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Alt 05.03.2002, 03:24   #1
Dudy
 
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Hallo,
so....achja, ich suche noch für mein "Reisfeld" Labyrinther die für 112l (80x35x40)geeignet wären, also folgendes hätte ich an zu bieten:

- Trichopsis pumilus & vittatus
- Trichogaster trichopterus, alle Farben
- Trichogaster leeri
- Pseudo.....cupanus
- Colisa lalia & chuna & labiosa
- Betta splendens

Welche von diesen oben aufgeführten Arten würdest ihr mir ans Herz legen?

Cu

P.S.: WW 6,8 pH GH 11 KH 4 N/N n. n.
Dudy ist offline  
Alt 05.03.2002, 03:38   #2
Althalus
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Hi!

Also, die Trichopsis brauchen wesentlich weicheres Wasser, als du hast.
Trichogaster - kein Problem (obwohl die auch lieber weicheres Wasser mögen).
Spitz- und Rundschwanzmakropoden sind IMHO eher was für ein Artenbecken.
Betta splendens leben in der Natur wirklich in Reisfeldern.
Allerdings solltest du nicht zuviele Labyrinther in ein Becken tun - der Großteil braucht Brutreviere an der Oberfläche.

mfg
Althalus (Alex)
 
Alt 05.03.2002, 23:09   #3
JochenK
 
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Hallo,

> - Trichopsis pumilus & vittatus

wie schon gesagt ist da Dein Wasser nicht ganz optimal.

>- Trichogaster trichopterus, alle Farben
>- Trichogaster leeri

Auf keine Fall!! Vor allem Trichogaster trichopterus ist ein sehr agressiver Fisch. IMHO ist für die Haltung eines Paares oder Trios mindestens ein 1m Beckern, also 200l erforderlich. Wer schon mal gesehen hat wieviel Platz ein Schaumnestbauendes Männchen beansprucht weiss was ich meine.

>- Pseudo.....cupanus

Ja, ein sehr schöner Fisch, vor allem wenn er im Artbecken gehalten wird blüht er richtig auf.

>- Colisa lalia & chuna & labiosa

Ja, geht. Aber: vor allem bei Colisa lalia ist es manchmal sehr schwierig gesunde Fische zu bekommen. Am besten vom privaten Züchter auf einer Zierfischbörse kaufen. Falls Du beim Händler kaufst auf jeden Fall nachfragen wo die Tiere herkommen. Bei Zuchten aus Asien: Finger weg!!! Ich kenne einen Händler der solche Tiere gar nicht mehr aus diesem Grund verkauft.Die Tiere werden unter Zugabe von grossen Mengen Antibiotika aufgezogen und haben keine Chance ein funktionieredes Immunsystem zu entwickeln. Bei "normal" aufgezogenen Tieren ist C. lalia bei weitem nicht so empfindlich wie oft behauptet wird.


Grüße,
Jochen
JochenK ist offline  
Alt 05.03.2002, 23:22   #4
Lorenz Ringeisen
 
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Hallo,
wenn überhaupt nur Colisa.
labiosa wird so etwa 9 cm, wenn ich mich recht erinnere, oder?

Lieber Honig- oder Zwergfadenfische.

und Trichogaster sind kein bisschen agrresiv.
Wenn sie in zu kleinen Becken leben und sich und ihr Revier verteidigen hat das nichts mit Agressivität zu tun.

Langsam nervts wenn der T. trichopterus als der Killerfisch schlechthin hingestellt wird.
Lorenz Ringeisen ist offline  
Alt 06.03.2002, 00:26   #5
JochenK
 
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Zitat:
Lorenz Ringeisen schrieb am 2002-03-05 17:22 :
Hallo,
und Trichogaster sind kein bisschen agrresiv.
Wenn sie in zu kleinen Becken leben und sich und ihr Revier verteidigen hat das nichts mit Agressivität zu tun.

