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Alt 14.03.2003, 08:36   #1
Lucas
 
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Standard Tageszeitungsartikel "INDISCHE GLASWELSE" in Basel

Hi,
vor Kurzem hatte ich Infos über ind.Glaswelse hier im Forum gestellt. Habe interessante Antworte erhalten. Danke.
Heute finde ich Infos in unserer Gratis-Tageszeitung Baslerstab.
Hier der Link:

http://www.baslerstab.ch/artikel_det...&btn7=&detail=

Der Zoo von Basel ist für sein Vivarium, Fischaquarien und allgemein für die erfolgreichen Züchtungen, weltbekannt. Jedesmal wenn ich dorthin gehe, finde ich Menschen aus aller Welt, welche "nur für den Zoo" nach Basel kommen.
Viele verbinden ein Zoobesuch mit der Fasnacht, welche letzten Montag begonnen hat und bis Mittwoch ging. Nächstes Jahr wieder Fasnacht und dieses Jahr noch Zoo besuchen.

Link zum Vivarium:
http://www.zoobasel.ch/tiere/anlagen...sp?AnlagenID=4

oder hier als "Raubkopie" aber ohne Pic.

Indische Glaswelse im Vivarium
Fische zum Durchgucken


Glaswelse sind weitgehend transparent und schützen sich auf diese Weise.

Bei vielen Tieren spielt die Fähigkeit, sich zu tarnen, eine gewichtige Rolle. Jäger und Gejagte versuchen sich mit ihrer Tarnung der Umgebung so genau und täuschend anzupassen, dass sie übersehen werden.
Oft geschieht das, indem in Haut, Haaren, Schuppen und Federn Farbpigment eingelagert wird, das Färbungen und Muster entstehen lässt, die sich mit den Farben und Strukturen der jeweiligen Umgebung decken.

Kreatur «ohne Körper»
Ein kleiner Schwarmfisch, der Indische Glaswels, – im Becken 31 des Vivariums – verfolgt das gleiche Ziel, erreicht es aber, indem er das Gegenteil tut. Er verzichtet völlig auf die Einlagerung von Pigmenten und bleibt, wie der Name Glaswels verrät, durchsichtig und erscheint damit körperlos.
Wer schon einmal mit dem Kopf gegen eine Glastür gestossen ist, der begreift das Tarnprinzip der Glaswelse. Wenn das Licht im richtigen Winkel den Körper eines Glaswelses trifft, so sieht man die Wirbelsäule, die Gräten, die feine Struktur der durchsichtigen Muskulatur und die Bewegung des Blutes in den Blutgefässen. Von einer lichtreflektierenden Hülle umgeben sind nur Teile des Kopfes und die am Kopf anschliessende kleine Leibeshöhle, die die meisten der inneren Organe birgt. Vermutlich ist dies ein Schutz, denn die Bewegung in den inneren Organen erregt Aufmerksamkeit und würde den durch das Durchsichtig-Sein erreichten Effekt zunichte machen.
In der Ordnung der Welse gehört der Indische Glaswels in die Familie der Echten Welse. Es gibt aber in derselben Ordnung eine weitere Familie, die den Namen «Eigentliche Glaswelse» trägt. Von Letzteren unterscheidet sich der Indische Glaswels unter anderem dadurch, dass er nur ein, allerdings überlanges Bartelnpaar an der Spitze des Oberkiefers trägt.

Nahrung strömt herbei
Die anderen Glaswelse und die meisten Welse besitzen in der Regel mehrere solche Bartelnpaare, die sogar oft so zahlreich sind, dass sie einen «bärtigen» Eindruck hinterlassen.
Die Barteln der Welse sind empfindliche Tast- und Geschmacksorgane, die ihnen bei der nächtlichen Jagd oder im trüben Wasser die Nahrung aufspüren helfen. Glaswelse weichen vom üblichen Typus des bodenbewohnenden Welses ab. Sie sind in Schulen von 30 bis 100 Individuen zusammen und stehen oft, Körper an Körper, längere Zeit dicht beisammen, im Schatten von Wasserpflanzen. Ihre überlange Afterflosse bildet an der Körperunterseite einen Flossensaum, der mit undulierenden Bewegungen für den Auftrieb sorgt, der das ruhige, nur schwach bewegte «Stehen» im Wasser möglich macht.
Der Glaswels-Schwarm ist in der Regel gegen die Strömung gerichtet und die beiden Barteln werden weit vorgestreckt getragen. Glaswelse können sich, selbst wenn sie stehen und ruhen, mit dem, was ihnen die Strömung zuträgt, verköstigen.

Jörg Hess


ich hoffe damit einigen eine Freude bereitet zu haben.
Gruss aus der Schweiz.
Lucas ist offline  
 


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