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Alt 16.01.2003, 20:59   #1
uwefw
 
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Standard Grünes Wasser

Hallo,

habe mal wieder ein Problem mit den Wasserqalitäten und Pflanzen.
Vor Weihnachten hatte ich im Becken eine Radikalkur durchgeführt zum Bodenuntergrund. Komplett alles neu. Die Pflanzen wachsen ja aber jetzt ist das Wasser grün - disig.? Kann es sein, das es erst eine gewisse Einlaufphase geben muß?? Verschwindet dieses dann wieder von selbst ?? Die Pflanzenblätter sind auch mit einer braunen Alge besetzt, so dass es mit dem grün der Blätter vorbei ist. Nur noch die neuen Blätter sind nicht befallen. Das dauert aber nicht allzulange. Gedüngt wird mit dem Mittel von DRAK.

Danke.

Gruß Uwe
uwefw ist offline  
Alt 16.01.2003, 22:44   #2
Gerd Kassebeer
 
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Standard Re: Grünes Wasser

[Hallo Uwe!

Zitat:
habe mal wieder ein Problem mit den Wasserqalitäten und Pflanzen.
Vor Weihnachten hatte ich im Becken eine Radikalkur durchgeführt zum Bodenuntergrund. Komplett alles neu. Die Pflanzen wachsen ja aber jetzt ist das Wasser grün - disig.? Kann es sein, das es erst eine gewisse Einlaufphase geben muß?? Verschwindet dieses dann wieder von selbst ?? Die Pflanzenblätter sind auch mit einer braunen Alge besetzt, so dass es mit dem grün der Blätter vorbei ist. Nur noch die neuen Blätter sind nicht befallen. Das dauert aber nicht allzulange. Gedüngt wird mit dem Mittel von DRAK
.

Das sieht nach einer Algenwasserblüte aus. Ich kann mich erinnern, daß wir früher sowas mit einem Diatomfilter bekämpft haben. Ursache ist vermutlich eine einzellige Blaualgenart. Möglicherweise trägt die Überdüngung zur Wasserblüte bei. Außer dem genannten Filter gibt es folgende Methoden zur Bekämpfung:

a.) Aussitzen. Kann sehr lange dauern.
b.) Dunkelkur wie bei sessilen Cyanobakterien
c.) Beseitigung der Überdüngung durch kräftige WW, Einstellen der Fütterung und Düngung

Was auf den Pflanzen sitzt, könnte auch die Blaualge sein.

Gruß Gerd
Gerd Kassebeer ist offline  
Alt 17.01.2003, 05:37   #3
HPKrug
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Hallo Uwe!

Hier hat jemand ein ähnliches Problem; lies mal meine Tipps dazu (die sich teils mit Gerd's Vorschlägen decken):

http://www.zierfisch-forum.de/forum/...ic.php?t=29495

Gruß, HP
 
Alt 17.01.2003, 23:28   #4
Osiris
 
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hi!

Ich hab damit auch ein Problem zur Zeit!
Irgendwie wird das Wasser durch winzig kleine Algen über einen Zeitraum von 7 Tagen leicht grün - bis es iregndwann so stark getrübt ist, dass man nicht mehr hindurchschaun kann.
Hab schon eine Menge versucht aber so recht scheint nichts zu klappen. Ein UV-C-Gerät? Damit hab ich leider keine Erfahrung und weiß auch nicht ob es wirklich was bringt...

mfg Osiris

P.S. Wenn du eine Lösung hast, dann poste sie doch oder schreib ein Personal-Message!
Osiris ist offline  
Alt 18.01.2003, 06:51   #5
HPKrug
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Hi Osiris!

Weiß zwar nicht ob Du mich angesprochen hast, aber ich antworte Dir trotzdem mal ;-).

Zitat:
Zitat von Osiris
Irgendwie wird das Wasser durch winzig kleine Algen über einen Zeitraum von 7 Tagen leicht grün - bis es iregndwann so stark getrübt ist, dass man nicht mehr hindurchschaun kann.
Das klingt aber nach einer schweren Algenblüte.

Zitat:
Hab schon eine Menge versucht aber so recht scheint nichts zu klappen.
Unter "eine Menge versucht" kann ich mir nichts Konkretes vorstellen ;-). _Was_ haste denn versucht?

Zitat:
Ein UV-C-Gerät? Damit hab ich leider keine Erfahrung und weiß auch nicht ob es wirklich was bringt...
Naja, zumindest stehen diese Geräte in dem Ruf, zuweilen tatsächlich Algenblüten einzudämmen. Sind aber nicht ganz billig, und so würde ich Dir empfehlen, einfach mal "probeweise" eins in den Filterkreislauf zu hängen. Eventuell kann man sich so ein Gerät ja einfach von Freunden, Bekannten, oder gleich von einem Händler (ja, Manche machen dies durchaus) mal ausleihen.

Weitere Tipps zur Bekämpfung habe ich ja im anderen Thread bereits zusammengefaßt, aber bei einer derart massiven Algenblüte würde ich's wohl vordringlich mal mit (größeren) TWW versuchen.

Gruß, HP
 
Alt 18.01.2003, 10:20   #6
Osiris
 
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Hi HP!