Langsam nervts wenn der T. trichopterus als der Killerfisch schlechthin hingestellt wird.
Hallo,

es ist nicht agressiv wenn ein Männchen sein Revier verteidigt?? Wenn dabei anderen Fischen sichtlich die Flossen zerfetzt werden? Wenn andere Fische mit Stössen in die Seite attakiert werden?
Ich weiß jetzt ja nicht ob Du jemals diese Fische gepflegt hast und in welchem Becken. Natürlich kann man auch Glück haben und ein Paar/Trio in 100l über Jahre hinweg halten. Manche halten auch 4 Männchen in diesem Becken. Was zur Folge hat das die Tiere in einem Dauerstress leben.
Ich bezeichne T. trichopterus nicht als Killerfisch schlechthin. Aber ein 80cm Becken ist für den Fisch definitiv zu klein, auch wenn der Mergus behauptet 50cm und friedlicher Fisch und so...ich habe T trichopterus auf jeden Fall anders kennengelernt (1/3 in einem 250l Aquarium) und kann nur jeden warnen den Fisch in einem kleineren Becken zu halten.

Grüße
Jochen
JochenK ist offline  
Alt 06.03.2002, 01:06   #6
Lorenz Ringeisen
 
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hallo Jochen,
ich pflege selber 2 Trichogaster trichopterus, und habe sie jetzt schon als sie noch kleiner waren mit A. viejita in einem kleinerem 80 cm gehalten und seit einiger Zeit in einem 1 m Becken mit Thomas Prachtbarschen und einem A. viejita Mänchen.

Bis jetzt sind sie noch kein bisschen negativ aufgefallen.

Sie belästigen auch keine anderen Fische, dass einzige nicht ganz so tolle ist, die fressen ohne Ende.

Allerdings stimme ich dir zu, dass 50 cm unter aller Sau und 80 cm auch viel zu klein ist.

In absehbarer Zeit kommen sie in ein 120 cm Becken.
Lorenz Ringeisen ist offline  
Alt 06.03.2002, 02:56   #7
Dudy
 
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Servas,
ich denke ich werde den Chuna nehmen, hab mich jetzt auch informiert und beim Händler gibts auch wunderschöne Tiere, außer hier hat jemand welche abzugeben.

Bis denn, Flo....
Dudy ist offline  
Alt 06.03.2002, 18:58   #8
Karl-Heinz
 
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Hi Flo

Ich bin ziemlich sicher, dass du mit deiner Wahl "C. chuna" 'nen guten Treffer gelandet hast:
- das Wasser ist im akzeptablen Bereich
- die Größe deines Aq's ist kein "Engpass".
- diese Art ist m.E. nicht so hoffnungslos überzüchtet wie C. lalia; also kannst du davon ausgehen, dass du
(drastisch formuliert!) i.Ggs. zu C. lalia hierzulande lebensfähige Tiere bekommst.

@ Jochen und Lorenz - und natürlich @ all

Euer beider Ansichten sind für mich nichts neues, weil ich sowohl Trichogaster trichopterus (den banal blauen) als auch Trichogaster leeri bereits hielt. Das ist aber nicht "der Punkt".

Zwei Faktoren sollten m.E. bei der Auswahl von Fischen, die keine Schwarmfische sind, immer beachtet werden:
# deren "normales" Verhalten auch bei der Fortpflanzung (insbesondere Territorialverhalten)
# die Größe und Einrichtung des Aq's - d.h. ob und in wie weit das artspezifische Verhalten "ausgelebt" werden kann.

