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Alt 12.02.2003, 20:37   #31
00spencer
 
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Hi,

also gegen Schnecken tuns auch ganz stinknormale Goldfische,
war jedenfalls bei meinem Bruder so.
Der hatte mit dem Besatzt seines AQ sehr lange gewartet und in der Zeit hatte sich Mister Schnecke schon recht ordentlich vermehrt.
Zwei Goldfische rein, paar Tage später war ruhe.
00spencer ist offline  
Alt 12.02.2003, 20:41   #32
Dennis Furmanek
 
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Hallo,

[ironie]
ich könnte auch diverse Arten der Gattung Vieja empfehlen, die fressen Schnecken mit Begeisterung und werden ebenfalls nur 20 - 30 cm groß.
[/ironie]


Gruß,
Dennis
Dennis Furmanek ist offline  
Alt 12.02.2003, 20:51   #33
Mantis
 
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Hier mal was zu Schnecken :

von aquanet.

VivariX: FaQ Schnecken im Aquarium

Fragen und Antworten zu Thema Schnecken aus der Newsgroup de.rec.tiere.aquaterra. Ich habe mich auf Fragen beschränkt, die wirklich gestellt und beantwortet wurden. Wer mehr wissen möchte kann entweder die einschlägige Aquarienliteratur bemühen oder seine Frage(n) in de.rec.tiere.aquaterra posten.

(14. März 1997)

F: Was kann ich gegen die Schneckenplage im meinem Becken tun

A: Schnecken im Aquarium sind im allgemeinen kein ernstes Problem. Sie sind in der Regel sogar eher postiv zu beurteilen, weil sie Futterreste und bestimmte Algenarten fressen. Turmdeckelschnecken lockern darüber hinaus den Boden und beugen so Fäulnisbildung vor. Demgegenüber stehen mögliche Fraßschäden an empfindlichen Wasserpflanzen, die allerdings häufig stark überschätzt werden. Gut wachsende Pflanzen werden von den Schnecken nicht ernstlich beeinträchtigt. Ein wirkliche Massenvermehrung kommt nur vor, wenn die Schnecken zu viel zu fressen bekommen, d.h. die Fische über ihren eigenen Bedarf gefüttert werden. Langfristig kann man die Menge der Schnecken begrenzen indem man nur soviel füttert, wie die Fische in kurzer Zeit fressen. Um die Menge der Schnecken zu reduzieren haben sich v.a. Schneckenfallen bewährt die es im Handel gibt. Die Schnecken werden durch Futter in die Falle gelockt und durch reusenartig angeordnete Kunststoffstäbe hinein, aber nicht hinaus gelassen. Wer Sorge hat, mit den Fallen auch kleine Jungfische zu fangen, kann eine selbstgebaute Falle verwenden: Eine alte Futterdose erhält mehrere Löcher im Deckel. Eine Futtertablette dient als Köder, zwei Kiesel sorgen dafür, daß die Dose nicht schwimmt. Obwohl die Schnecken jederzeit heraus können, sind die Fangerfolge, wenn man die Falle B. über Nacht im Becken läßt, recht beachtlich. Es gibt Aquarianer, die aus z.B. ästhetischen Gründen keine Schnecken im Aquarium haben möchten. Es gibt im Prinzip drei Wege das zu erreichen:

1. Einsatz chemischer Präparate gegen Schnecken im Aquarium

2. Strikte Kontrolle aller Pflanzen und Gegenstände, die ins Aquarium gebracht werden, evtl. verbunden mit desinfizerienden Mitteln, oder chemischen Präparate gegen Schnecken außerhalb des Aquariums.

3. Einsatz schneckenfressender Fische.

zu 1.: Einsatz chemischer Präparate gegen Schnecken im Aquarium: Die Erfahrungen hierzu sind unterschiedlich. Bei korrekter Anwendung werden die Schnecken erfolgreich abgetötet, ebenso der Schneckenlaich. Allerdings muß - zumindest bei kupferhaltigen Präparaten - damit gerechnet werden, daß empfindliche Fische (kleine Buntbarsche, Welse) eingehen. Zudem vertragen bestimmte Pflanzenarten diese Präparate überhaupt nicht (z.B. Hornkraut, Javamoos). Immerhin gab es ein Posting über gute Erfahrungen mit Schnecktol von JBL. Ob das auf der besonderen Zusammensetzung des Mittels beruht, oder ein Einzelfall ist, kann noch nicht beantwortet werden.

