Tosche

Hallo aqua-fans !

Ich habe ein 200l Aquarium(100*40*50)(PH- Wert 7.3 \Temperatur25°C).

Kongo/Zairebecken.

Dekoration: Lochgestein, Lavagestein, Moorkienwurzelund dicht bepflanzt an den Rändern.

Besatzung: 6 Kongosalmler und 2 Buckelbuntbarsche und 3 rückenschwimmende Kongowelse.

Ich suche Welse die aus westafrika (Kongo/Zaire) stammen?

ich hoffe ihr könnt mir helfen :roll: .

P.S: Kennt jemand Händler in hannover der westafrikawelse züchtet bzw verkauft. ich habe noch keinen ausfindiggemacht.

Namron

Hallo,

Ich kenn zwar keine Welse aus dem Kongo, doch würden sich Chateostoma für dein Becken eignen.
Diese leben in kühlen Flüssen in Südamerika.

Wenn du in Hannover wohnst, besuch doch mal den Welskeller (http://www.welskeller.de), ist in Peine. Was auch noch ne Möglichkiet ist wäre das Aquarium am Aegi in Hannover. Oder du kommst nach Braunschweig in Das Aquarium. In einen von dreien wirst du sicher Glück haben.

mfg
Norman

Nico B.

hi,

geh mal in das forum:

http://www.l-welse.com

ich denk mal die kenn sich ganz gut mit welsen aus.....

Gruß Nico

Durft ich das jetzt überhaupt?

Gast

Hallo,

(abgesehen davon, daß sowohl Lochgestein als auch Lavagestein fürs Aquarium nicht gut geeignet sind, das erste wegen der damit verbundenen, bei Urwaldbecken nicht erwünschten Aufhärtung, das zweite wegen der Verletzungsgefahr für die Fische), gibt es sicherlich auch afrikanische Welse, die für dein Becken geeignet sind.

Im Freiwasser leben die Eutropiellus-Arten, sehr gewandte und elegante Schwimmer, aber bitte im Schwarm halten. Bis auf wenige Arten leben alle Synodontis-Arten in entsprechenden Gewässern, wenn du eine kleinbleibende Art bekommst, kannst du da durchaus 4 Tiere einsetzen.

Es gibt noch zahlreiche weitere afrikanische Welse, aber warum nicht mal afrikanische Schmerken nehmen, die dieselben Nischen besetzen, wie einige Loricariiden in Südamerika? Garra congoensis ist da ein ganz heißer Tip.

Wenn du bei Garbsen wohnst, schau doch mal bei Jens Gottwald (www.aquatarium.de) vorbei, der macht zwar hauptsächlich Südamerika, aber versorgt dich sicher auch mit anderen Fischen.

schöne Grüße

Tosche

vielen dank für eure Hilfe , werde mich mal auf den weg machen.


mfg tosche

Amazon

Hi Ihr Lieben,

da Eutropiellus debauwie / buffei eine ganze Zeit auf "meiner Liste" stand, hab ich sowohl im Netz, als auch in der Literatur nach den Arten gesucht.

Aufgefallen ist mir dabei, dass fast alle Halter sehr kleine Gruppen der Tiere halten (nämlich so grade mal 3 oder 4), sie teilweise mit indischen Glaswelsen vergesellschaften und die Tiere weniger freischwimmend und tagaktiv sind, als sie in der Literatur beschrieben werden, sondern tagsüber in einer Deckung stehen und vorwiegend bei der Fütterung aktiv werden (scheu weil zu wenig Exemplare?).

Ich selbst, würde zu einem richtigen Schwarm tendieren, d. h. mehr als 6 Tiere, da es sich um echte Schwarmfische handelt. Was für unterschiedliche Corydorasarten gilt, sollte uns Aquarianern für Glaswelse ebenso wichtig sein. Wenn bei Corydoras das Minimum 5 oder 6 Tiere sind, gilt dies sicher auch für die o. g. Eutropiellus, die zwischen 6 - 8 cm lang werden.

Liebe Grüße
Amazon

Gast

Hallo Amazon,

ich hab die Tiere im Zoohandel oft und auch in größeren Gruppen gehabt (ich hab ja mein Studium in der Aquarienabteilung finanziert).
Dabei sind mir einige Dinge aufgefallen:
- Eutropiellus sind Fluchttiere, bei Beunruhigung verziehen sie sich nicht, sondern legen schnell große Strecken zurück.
- die Tiere brauchen echt Platz, 200 Liter sind als absolute Untergrenze zu sehen. Ich würde sie allerdings gerne mal in einem richtig großen Becken sehen (also eins mit mehr als 3-4 Ziffern in der Literzahl).
- In einer größeren Gruppe sind sie mutiger als zu dritt oder viert.

schöne Grüße

Amazon

Huhu Tobias,

danke dir, ist mir nämlich ebenfalls in Händlerbecken aufgefallen, dass die Tiere sehr flucht- und auch sonst schwimmfreudig sind. Ich sehe die Untergrenze 100 cm auch (bei den Mindestanforderungen steht leider weiterhin 80 cm und auch keine Anzahl für die Welse angegeben). Eine - im Gegensatz zum Händlerbecken - gute Deckung könnte jedoch eine gut Oberflächenbepflanzung (flutende Vallis) sein, so dass die Tiere sich geschützter fühlen. Ich hatte daher 120 cm (länger geht leider nicht) eingeplant, dieses AQ bekanntlich dann doch anders besetzt.

Zudem würde ich - wäre wohl auch für den Steatocranus casuaris oki - für relativ starke Strömung sorgen. Übrigens seeeehr schönes Exemplar vom Buckelkopfbuntbarsch auf deiner HP!

Liebe Grüße
Amazon

Gast

Hallo Amazon,

ich praktiziere zur Zeit eine wunderbare "afrikanische", also halbwegs biotoptypische Möglichkeit der Oberflächenabdeckung, allerdings in einem Becken mit asiatischen Fischen: Ich hab vor Weihnachten von Ralf Rombach eine rote Tigerlotus bekommen, die hat zwischenzeitlich den dritten Ableger gebildet (jaja, eigentlich heißt es anders), die ganze Wasseroberfläche mit Blättern bedeckt und treibt heute die zweite Blütenknospe aus dem Wasser heraus.

Am Wochenende werde ich die Bilder der ersten Blüte zusammen mit noch einigen anderen ins Fischbilderarchiv auf meiner HP stellen.

Übrigens: die Steatocranus sind aus dem Aquarium am Zoo in Köln. Ich hab sie vorher noch nie so groß (bestimmt 25 cm) und so alt gesehen.

schöne Grüße

Amazon

Aloha Tobias,

die Größe ging aus dem Bild ja nicht hervor - aber wie mächtig der Steatocranus ist, schon. Hatte meine Zweifel bzw. der 11 cm, die so maximal angenommen werden. Auch wirken z. B. die Abbildungen im Mergus vollkommen unterschiedlich zu dem im Kölner Aquarium gehaltenen, wunderschönen Kerl. Altersangabe erinnere ich mich leider nicht, kannste sie nachreichen? Wird den Tosche sicher auch interessieren.

Bei mir waren damals 1/1 dieser Bubas fürs 300 l-AQ eingeplant, zusammen mit einem großen Schwarm E. debauwie bzw. buffei (sonst nix). Inzwischen las ich hier in einem Thread von einem recht aggressiven Männchen.

Tigerlotus benötigt wohl ein offenes Becken (Blüte und so)? Bin schon gespannt auf Bilder.

Liebe Grüße
Amazon