Ich reduzier mal auf die beiden T-Arten.
# T. leeri: ich bekam 1,2 (= 1 M, 2 W) als Halbwüchsige von 'nem Bekannten; die 3 setzte ich in ein 250er-Aq (mit Roten Neons, einigen Corys, 2 Skalaren, 1,3 A. bitaeniata und 'nem "L"), das mit moosbewachsenen Wurzeln und Schieferplatten bis zur W-Oberfläche in 3 "Abteilungen" aufgeteilt war (wegen der Apistos).
Zwischen den Leeris und den Skalaren gab's nie ernsthafte Prob's, weil - egal, wer grad abgelaicht hat - die andere Art jeweils pro Tier Rückzugsmöglichkeit(en) hatte, ohne ins Revier des Artgenossen eindringen zu müssen.
Ansonsten hätt's Haue der massiveren Art gegeben.
Kurz: "eitel Sonnenschein".
Die Leeris mussten später umziehen in ein 70 cm-Aq (= 75 L); da war selbstverständlich auch 'ne Sichtbarriere bis zur W-Oberfläche drin. Folge: die beiden W's akzeptierten jeweils eine Hälfte als ihr Revier und hatten sich somit arrangiert. (Auch 'n Faktor: "Man kennt sich ja.")
Der M patrouillierte (als SAM) eh durch's ganze Aq. (Anm.: SAM = Stellvertretender AushilfsMacho)
# T. trichopterus: zunächst bekam ich 1 erwachsenes W; rein zu R. hengelis und 'nem B. splendens mit seinen 2 W's.
Nach einigen "Zurechtweisungsversuchen" des Bettas drehte sich das T.t.-Weib mal um: ich weiß nicht, wie's nach Ansicht des Bettas aussah, aber von Stund an verkniff er sich jeglichen Anmach-Versuch.
Ein paar Monate später übernahm ich 2,1 Blaue. Die zogen (zeitgleich!!) mit der "blauen Lady" in ein 200er-Aq, das m.E. auch ausreichend (echte) Sichtbarrieren und ausreichend Deckung hatte.
Nix war's: die beiden M's suchten sich auf und verdroschen sich gegenseitig - bis die "Lady" kam. Vor der erschraken beide (war größer und gewichtiger; "fett" darf 'ne Lady ja nicht sein).
Die Dauerprügelei war natürlich nix. - Analog zu versch. Züchter-Aq's ohne nennenswerte Einrichtung und "friedlichem" Verhalten räumte ich die meiste Deckung raus.
Folge: zunächst Ruhe - wie erhofft. Dann ging die Drescherei wieder los - aber diesmal sah die "Lady" auch verdammt blass aus: die fand in keinem Winkel mehr dauerhaft Ruhe.
Also: Sichtbarrieren wieder rein und 1,1 Blaue abgegeben. - Dann war wieder "Ruhe im Karton".

Meine Erfahrung (inkl. Beobachtungen bei Bekannten):
# Die beiden o.g. Faktoren müssen beachtet werden.
# Es gibt individuell unterschiedlich stark ausgeprägte Verhaltensweisen (meist aggressiver Art). Die Tiere können offensichtlich während ihrer Jugend "geprägt" werden.
Grenzen sind selbstverständlich genetisch bedingt: ein B. splendens wird wohl nie zum Charmeur.
# Aggressives Verhalten (das ist nicht negativ, sondern artspezifisch völlig normal!!) kann oft / manchmal / selten durch entsprechende Aq-Einrichtung "gelenkt" werden.
Wenn's für die Tiere unerträglich bleibt: 'nen Teil davon abgeben.
# Das Aq muss eine Mindestgröße (besser: -länge/-breite) haben, damit bei potentiellem Revierverhalten ein einzelnes Tier nicht permanent eingegrenzt wird.

Erfahrungen anderer können ähnlich sein oder ganz anders. In diesem Fall sind die konkreteren "Begleit"umstände (s.o.) interessant.

Gruß
Karl-Heinz

<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Karl-Heinz am 2002-03-06 13:03 ]</font>
Karl-Heinz ist offline  
Alt 06.03.2002, 22:37   #9
JochenK
 
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Hallo Karl Heinz,

im wesentlichen hast Du das geschrieben was ich meine, ich habe es nur nicht so gut erklärt :wink:
Ich halte T. trichopterus übrigens für einen sehr schönen, interessanten und zur Pflege empfehlenswerten Fisch, nicht das ich da falsch verstanden wurde. Die Umgebungsbedingungen müssen halt dazu stimmen.

Grüße
Jochen
JochenK ist offline  
Alt 07.03.2002, 00:42   #10
Lorenz Ringeisen
 
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Hi Jochen,
dann sind wir uns ja einig.
Lorenz Ringeisen ist offline  
 

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