zu 2.: Strikte Kontrolle aller Pflanzen und Gegenstände, die ins Aquarium gebracht werden, evtl. verbunden mit desinfizerienden Mitteln, oder chemischen Präparate gegen Schnecken außerhalb des Aquariums. Diese Methode wende ich mit mehr oder weniger großem Erfolg an. Die reine Quarantäne, mit Absuchen der Schnecken bis nach einiger Zeit keine mehr auftauchen, funktioniert nur bei geringen Mengen Pflanzen und in sehr kleinen Behältern und auch da nicht hundertprozentig. Also viel Arbeit und keine Erfolgsgarantie. Die Verwendung von Präparaten gegen Schnecken setzt nach meinen Erfahrungen voraus, daß das Wasser beheizt und v.a. umgewälzt wird, sonst überleben die Schnecken. Die Schnecken und ihr Laich sollen auch durch halbstündige Bäder in Kaliumpermanganat (wenige Kristalle, bis das Wasser tief rosa gefärbt ist) abgetötet werden (Nach Angaben der internationalen FAQ: 10mg/l als 10-minütiges Bad zur allgemeinen Desinfektion von Aquarienpflanzen, anschließend unter fließendem Wasser spülen. Soll gegen Schnecken und ihren Laich, gegen Krankheitserreger und evtl. gegen Algensporen helfen). Der Erfolg dieser Methode ist aber noch umstritten. Da es sich bei Kaliumpermanganat um einen anorganischen Stoff handelt, der gut wasserlöslich ist, werden andere Sachen nicht eingefärbt (Kaliumpermanganat haftet eben nicht gut). Es ist dabei allerdings zu beachten, daß Kaliumpermanganat ein sehr starkes Oxidationsmittel ist, empfindliche Stoffe könnte dadurch gebleicht werden. Desweiteren kann sich bei Anwendung von Kaliumpermanganat Braunstein bilden, der sehr schlecht wasserlöslich ist und überall haften bleibt (Badewanne etc.). Braunstein ist mit üblichen Mitteln nicht mehr zu entfernen, da hilft dann nur (wenn überhaupt) starkes Scheuern. Man kann die Braunsteinbildung reduzieren, wenn das Wasser nicht alkalisch ist und man nicht mit heißen Wasser, sondern nur mit möglichst kaltem spült.

zu 3.: Einsatz schneckenfressender Fische. Die empfohlenen Arten räumen sehr effektiv mit den Schnecken auf, allerdings werden die bodenlebenden Turmdeckelschnecken nicht vollständig vertilgt. Empfohlene Arten sind:

1.Prachtschmerlen, am besten eine Gruppe, sie werden allerdings recht groß (um 15cm) 2.Kugelfische, die meisten Kugelfischarten werden allerdings ziemlich groß (15-30 cm), viele benötigen mit beginnender Geschlechtsreife Brack- oder sogar Seewasser, nicht alle fressen Schnecken, nur einige sind an Trockenfutter (Futtertabletten, gefriergetrocknete Mückenlarven etc.) zu gewöhnen (meist nehmen sie jedoch Frostfutter), alle benötigen harte Nahrung um ihr hartes Gebiß abzunutzen und mehrere Arten sind unverträglich. Wenn sie sterben, können die anderen Fische sich vergiften, beim Versuch den Kadaver zu fressen, ebenso wenn sie ablaichen und die anderen die Eier verspeisen wollen. Wer Kugelfische zur Schneckenvertilgung einsetzen will, sollte sich vorher Gedanken machen, a) welche Arten sich für diesen Zweck überhaupt eignen, und b) welche Arten im jeweiligen Zooladen eigentlich rumschwimmen. Kleine Arten, die (auch) in reinen Süßwasser züchten sind: Tetraodon loreti (Kammkugelfisch), bis 6,5 cm, Geschlechter unterschiedlich gefärbt. Häufig im Handel, mehrfach gezüchtet. Von allen wohl am ehesten zu empfehlen. Tetraodon erythrotaenia (bis 9 cm), unverträglich und Tetraodon travancoricus (Zwergkugelfisch) bis 2,5 cm.

