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Alt 07.03.2002, 01:09   #11
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hi holger,
in geschlossenen räumen wird der sauerstoff verbraucht. ohne lüften stinkt es nicht nur, sondern man erstickt irgendwann.
diese efekte haben mit einem aq nichts zu tun.
ein schlechtes gewissen braucht man nur bei schlechten bedingungen zu haben.
ein laufendes biotop soll man nicht stören :smile:
man muß es nur ans laufen kriegen, das ist die kunst.
 
Alt 07.03.2002, 22:37   #12
Olli G.
 
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Danke für eure Antworten.

Phosphat hatte ich noch nie gemessen.
Es ging mir nur darum, dass ein Kamerad mir erzählt hat, dass er nach einem WW ein Trübung im Becken hatte, und sie kaum wieder wegbekam.
Auch habe er seit er nur noch seltener Wasser wechsele nicht mehr so schnell Krankheiten ins Becken bekommen (gesehen über zig Jahre).
Ich betreibe ja noch gerne WW, halt nur nicht mehr so oft.

:smile: Danke für eure Antworten
Olli G. ist offline  
Alt 08.03.2002, 01:02   #13
Holger W
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Zitat:
charlie schrieb am 2002-03-06 20:09 :
hi holger,
in geschlossenen räumen wird der sauerstoff verbraucht. ohne lüften stinkt es nicht nur, sondern man erstickt irgendwann.
diese efekte haben mit einem aq nichts zu tun.
ein schlechtes gewissen braucht man nur bei schlechten bedingungen zu haben.
ein laufendes biotop soll man nicht stören :smile:
man muß es nur ans laufen kriegen, das ist die kunst.
Meine liebe Charlie.

Der erste Teil deiner Antwort ist für mich nicht nachvollziehbar.
Der Vergleich hinkt zwar, aber irgendwann stinkt es den Fischen bestimmt auch, von wegen Ausscheidungen und so.

Schlechte Bedingungen herrschen in meinem AQ bestimmt nicht. Mein schlechtes Gewissen rührt daher, dass ich den Fischen gerne sauberes, nicht klinisch reines, Wasser bieten will.

Wie aus vielen meiner Posts hervorgeht versuche ich so wenig wie möglich im Becken rumzuwursteln. So viel zum Hinweis, dass man ein Biotop nicht stören sollte. Ein WW ist meiner Meinung nach (nicht IMHO) kein Eingriff sondern Hilfe.

Ich denke die Kunst des zum laufen bekommen des Beckens habe ich mitlerweile gelernt.

Nix für ungut Charlie. Aber haste hier nicht ein bischen das Ziel verfehlt.:wink:

Viele Grüße

Holger
 
Alt 08.03.2002, 01:25   #14
Kronkalonka
 
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Hallo,
ich mache (in zumindest einem von meinen beiden Becken) den WW nicht, um Wasserwerte wie NO2 NO3 usw. niedrig zu halten, dass machen die Pflanzen. Es geht mir um folgendes:
1. Reduziert man beim WW die im Wasser befindlichen Lebewesen, die sowieso viel stärker konzentriert vorkommen als in der Natur (mit Lebewesen mein ich Einzeller usw.)
2. Regt der Wasserwechsel, d.h. der spontane (leichte) Temperatur unterschied, viele Fische an; z.B. laichen viele Fische fast sicher nach einem WW.
3. (und da bin ich mir nicht sicher) denke ich, dass einige Stoffe, die im Wasser enthalten sind, umgebaut werden, und nicht wieder 'zurück' reagieren. Diese Stoffe treten vll nur in geringen Konzentrationen auf, doch könnte es den Fischen wichtig sein (wirklich nur vermutung)
Also, deswegen mache ich meinen WW, die Fische würden es auch leicht 1-2 Jahre ohne WW überleben, nur merke ich es bereits, wenn ich mal 2-3 wochen keinen mache den Fischen an, zwar entstehen keine Probs, aber es gibt einen kleinen, aber feinen Unterschied.
Vielleicht, bzw. wahrscheinlich irre ich mich, daher würde mich die Meinung unserer Chemiker/Biologen interessieren.
Gruß,
Severin

kleiner Nachtrag, wenn man schon keinen WW macht, muss man wenigstens Regelmäßig Pflanzenmaterial entfernen: denn, wenn man füttert, fügt man dem Becken organische Verbindungen zu, die letzendlich in Form von Pflanzen wieder auftauchen (Nichts kann auf dieser Welt verschwinden). Wenn man aber auch nichts füttert, dann müssen sich die abgestorben pflanzen und der Fischkot im Gleichgewicht halten, doch ich bezweifle, dass sich bei jemandem die Futtertiere im Aq so vermehren, dass sie weder überhand nehmen, noch verschwinden :wink:

<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kronkalonka am 2002-03-07 22:01 ]</font>
Kronkalonka ist offline  
Alt 08.03.2002, 01:33   #15
Holger W
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Hallo Severin.

Willkommen in der Fraktion der "Gerne Wasserwechsler".:smile:

Mal sehen was Charlie dazu sagt.:wink:

Viele Grüße

Holger
 
Alt 08.03.2002, 16:15   #16
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hi holger,

da hast du mich aber falsch verstanden :smile:
ich bin auch ein wasserwechsler.
die frage war aber, warum wasserwechseln.
rein theoretisch kann man ein becken auch ohne die ewigen wasserwechsel betreiben... wenn alle parametre aufeinander abgestimmt sind und sich selbst regulieren.
und eben das ist ja so schwierig.
da ich das auch nicht hinbekomme, wechsel ich das wasser regelmäßig, um die bedingungen zu verbessern. das mit den schlechten bedingungen war auch nicht auf dein becken gemünzt, sondern auf jedes beliebige :smile:
... aber es geht auch ohne wasserwechsel. und meiner meinung nach auch ohne, das es "stinkt".
das wäre dann ein wirklich funktionierendes biotop im wohnzimmer. wahrscheinlich kaum zu realisieren.
frag doch mal die altwasserfraktion, wie die das bewerkstelligen.
 
