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Alt 05.01.2003, 11:00   #1
Swordfish100
 
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Standard Frage zur Wirkung von Eichenlaub.

Hallo allerseits,

Ich habe folgendes Problemchen:

Bei mir aus dem Hahn kommt das Wasser mit einem PH-Wert von 7,8 (Wasserwerk) bzw. 7,5(JBL-Test).

Die Karbonhärte liegt so bei 6-7.

Eigendlich bin ich so mit dem Wasser zufrieden aber den Corys und den als Besatz geplanten P. Innesie zuliebe, wollte ich den PH auf einen Wert um die 7 und die KH auf einen Wert unter 6 "drücken".

Nachdem ich hier viel zum Thema gelesen habe, hatte ich für mich die Schlußfolgerung gezogen das eine großzügige Laubzugabe und eine Holzwurzel als Deko eigendlich reichen müßten diesen leichten Senkungseffekt zu erzielen.

Leider hat mich da die Realität mal wieder eines besseren belehrt...

An den Wasserwerten ändert sich nämlich gar nix, einmal hatte ich sogar das Gefühl das die KH im Becken direkt vorm Wasserwechsel sogar etwas höher lag, weil der 7 Tropfen keinen so massiven Farbumschlag brachte und erst nach dem 8 ein richtiges gelb zu sehen war. Bei Messung nach dem WW kam ich wieder exakt auf die Leitungswasserwerte.

In dem Becken liegen jetzt ca. 8 Eichenblätter, nochmal die gleiche Anzahl Blätter anderer Pflanzen und die Holzwurzel.

Habe überlegt einfach noch ne Handvoll Erlenzäpfchen dazuzutuhn...
Leider hab ich früher in der Schule immer Briefchen geschrieben statt aufgepasst im Biologieunterricht....

Also hier die dummen Fragen... (Mut zusammennehm... )

a) Wie sieht eine Erle aus?
b) Wie sehen die Zäpchen aus?
c) Hat jemand sonst noch ne Idee?

Nette Grüße,

Thomas.
Swordfish100 ist offline  
Alt 05.01.2003, 12:20   #2
Thomas P.
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Thomas!

Die Suche bringt ca. 100 Ergebnisse....

http://www.aquaristikserver.de/forum...ght=eichenlaub

http://www.aquaristikserver.de/forum...ic.php?t=24370

.....usw.
 
Alt 05.01.2003, 12:32   #3
Swordfish100
 
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Hallo Namensvetter...

Danke, in der Suche hatte ich schon rumgeschnüffelt.... :wink:

Der Grund der mich zur Frage bewogen hat, ist der das mein kompletter Bodengrund inzwischen aus Laub besteht und sich an den Wasserwerten NICHTS ändert...

Die Freds aus der Suche die ich bisher gelesen habe waren eine Mischung aus abenteuerlichsten Spekulationen zum Thema für und wieder Laub und der Tenor das das ganze sehr wohl was an den Wasserwerten ändert. (Marions Testeimer... :wink: )

Aber wenn ich nachher Zeit habe werde ich mal die kompletten 100 Ergebnisse durcharbeiten....

Nette Grüße,
Thomas.
Swordfish100 ist offline  
Alt 05.01.2003, 16:46   #4
Thomas P.
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Hallo Thomas!

Meinen Erfahrungen und angelesen Kenntnisse ist eine pH - senkende Wirkung von der Härte abhängig (je Härter, desto weniger Senkung). Eine Rolle spielt ja auch noch der Säuregehalt des Laubes (hat es schon lange im Regen gelegen, von der Witterung ausgelaugt etc.)

Sehr gute Erfolge habe ich mit einem 1 l - Joghurteimer voll Erlenzäpfchen gemacht.

Also Eimer voll Erlenzäpfchen, mit Wasser bedecken, 1 Woche ziehen lassen und beim TWW den Sud ins AQ gegossen. Hat eine Senkung von pH 7,2 auf 6,8 bewirkt, bei kH 12!

Die Erlenzäpfchen wieder mit Wasser bedecken und bis zum nächsten TWW neu ziehen lassen......
 
Alt 05.01.2003, 17:26   #5
Dirk O.
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Hallo Thomas (P),

da scheint es offenbar unterschiedliche Erlenzäpfchen zu geben.
War vorgestern bei einem Bekannten, der SBBs in Regenwasser+Erlenzäpchen hält. pH 6,8 (Wasser war fast schwarz). Ist jetzt nicht provokativ gemeint! Scheint wirklich Unterschiede zu geben.


Gruß,
Dirk
 
Alt 05.01.2003, 17:49   #6
Thomas P.
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Beiträge: n/a
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Uuuuuups!

Hab ich vergessen: Hinterher hat man wirklich ein Schwarzwasser - AQ. Den Fischen gefällts, dem Betrachter...naja, Geschmacksfrage. :wink:

Aber interessant wäre wirklich die Unterschiede zwischen Weißerle (Alnus incana) und Schwarzerle (Alnus glutinosa) in ihrem Einfluss auf die PH - Senkung und Färbung zu erfahren.
 
Alt 06.01.2003, 19:42   #7
Majo
 
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Hallo,

da möchte ich doch auch mal kurz eine Bemerkung zu sagen. Ich habe es eine zeitlang ähnlich, wie Thomas gehandhabt. Erlenzäpfchen in einen Eimer und mit Osmosewasser "ziehen" gelassen; natürlich wurde es auch mächtig braun. Dieses Osmosewasser habe ich dann zum Wasser wechseln verwendet. Bis ich eines Tages einen stetigen Anstieg des Phosphatwertes im Becken beobachten konnte. Da habe ich dann doch mal den Phosphatwert des Suds von den Erlenzäpfchen gemessen und der lag bei sage und schreibe 20mg/l!
Seither lasse ich es lieber mit den Erlenzäpfchen. :wink:
Gruß,

Marion
Majo ist offline  
Alt 06.01.2003, 19:46   #8
Majo
 
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Nachtrag:
Der pH-Wert des Erlenzäpfchen-Wassers lag bei 5,5 (KH < 1; ca. 30 µs/cm). Im Becken stabilisierte sich der Wert jedoch auf 6,5.
Gruß,

Marion
Majo ist offline  
 

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