3.Afrikanischer Schmetterlingsbuntbarsch oder auch Thomas Prachtbarsch:

Es sind Zwergbuntbarsche, die bis zu 8 cm groß werden. Offenlaicher mit Elternfamilie. Geschlechter lassen sich nicht so leicht unterscheiden. Die Weibchen sind etwas dunkler, kleiner und "dicker". Die Männchen haben einen kräftigere Stirn. Wasserwerte: leicht sauer und weich ca. 6 GH Als Futter nehmen sie Flockenfutter, aber lieber Frostfutter Die Zucht mit Artemia als Aufzuchtfutter ist leicht.

F: Woher bekommt man Turmdeckelschnecken?

A: Eigentlich müßten sie in fast jedem Pflanzenbecken des Fachhandels vorkommen, auch wenn man das dort nicht weiß und sie nicht eigens zum Verkauf anbietet.

F: Wie sehen Turmdeckelschnecken aus?

A: Turmdeckelschnecken (Melanoides tubercularia) sind ca. 1,5 - 3 cm lang mit einem spitzem Gehäuse, daß etwa dreimal so lang wie breit ist. Wenn man sie stört, verschließen sie mit einem ovalen Deckel die Gehäuseöffnung. Sie gebären lebende Jungtiere. Obwohl es von Turmdeckelschnecken Männchen und Weibchen gibt, treten in unseren Aquarien meist nur Weibchen auf, die sich ohne Befruchtung fortpflanzen (STARMUEHLNER 1975, leider habe ich keine genauere Quellenangabe).

F: Fressen Turmdeckelschnecken den Aquarienkitt?

A: Der "Aquarienkitt" ist bei modernen Aquarien (seit mindestens 20 Jahren) Silikonkautschuk, also Kunststoff. Vielleicht schmeckte den Schnecken früher der Kitt, als er noch aus organischen Rohstoffen hergestellt wurde. Auch nach vielen Jahren mit Turmdeckelschnecken sind an Silikonkautschuk keine Fraßspuren zu entdecken.

F: Was bei der Haltung von Apfelschnecken zu beachten?

A: Apfelschnecken gehören zur Gattung Ampullarius (Synonyme: 'Ampullaria' und 'Ampullaris'). Die Artbestimmung scheint schwierig zu sein, u.a. sollen in Aquarien vorkommen 'A. canaliculatus' und 'A. australis' (mit Fragezeichen), A. cornuarietis (Blasenschnecke) A. glaucus (Apfelschnecke glaucus). Sie werden etwa so groß wie Weinbergschnecken. In der aquaristischen Praxis lassen sich unterscheiden:

1.naturfarben: braunes Gehäuse mit dunkelbraunen Streifen, dunkler Fuß (so nennt man das, worauf die Schnecke kriecht) 2.Zuchtform braun/weiß : Gehäuse s.o., Fuß sehr hell 3.gold : Gehäuse creme gelb, Fuß sehr hell

Apfelschnecken sind getrenntgeschlechtlich: Die Männchen haben zur Samenübertragung ein penisähnliches Organ im Nacken, das neben dem rechten Fühler liegt. Weibliche Tiere legen in regelmässigen Abständen (etwa alle 6 Wochen) Laichpakete außerhalb des Wassers (meist an der oberen Aquarienscheibe) ab.

Vor allem erwachsenen Apfelschnecken habe einen relativ großen Nahrungsbedarf. Große Tiere verhungern im Aquarium relativ leicht, wenn die Fische nicht genug Futter übrig lassen. Wenn man keine nachtaktive Fische hat, kann man dem sehr gut durch nächtliche Fütterung abhelfen. Apfelschnecken sind sehr eiweißhaltig. Wenn sie eingehen verursachen sie eine starke Wasserbelastung, kleinere Becken können dabei so stark belastet werden, daß es zu Verlusten unter den Fischen kommt. Beim Besatz sollte man Apfelschnecken wie eine fingerlangen Fisch berücksichtigen.

Die Zucht ist relativ einfach. Am besten hält man eine Gruppe von Schnecken, die man gut ernährt. Die Eiablage beginnt in etwa ab dem 1. Lebensjahr. Die Schnecken werden von Zeit zu Zeit (bei guter Ernährung alle sechs Wochen) große Eipakete (bis etwa 250 Eier) außerhalb des Wassers ablegen (meist unter der Deckscheibe). Im Notfall, wenn sie außerhalb des Wassers keine Möglichkeit zum Ablegen ihrer Gelege finden, sollen sie die Gelege auch im Gehäuse halten können, bis die Jungschnecken schlüpfen.

