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Alt 19.09.2002, 14:39   #1
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Standard wechselbecken

hi zusammen,

ich wollte mir endlich mal ein kleines doppelbecken bauen, in dem die tiere von brack- zu seewasser wechseln können.

geplant ist ein wechselschacht mit halben trennscheiben (labyrinth).

wie war das noch, seewasser fällt nach unten? oder süßwasser. *grübel*
das müßte ich noch wissen, wegen der ein- und ausstiege.

beckengröße: 2 x 36 l
geplanter besatz:rennschnecken.

im brackwasserteil würde ich gerne kilis halten, die ganz winzigen.
welche vertragen ein sg von ca. 1,008?

wie siehts mit amanogarnelen aus, können die auch leichtes brackwasser ab?

filterung: je ein mattenfilter über eck.
hat jemand erfahrung mit einem so winzigen seewasserbecken? was muß ich beachten? (kein besatz, außer wechselfreudige fische und evtl. nachwuchs der rennschnecken und amanos und artemia)

wie sieht es mit der temp aus? reicht wohl raumtemp?
beleuchten wollte ich erstmal nicht. das becken würde am fenster stehen, ostseite, verschattet.

wer tipps und anregungen hat, bitte melden :-)
 
Alt 19.09.2002, 15:36   #2
hermann17
 
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Standard Re: wechselbecken

hallo Charlie,

vom Rest, wie üblich :roll: ,ganz viel keine Ahnung, aber

Zitat:
Zitat von charlie
wie war das noch, seewasser fällt nach unten? oder süßwasser. *grübel*
das müßte ich noch wissen, wegen der ein- und ausstiege.
See- bzw Salzwasser fällt nach unten, hat ja schliesslich die höhere Dichte. ( ist also "schwerer")

Du hattest hier doch irgendwann schon mal einen Thread deswegen am laufen, Frage war doch ob sich das nicht durchmischt in recht kurzer Zeit, wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt. Gilt jetzt "versuch macht kluch" oder gibt es da neue Erkenntnisse ?

gruß hermann
hermann17 ist offline  
Alt 19.09.2002, 15:45   #3
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hi hermann,

genau, versuch macht kluch..

wollte das ganze mal im kleinen testen, bevor ich mich an das große becken mache.

also seewassereinstieg unten, brackwasser einstieg oben...

und wie siehts mit geviechse aus?
am nettesten finde ich die kleinen farblosen mit den leuchtend blauen augen :-)
 
Alt 19.09.2002, 16:19   #4
Michael Stache
 
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Moin Charlie,

Versuch macht zwar meisten klug,
aber trotzdem wird die Sache nicht funktionieren.
Aufgrund der stattfindenden (molekularen) Diffusion,
werden sich die Konzentrationen der beiden Wässerchen früher oder später ausgleichen.
Je stärker die Wasserbewegung/Verwirbelungen (z.B. durch die Filter), desto schneller hast du "salziges Brackwasser" in beiden Becken

Viele Grüße
sendet
Micha
Michael Stache ist offline  
Alt 19.09.2002, 16:25   #5
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hi micha,

nene, dagegen werde ich anarbeiten.
hab mir schon diverse tricks ausgedacht, um der molekularbewegung das leben schwer zu machen

watt is den nu mir klitzekleinen leichtbrackwasserfischchen?
keiner eine idee?
 
Alt 20.09.2002, 08:30   #6
Michael Stache
 
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Moin Charlie,

Zitat:
nene, dagegen werde ich anarbeiten.
hab mir schon diverse tricks ausgedacht, um der molekularbewegung das leben schwer zu machen
Wie denn?


Viele Grüße
sendet
Micha
Michael Stache ist offline  
Alt 20.09.2002, 10:02   #7
AxelG
 
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Hi,

ich kenn mich mit Salz/Brackwassergeviehchs nu überhaupt nicht aus; das einzige was bei mir mal auf dieser Wellenlänge schwamm waren Amanolarven zu Amanogarnelen. (Und Artemias )
Laut Literatur können sie als fertige Garnelen Brack- und Salzwasser nich ab. Aber die Larven brauchen ja Salzwasser. Ich hatte meine Nachzuchten bestimmt ein knappes halbes Jahr nur im Salzwasser bis ich sie dann in weiches Süsswasser setzte. Es wäre aber interessant wie sie den wechsel von Salz- zu Brack- u. Süsswasser von alleine machen oder welches Wasser sie sich aussuchen.

Kennt ihr den Bericht (Datz 11/93) von Klaus Busse?
AxelG ist offline  
Alt 20.09.2002, 13:26   #8
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hi micha,

ich werde die übergänge so optimieren, dass an diesen stellen 0 stömung herrscht. die anderen stellen im aq werden stark bestömt.
zudem sind die übergänge höhenmäßig versetzt, also kommt wirklich nur die (braunsche?) molekularbewegung zur schleichenden vermischung in frage.
zudem werden die übergangsöffnungen minimiert und durch ein labyrint werden zufällige strömungen gebrochen.
dieser werde ich durch gezielte ausgleichende wasserwechsel entgegenarbeiten.

ich denke, wenn man einen regelmäßigen ausgleichsrhytmus einhält, könnte das klappen. aber versuch macht kluch
es sollen ja keine empfinlichen tiere darin leben, sondern brackwasserbewohner die mal seeluft schnuppern wollen.
 
Alt 21.09.2002, 16:21   #9
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Hi Charlie,

Diffusion findet auch ohne Strömung statt, daher wird ein Ausgleich stattfinden, ohne dass Du's verhindern kannst.

Die einzige Möglichkeit ist m. E., dies durch Technik zu kompensieren: Beziehe doch in Deine Brack-/Salzwasserbeckenkombination eine kleine Osmoseanlage mit ein, die den Salzgehalt des Brackwasserbeckens tief, den des Salzwasserbeckens hoch hält.
Gast ist offline  
Alt 21.09.2002, 17:10   #10
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hi rainer,

ist mir für ein versuchsbecken zu aufwendig.
ich seh mich da mal als lebendige osmoseanlage und gleiche die werte durch wasserwechsel aus.
ich denke mal, alle 3 tage ein salzausgleich sollte reichen.
wenns sich 100% vermischt (z.b. urlaub), ist es beim geplanten besatz auch egal.
werde erstmal einen versuch mit gefärbten wasser starten. mal sehen, wie lang die vermischung dauert.
 
 

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