Alt 08.03.2002, 16:54   #17
WernerK
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Hallo Charlie,
Zitat:
die frage war aber, warum wasserwechseln.
rein theoretisch kann man ein becken auch ohne die ewigen wasserwechsel betreiben...
nicht nur theoretisch, auch praktisch, aber ...

Zitat:
wenn alle parametre aufeinander abgestimmt sind und sich selbst regulieren.
und eben das ist ja so schwierig.
schwierig ist das nicht, es erfordert nur Geduld und Disziplin.

Zitat:
das wäre dann ein wirklich funktionierendes biotop im wohnzimmer.
Obs dann wirklich ein Biotop wäre wollen wir mal dahingestellt lassen.

Ich habe längere Zeit einzelne Becken als reine Altwasser Becken betrieben und die Aquarien funktionierten auch recht problemlos, die Pflanzen wuchsen (mit gewissen Einschränckungen) und die Fische vermehrten sich (mit gewissen Einschränckungen), allerdings entwickelten sich die Aquarien nicht gerade zu Vorzeigebecken. In allen Becken beschränckte sich das Pflanzenwachstum auf nur wenige, oft nur eine oder zwei, Arten. Bei den Fischen handelte es sich um relativ problemlos zu pflegenden Arten (Corydoras paleatus, Heterandria formosa, Macropodus opercularis, Tanichthys albonubes). Alle Fische vermehrten sich in den Becken, es handelte sich jeweils um Artenbecken) allerdings war die Zahl der Jungen nicht überwältigend. Die Jungfische wuchsen auch deutlich langsamer ab, als Jungfische in Becken mit regelmäßigen Wasserwechseln.
Altwasseraquarien können also durchaus funktionieren, wenn man mit Geduld und Disziplin vorgeht und über geeignetes Wasser verfügt, hartes Wasser ist ungeeignet.

Gruß Werner
 
Alt 08.03.2002, 17:50   #18
Björn W.
 
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Moin!

Ich wollte nur mal kurz eine kleine Geschichte aus meiner Kindheit loswerden, die hier vielleicht hilfreich ist.

Seit meiner Geburt stand ein (selbstgebautes / mit Niro Rahmen usw.) 60 Liter Aquarium in meinem Kinderzimmer. In diesem befanden sich eigentlich solange ich denken kann (Bestände wurden dann und wann korrigiert), 13 oder 14 Jahre lang, 4-5 Trauermantelsalmler, ein paar Panzerwelse, 3 Dornaugen, eine Handvoll Gubbies und eine Hand voll Neons.
Gefiltert wurde über einen Eheim-Uralt-Außenfilter (eine Kammer mit Filterwatte und Kies gefüllt). Licht: eine 18W Leuchtstoffröhre. Pflanzen: Fast ausschließlich Malaysia-/Steinfarn.
Jetzt kommt der wichtige Teil :wink::
In diesem Becken wurde einmal alle 9-12 Monate der Filter Grob gereinigt.
Keine Wasserwechsel! Außer, weil es ein "Teiloffenes Becken war, wurde die Verdunstung alles 2 Wochen ausgeglichen! Wasser welches in das Becken kam konnte sicher sein es nie wieder in der ursprünglichen Form zu verlassen!
Das Becken war stabil! Ich hatte zwar in den ersten Jahren absolutes Fütterverbot und trotzdem steckte es einige "Partys" ohne Verluste weg! Ein Trauermantel wurde fast so alt wie dieses Aquarium!
Wasserwerte hab ich bei bestem Willen nicht mehr im Kopf...
Ich muß sagen, das ich selber WW´s mache, aber auch nicht übermäßig. Man sollte eine Frequenz finden bei der man sich selbst wohlfühlt, wenn man in das Becken schaut. Als aufmerksamer Aquarianer kann man IMO den Zustand der Fische empfinden, wenn man sich Zeit nimmt.

Dieser Text soll keine Art Wertung enthalten, die ich zu Papier bringen würde:
Nur ein Erfahrungsbericht...
Björn W. ist offline  
Alt 08.03.2002, 18:23   #19
Holger W
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Zitat:
charlie schrieb am 2002-03-08 11:15 :
hi holger,

da hast du mich aber falsch verstanden :smile:
ich bin auch ein wasserwechsler.

das mit den schlechten bedingungen war auch nicht auf dein becken gemünzt, sondern auf jedes beliebige :smile:
Hallo Charlie.

Ok, wenn ich dich falsch verstanden habe, dann entschuldige bitte, dass ich dein Post sozusagen als Angriff gewertet habe.

Frieden? :smile:

Viele Grüße

Holger

_________________
Jeder Ausgang ist ein Eingang zu etwas Neuem.

<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Holger W am 2002-03-09 15:03 ]</font>
 
Alt 08.03.2002, 18:25   #20
Holger W
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He warum geht denn nach dem "?" das Smilie nicht?

Jetzt wollte ich der Charlie mal ein strahlendes Lächeln senden und dann so was.

Nochmal Grüße

Holger
 
 


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