Wenn sie schlüpfen (nach 10 Tagen bis sechs Wochen, je nach Temperatur und Luftfeuchtigkeit), lassen sich die kleinen Schnecken dann ins Wasser fallen. Zum Aufbau der Gehäuse verbrauchen die Schnecken sehr viel Kalk, dadurch sinkt bei starkem Besatz die Karbonathärte. Bei weichen Ausgangswasser kann es deshalb zum Säuresturz kommen, insbesondere wenn zusätzlich noch über Torf gefiltert wird. Vorbeugend kann man Kalkbrocken ins Aquarium legen.

Gelegentlich, aber nicht immer, machen sich Apfelschnecken als Vertilger von Blaualgen (Schmieralgen) oder von Pinselalgen nützlich. Häufig rühren sie diese Algen jedoch nicht an. Ich habe beides schon (sogar mit den selben Tieren und im selben Becken) erlebt, ohne daß ich eine genaue Erklärung dafür habe. Ich vermute aber, daß es sich um jeweils verschieden Blaualgen-Arten handelt, aber auch der Ernährungszustand der Schnecken scheint eine Rolle zu spielen. Hungrige Schnecken fressen eher Algen. Außerdem sollen sie Scheibenwürmer und Fischkot fressen.

Immer wieder hört man davon, daß Apfelschnecken sich an Pflanzen vergreifen (z.B. einen üppigen Bestand aus Sagittaria, Blatt für Blatt einmümmelnd, und Anubias (!) in kurzer Zeit vollständig abfressen können). Die Erfahrungen sind aber sehr unterschiedlich, auch gibt es keine einhellige Meinung darüber, ob helle oder dunkle Formen gefährlicher sind.

Apfelschnecken reagieren unter Umständen empfindlich auf Medikamente, insbesonder solch die Kupfer enthalten oder zur Wurmbekämpfung eingesetzt werden (z.B. Flubenol)

Abschließend: Die Haltung von Apfelschnecken ist durchaus lohnend, aber auch so anspruchsvoll, daß ich sie nicht pauschal zur Abfallbeseitigung empfehle.
Mantis ist offline  
Alt 12.02.2003, 22:32   #34
Ralf Rombach
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Hi,

> 1.Prachtschmerlen, am besten eine Gruppe, sie werden
> allerdings recht groß (um 15cm)

Diese Aussage ist schlicht falsch. Du bist gerne in den AQ Verein Scalare nach Bad Neuenahr eingeladen, dort leben Prachtschmerlen von 22, 19 und 17 cm Größe. Sie stammen von einem "normalen Aquarianer mit normalen Beckengrößen".
 
Alt 12.02.2003, 22:54   #35
dwiebus
 
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Hallo @all,

Und weil es so schön ist nochmal : Bitte keine Kugelfische (egal welche) zur schnecken bekämpfung einsetzen das hat nichts mit artgerechter haltung zu tun !

Der betrag von Mantis weist zwar drauf hin das sie hartschalige nahrung brauchen aber das wird bei der größe schnell überlesen !

Und Kufis fressen eine unmenge schnecken wenn mann keine schneckenzucht daheim betreibt bitte Finger weg von Kufis !!!!!!

Siehe auch suche + Kufi oder Kugelfisch !
dwiebus ist offline  
Alt 13.02.2003, 14:28   #36
Martin Hi.
 
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moin, dwiebus letzten beitrag kann ich nur unterstreichen!
dazu @andy: du hast ganz sicher keinen kugelfisch dessen hauptnahrung nicht schnecken sind!!! und wenn dir das jemand gesagt haben sollte, ist es schlichweg falsch!!! welchen hast du denn nun???
martin
Martin Hi. ist offline  
Alt 13.02.2003, 14:57   #37
M.kaiser
 
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Paar Jahre? Naja ich halte auch 4 Prachtschmerlen seit 9 Jahren in einem 250 Liter Aquarium!Sie sin zwischen 15-16cm groß und sind putzmunter! 8)
M.kaiser ist offline  
Alt 13.02.2003, 23:35   #38
dwiebus
 
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Hallo M.kaiser,

Ansonsten geht es aber noch ?

