 cm lang, Jungtier) 2 Schmetterlingsbuntbarsche ~ 30 Amanogarnelen Zusatzfrage: Normalerweise kann man doch aus dem Leitwert die "Belastung" des Wassers ableiten. Kann man nun einen absoluten Wert (zB 500 mS) festlegen, ab dem Gefahr für die Fischlein besteht oder kann ist der Leitwert nur dazu da, Trends zu erkennen ? BTW: PO 4 ist nullkommanull. MfG Michael GASSER |
17.02.2002, 16:57 | #5 |
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Hallo die 2te !
Hab was ganz wichtiges vergessen: Danke für eure Antworten !!! ============================ Den Vorschlag mit dem Mulm (bzw Ausdrücken von Filtermaterial) aus einem anderen Becken werd ich sofort umsetzen - hilfts nix, dann schad`s nix. MfG Michael GASSER |
17.02.2002, 17:56 | #6 |
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MikeG schrieb am 2002-02-17 10:52 :
Hallo Mike, > 5 Kakadubuntbarsche (teilweise Jungtiere) > ~ 20 Sichelsalmler > 5 Pandawelse > 1 L 191 (etwa 7 cm lang, Jungtier) > 2 Schmetterlingsbuntbarsche > ~ 30 Amanogarnelen > Normalerweise kann man doch aus dem > Leitwert die "Belastung" des Wassers > ableiten. Nein oder nur bedingt. > Kann man nun einen absoluten Wert (zB 500 > mS) festlegen, ab dem Gefahr für die > Fischlein besteht oder kann ist der > Leitwert nur dazu da, Trends zu erkennen ? Der Leitwert umfasst die Summe aller im Wasser gelösten leitfähigen Ionen, also der gelösten Salze. Ganz grob entsprechen 33 microS etwa 1 GH. Steigt der Leitwert bei Nichtwasserwechsel an, heisst das in aller Regel, daß der Nitratwert beginnt zu steigen. Auf die Wasserqualität als solche lassen sich kaum Rückschlüsse ziehen. Auf die Fische bezogen schon. So haben extreme Weichwasserfische wie z.B. Diskus und auch bei Dir SBB Ansprüche an geringe bis sher geringe Leitwerte. In der Natur kommen sie bei Leitwerten deutlich unter 100, oft deutlich unter 50 microS vor. Anhand dieser Werte hat man eine Richtung, wie man die Tiere am besten pflegt. Leitwerte von jenseits der 250 microS würde ich den Tieren nicht zumuten, weil dann die Stoffwechselbelastung im Sinne der Wasser- und Salzregulation für sie recht energieaufwendig wird. Wirklich aussagefähig wirde der Leitwert nur in Zusammenhang mit GH, KH und Nitrat. Mit ein bisschen Gefühl und Erfahrung kann man am leitwert vieles ablesen, was im Becken abläuft. Aber Erfahrung brauchst schon, d.h. man muß über längere Zeit parallele Messungen machen. > BTW: PO 4 ist nullkommanull. Hatte ich fast erwartet. BA sind nach meiner Erfahrung, auch jetzt wieder aktuell, vollkommen unabhängig von den Wasserwerten. Ich bin der sicheren Überzeugung, daß es ein Konkurrenzproblem mit anderen Bakkis ist. Daher die Frage, ob Du aus anderen Becken an Mulm kommen kannst. |
17.02.2002, 18:28 | #7 |
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Hallo,
könnte die BA-Schwemme nicht an dem Licht liegen? Irgendwo hab ich gelesen, dass bei Lichtfarbe 21 Blaualgen schlecht wachsen, alle anderen Algen wachsen schlecht bei Lichtfarbe 11. Vielleicht sind die Röhren zu alt? Gruß Horst |
18.02.2002, 02:22 | #8 |
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Hallo Horst !
Danke für deine Antwort ! Hör ich zum ersten Mal, dass BA bei bestimmtem Licht gedeihen ?! Kannst du vielleicht eine Quellenangabe nachliefern ? Wie auch immer: Die Beleuchtung in dem befallenen Becken besteht aus 5 x LSL Dreibandröhren (800er), die nicht alt sind. MfG Michael GASSER |
18.02.2002, 05:55 | #9 |
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Hallo,
auch ich hatte mal ein Problem mit Blaualgen. Es hat sich sozusagen von selber gelöst, als ich 2,5 Wochen im Urlaub war und an dem Becken NICHTS gemacht wurde. Also Null Futter, Null Wasserwechsel, Null Wasser nachgefüllt. Das Becken war nach dem Urlaub voll mit Wasserpest (also die Oberfläche) und die Blaualgen waren weg. Außerdem war's im Hochsommer ... also deutlich höhere Wassertemperaturen (Dachwohnung). Welcher Faktor jetzt entscheidend war, weiß ich nicht aber vielleicht hilfts ja trotzdem weiter. |
18.02.2002, 06:57 | #10 |
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Hallo Michael,
die Quellenangabe: http://www.aquanet.de/privat/intersurf5/lunda.htm http://www.aquanet.de/autoframe.htm?...leuchtung2.htm Gruß Horst _________________ Beim Berühren des Wasser im AQ: STECKER RAUS! Alles andere ist "Russisch Roulette"! <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Horst S. am 2002-02-18 00:57 ]</font> |
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