Vernachlässigter Teilwasserwechse?
Das ist es ja was mich so schockiert! Ich wechsel jede Woche von 200L genau 50L. Das entspricht einem Viertel.
Also ich habe nach diesem Thema hier im Forum gesucht und es wurde vorgeschlagen weniger zu füttern (bzw. vorsichtiger - also nicht zu viel) und täglich bei der Beleuchtung eine Pause einzulegen. Auch wurde ich im Fachhandel beraten von einem Wasserbiologen. Der hat mir so einiges aufgeschrieben, weil auch der Verdacht auf eine bakterielle Trübung bestand.
Nun als eine weiter Möglichkeit sollte ich einmal "Clearol" von JBL einsetzten. Das hat aber erst nichts gebracht bei der starken Trübung. Nachdem ich wirklich das Wasser bis weit über die Hälfe hinaus gewechselt hatte und wieder aufgefüllt habe und dann Clearol eingesetz habe war die Trübung für gut eine Woche verschwunden, aber langsam fängt es wieder an milchig zu werden...

Habe mich auch um die Wasserwerte gekümmert:
ph 7
KH 10
GH 12
NO3 20 mg/L
NO2 0 mg/L
PO4 0 mg/L
Silikat ~ 10 mg/L

Man muss auch dazu sagen, dass ich in einer Region mit ziemlich harten Wasser lebe! Die Stadtwerke wollen auf weicheres Wasser umstellen aber in der Übergangszeit wird es nochmals härter.
Der KH liegt z.Z. bei 18! ...

Hoffe es kann mir geholfen werden!

mfg Osiris
Osiris ist offline  
Alt 18.01.2003, 10:41   #7
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Hai Osiris!

Zitat:
Zitat von Osiris
Vernachlässigter Teilwasserwechse?
Das ist es ja was mich so schockiert! Ich wechsel jede Woche von 200L genau 50L. Das entspricht einem Viertel.
Bruttoangaben oder netto? Bei brutto 200 Liter haste ca. 160 Liter Wasser im Becken, und da entsprechen 50 Liter Wechselwasser ziemlich genau 31,25 %. Diese Menge wechsle ich im 200er auch wöchentlich, und fahre ganz gut damit. Ok, ab und an wechsle ich zusätzlich auch noch mal zwischendurch ca. 30 Liter, aber dies nicht regelmäßig.

Zitat:
Der hat mir so einiges aufgeschrieben, weil auch der Verdacht auf eine bakterielle Trübung bestand.
Bakterielle und algenbezogene Trübungen untersch. sich doch aber IMHO schon allein rein optisch. Bei Bakterientrübungen wird das Wasser eher milchig-weiß, bei Algenblüten grünlich.

Zitat:
Nun als eine weiter Möglichkeit sollte ich einmal "Clearol" von JBL einsetzten. Das hat aber erst nichts gebracht bei der starken Trübung.
Ich halte von diesen ganzen Mittelchen u. Wässerchen mittlerweile nahezu gar nichts mehr, da sie meist (wenn nicht immer) nur die Sympthome bekämpfen, aber nicht die Ursachen beseitigen.

Zitat:
Nachdem ich wirklich das Wasser bis weit über die Hälfe hinaus gewechselt hatte und wieder aufgefüllt habe und dann Clearol eingesetz habe war die Trübung für gut eine Woche verschwunden, aber langsam fängt es wieder an milchig zu werden...
Dies zeigt doch aber schon mal wenigstens einen kleinen Teilerfolg, der sich IMO aber mehr auf den TWW als auf das Mittel bezieht.
Erhöhe doch mal für einen Zeitraum von 4-6 Wochen die TWW-Frequenz. Will damit sagen, wechsle z.B. konsequent alle 3 Tage bis zu 50 % des Wasservolumens im Becken - ganz ohne chem. Mittel.

Zitat:
Habe mich auch um die Wasserwerte gekümmert:
ph 7
KH 10
GH 12
NO3 20 mg/L
NO2 0 mg/L
PO4 0 mg/L
Silikat ~ 10 mg/L
Das ist löblich, aber ich kann an den Werten nichts Auffälliges entdecken. NO3 vielleicht ein bißchen hoch, aber nicht beunruhigend zu nennen.

Zitat:
Man muss auch dazu sagen, dass ich in einer Region mit ziemlich harten Wasser lebe! Die Stadtwerke wollen auf weicheres Wasser umstellen aber in der Übergangszeit wird es nochmals härter.
Wie gesagt, einen Zusammenhang zwischen der Trübung und den Wasserwerten sehe ich nicht.
Das muß andere Ursachen haben.

Gruß, HP
 
Alt 19.01.2003, 16:33   #8
uwefw
 
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Hallo,

erst einmal danke für die Hinweise.

Habe jetzt einen Wasserwechsel vorgenommen vorgenommen
und mal versucht mit Abdunkeln eine Besserung zu erreichen.
Na ja ich denke ich muß da wohl noch etwas gedult haben.

Es sieht zwar besser aus aber es ist noch nicht weg.

Abwarten.

Gruß, Uwe
uwefw ist offline  
 

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