Da fällt mir nur eines ein und zwar :

Erster Abschnitt:
Grundsatz
§ 1
Zweck dieses Gesetzes ist es, aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen. Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.

Zweiter Abschnitt:
Tierhaltung
§ 2
Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat,

muss das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen,
darf die Möglichkeit des Tieres zu artgemäßer Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden,
muss über die für eine angemessene Ernährung, Pflege und verhaltensgerechte Unterbringung des Tieres erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen.

§ 2a
1) Das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (Bundesministerium) wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates, soweit es zum Schutz der Tiere erforderlich ist, die Anforderungen an die Haltung von Tieren nach § 2 näher zu bestimmen und dabei insbesondere Vorschriften zu erlassen über Anforderungen

hinsichtlich der Bewegungsmöglichkeit oder der Gemeinschaftsbedürfnisse der Tiere,
an Räume, Käfige, andere Behältnisse und sonstige Einrichtungen zur Unterbringung von Tieren sowie an die Beschaffenheit von Anbinde-, Fütterungs- und Tränkvorrichtungen,
hinsichtlich der Lichtverhältnisse und des Raumklimas bei der Unterbringung der Tiere,
an die Pflege einschließlich der Überwachung der Tiere; hierbei kann das Bundesministerium auch vorschreiben, dass Aufzeichnungen über die Ergebnisse der Überwachung zu machen, aufzubewahren und der zuständigen Behörde auf Verlangen vorzulegen sind,
an Kenntnisse und Fähigkeiten von Personen, die Tiere halten, betreuen oder zu betreuen haben und an den Nachweis dieser Kenntnisse und Fähigkeiten.
(1a) Das Bundesministerium wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates, so weit es zum Schutz der Tiere erforderlich ist, Anforderungen an Ziele, Mittel und Methoden bei der Ausbildung, bei der Erziehung oder beim Training von Tieren festzulegen.

(1b) Das Bundesministerium wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates, so weit es zum Schutz der Tiere erforderlich ist und sich eine Pflicht zur Kennzeichnung nicht aus § 11a Abs. 2 ergibt, Vorschriften zur Kennzeichnung von Tieren, insbesondere von Hunden und Katzen, sowie zur Art der Durchführung der Kennzeichnung zu erlassen.

Und sonst nichts !!!!!!!!!!!!!!!

Edit : Oder doch noch was :

Zwölfter Abschnitt:
Straf- und Bußgeldvorschriften
§ 17
Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer
1. ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund tötet oder
2. einem Wirbeltier
a. aus Roheit erhebliche Schmerzen oder Leiden oder
b. länger anhaltende oder sich wiederholende erhebliche Schmerzen oder Leiden
zufügt.


@all,

sorry wenn das jetzt zu hart war aber es gibt leute die lernen es nie ! :evil: :evil: :evil:
dwiebus ist offline  
Alt 14.02.2003, 12:39   #39
M.kaiser
 
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Ich denke nicht das ich ihnen irgend welche Schmerzen zufüge wenn ich sie in einem 1.20 Metre Becken halte.Lieber 30 cm weniger in der Länge des Beckens anstatt ein riesen Becken zu haben das an Pflege zu wünschen übrig lässt!Ausserdem würde ich das Schmerzempfinden bei Fischen nicht zu hoch anrechnen(was jetzt natürlich kein Freischein für Tierquälerei oder sonstige Misshandlung bei Fischen sein soll!!!).Es gibt bis jetzt nur keine Studien die das Schmerzempfinden bei Fischen 100% bestätigt.Und sich auf die Paragraphen des grundgesetzes zu beziehen?Naja da gibt es ja noch mehr schwachsinnige Gesetze!!!Natürlich stimme ich mit den von dir gennanten im Großteil überein!Nur was ist Artgerechte Haltung?Wenn du es so willst dürften wir keine Fische im AQ. halten, da dies eine Gefangenschaft ist und nicht als artgerechte Haltung angesehen werden kann!!!

So long
M.kaiser ist offline  
Alt 14.02.2003, 12:49   #40
David Kurzmanowski
 
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Hey Marko,

was bitte ist an dem Gesetz schwachsinnig :-?

Greetz

Dave
David Kurzmanowski ist offline  
 


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