24.01.2003, 23:05 | #1 |
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Welches Filtermaterial im Aussenfilter ?
Hallo an alle,
ich bin wahrscheinlich der tausendste der fragt, aber ich weiss noch nicht so recht was ich in meinen Eheim Professional 2224 Aussenfilter reintun soll. In der Anleitung stand von oben nach unten: Substrat Tonröllchen +die jeweiligen Schwämmchen Im Aquarienfachgeschäft (Aquarium Tonndorf) sagte man mir, ich solle von oben nach unten: Schwämme (In den kompletten oberen Einsatz die weißen Schwämme, wie einer davon normal ganz oben drauf kommt) Tonröllchen Ganz unten noch einen von den blauen Schwämmen (da, wo normal garnix reinkommt) die aufgeführten Sachen rein tun, was ich auch gemacht habe. Als Anfänger habe ich das natürlich auch gegalubt, aber ich halt die weißen orginalen Schwämme für zu grob porig. Kleine Partikel im Wasser bekomme ich mit dieser Filteraustattung (galub ich) auch nicht wirklich aus dem Wasser. Dank im Voraus für eure Antworten, die hoffentlich wieder mal sehr unterschiedlich ausfallen werden (<= genau dass finde ich gut hier im Forum :-kiss ) |
24.01.2003, 23:33 | #2 |
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Hallo w, :roll:
nun, ich habe meine Aussenfilter (2224 und 2226) immer wie folgt bestückt: In das untere weiße Körbchen kamen die Tonröhrchen, darauf eine blaue Filtermatte. In das zweite Körbchen waren dann die Substratsteinchen und da drüber die weiße Fließwatte. Fertig. Hat immer wunderbar funktioniert. Gruß, Marion |
25.01.2003, 00:48 | #3 |
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25.01.2003, 23:04 | #4 |
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Bringt das Substrat denn was? Wenn ja, was?
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25.01.2003, 23:11 | #5 |
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Hallo W. ,
Das Substrat dient durch seine große Oberfläche zur Ansiedlung der Bakterien. Den selben Effekt erreicht man aber auch mittels Schaumstoff und Filterwatte. Nur eben kostengünstiger. |
25.01.2003, 23:32 | #6 |
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Hallo w24,
Ich würde dir dringend empfehlen, einen Vorfilter in form einer kleinen Schaumstoffpatrone am Ansaugrohr zu benutzen. Grober Detritus hat in einem Filter, der biologisch arbeiten soll, eigentlich nichts verloren (auch wenn das heute LEIDER immer noch von einigen so gemacht wird). Das "Filter"-Material soll eigentlich nur als Siedlungsfläche für Bakterienkulturen dienen, nicht als "Dreckfänger". Ein ohne Vorfilter arbeitender Topffilter, ist schon nach EINER WOCHE eine NITRATSCHLEUDER vom Feinsten. Die Vorfilterpatrone kannst Du alle 2-3 Tage einfach auswaschen und hast damit eine wunderbaren Schnellfilterung, die den Detritus entfernt BEVOR er biologisch abgebaut werden muss und das Wasser in Form von Nitraten, Phopshaten, Phenolen etc. belastet. Gruss, Markus |
25.01.2003, 23:40 | #7 |
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Hallo Markus,
>>>>Ein ohne Vorfilter arbeitender Topffilter, ist schon nach EINER WOCHE eine NITRATSCHLEUDER vom Feinsten. <<<< Vorfilter ist ne gute Sache und erhöht die Reinigungsintervalle erheblich. Der Rest deiner Aussage ist zu allg. .Dem zufolge müßten bei den meisten AQ's nur Leichen rumschwimmen. Und das ist wie du sicher weist nicht so. |
25.01.2003, 23:49 | #8 |
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Jeder biologische Filter produziert Nitrat, sonst würde er ja nicht funktionieren !!!!! (Nitrifikation ????)
Miss mal das Wasser am Auslauf !!! :wink: Gruss, Markus |
25.01.2003, 23:56 | #9 |
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Hi Markus,
Ja und? Soll der Vorfilter dies verhindern?Ich sehe da momentan kein Zusammenhang. |
26.01.2003, 00:26 | #10 |
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Hi Gunnar,
Ein Vorfilter verhindert das Eindringen noch nicht gelöster Schmutzpartikel in den Aussenfilter. Sinn der Sache ist, den filterbaren Detritus vor der Zersetzung durch Bakterien zu entfernen. Auf diese Weise wird der Nitrateintrag ins Aquarium deutlich(!) geringer. Dazu muss der Vorfilter selbstverständlich häufig gereinigt werden , was bei einer kleinen Schaumstoffpatrone auch kein Problem sein sollte. Was den Nährstoffhaushalt des Aquariums betrifft, macht es in jedem Fall mehr Sinn, den groben "Dreck" dann zu entfernen, wenn noch keine biologische Stoffumwandlung stattgefunden hat. In Seewasseraquarien verzichtet man in der Regel deshalb ganz und gar auf externe biologische Filter (Nitrateintrag!) und benutzt nur Schnellfilter und Abschäumer. Und es macht auch im Süsswasser keinen Sinn, sämtlichen Detritus in einen Aussenfilter zu reissen und dann Wochen oder gar Monate (Schock!!!) das Wasser darüber zu pumpen. Von "Wasserreinigung" kann da wahrlich keine Rede sein.... Sinn des Filtermaterials in einem biologischen Filter ist nicht das Festhalten von Detritus, sondern das bereitstellen von Siedlungsoberflächen für Bakterienstämme. Lässt man nun durch den Filtertopf nur fein vorgefiltertes Wasser gelangen, so hat das folgende Vorteile: 1. Das Filtermaterial verschlickt nur sehr leicht durch abgestorbene Bakterien, aber nicht durch Dreck. 2. Der Wasserdurchsatz bleibt relativ konstant (bei regelmässiger Reinigung der Vorfilterpatrone, z.b. EHEIM-Brillant) 3. Durch das häufige Reinigen des Vorfilters wird der "Dreck" wesentlich schneller entfernt und belastet das Wasser nicht. Die Folge ist ein wesentlich nährstoffärmeres Wasser mit deutlich geringerem NO3 und PO4-Gehalt... Gruss, Markus |
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