Langzeiterfahrungen mit Sand

Trix · 09.04.2003, 21:45

hallo ihr

Ich werde in der nächsten Zeit ein 150cm Aquarium gestallten.
Da alle sehr Begeistert vom Quarzsand als Bodengrund sind interessiere ich mich für die Langzeiterfahrungen die ihr mit diesen Becken gemacht habt. Mir würden seine Körnung von 0,6-1mm oder 0,8-1,2mm vorschweben.

Alle, deren Becken seit mindestens drei Jahren, oder länger, auf Sand laufen, möchte ich bitten mir ihre Persönlichen Erfahrungen mitzuteilen.

-laufen die Becken stabil?
-wachsen die Pflanzen?
-gibt es Probleme mit den Becken?
-gibt es Probleme mit wühlenden Fischen?
-gibt es mehr Algenbefall? (wegen der Helligkeit)
-wie reagieren die Fische zum Beispiel Salmler auf die Helligkeit
des Bodens? Ist das ein Problem?
und so weiter

mich interessiert auch dass, was ich vergessen habe hier aufzuzählen :wink:

Danke im Voraus und liebe Grüsse
Trix

GregorK · 10.04.2003, 05:54

Hi,
meins läuft zwar erst seit ca 6 monaten mit sand ich antworte aber dennoch ma

>-laufen die Becken stabil?
ja

>-wachsen die Pflanzen?
ja was glaubst wo die in der natur drauf wachsen

>-gibt es Probleme mit den Becken?
nein

>-gibt es Probleme mit wühlenden Fischen?
nein
auser das sie ne höle unter nem stein gegraben haben
und das ist kein problem

>-gibt es mehr Algenbefall? (wegen der Helligkeit)
nein

>-wie reagieren die Fische zum Beispiel Salmler auf die Helligkeit
des Bodens? Ist das ein Problem?

hab zwar jetzt keine salmer aber das ist auch kein prob

Ute Steude · 10.04.2003, 09:35

Hallo Trix,
Also erstmal ff.:bezogen auf die bereits gelisteten Fragen kann ich dir besten Gewissens zu Sand raten!

Un dann aber noch ff.:

Zitat:

mich interessiert auch dass, was ich vergessen habe hier aufzuzählen

Sollte dir der Sand persönl. als Betrachet zu hell sein dann gib doch einfach etwas Holz u. Laub drüber;wirkt sehr natürlich u. auch dies lieben die Bewohner!

Und noch ein(zwei) von dir n.n. genannte/r Vortei/el des Sandes im Vergleich zu Kies ist:
a) es gerät nichts in etwaige Zwischenräume um dort zu "gammeln",da es oben auf liegen bleibt bzw von TDS u.a. verarbeitet wird
b) du hast so gut wie keine(!) Säuberungsarbeiten am BG zu verrichten,da der sich bildende Mulm so gut im AQ verbleiben kann bzw. sollte.Du brauchst also ledigl. mal im vorderen Bereich(wo gefüttert wird) selten evtl. Futter/Kotreste absaugen mit den regelmäßigen TWW(und die anfallenden "Gärtnerarbeiten" halt,klaro!)

Also..alles in Allem...Sand hat eigentlich "nur Vorteile",aber keine Nachteile im AQ!

PS:du kannst den BG auch tatsächlich über mehrere Jahre bedenkenlos lassen (solange halt nichts "gammelt") in einem gut eingefahrenen AQ! lg

Ben · 10.04.2003, 11:13

Zitat:

Zitat von Trix

-wachsen die Pflanzen?

Slightly off topic:

Weiss jemand von Euch, wie das Gerücht entstanden ist, Sand sei schlecht für die Pflanzen? Olaf hat schon darauf hingewiesen, dass es quasi der natürliche Boderngrund ist ... aber auch mein Händler, der freundlich, kompetent und (auch gegen seine Kunden) für das Wohl der Fische engagiert ist, hat bei mir sie Stirn gerunzelt und gebrummelt: "Sand? Das wern's aber große Probleme mit den Pfalnzen kriegen..."

How comes?

Benjamin

10.04.2003, 12:10

Hallo Ben

Ich glaub das kommt wenn noch andere Faktoren da rein spielen.

Ich muss sagen bei mir auf Sand wachsen einige Pflanzen wirklich nicht gut (irgendeine Vallesnerie und eine Echi). Zum einen liegt das aber an dem sehr weichen Wasser bei mir und an dem Fehlen von Eisen und was Pflanzen noch so zum wachsen benötigen.

Mittlerweile wächst in dem einen AQ die Vallis wieder, aber nicht so schnell wie ich es aus härteren Zeiten kenne (wassertechnisch gesehn

)

Andere Pflanzen haben dagegen keinerlei Probleme.

Also der Sand ist nicht die Ursache für schlechtes Wachstum, aber eben das naheliegenste, weil die Pflanzen ja darin wachsen. Und Wasser haben sie ja genug, Licht ist auch. Also haben sie zu wachsen! :wink:

Gruss Kerstin

Trix · 10.04.2003, 13:52

hallo Zusammen

danke schon mal für alle eure Antworten

@GregorK: auch wenn du erst 6 Monate "auf Sand bist" herzlichen Dank für deine Meinung. Du bist schon eher Profi als ich :-)

@Olaf ******: subi, schon 8 Jahre auf Sand, cooll!

Ich gönne es natürlich allen Fischen wenn sie sich in Sand wohl fühlen. Deswegen möchte ich ja eigentlich Sand. Meine Frage habe ich wohl wirklich etwas falsch formuliert. Sorry.

Ich meinte, ob es Probleme gibt, wenn ich wühlende Fische habe, da diese ja Mulm oder Schmutz beim buddeln unweigerlich in den Boden einarbeiten. Was ja dann irgendwann mal zu modern anfängt.. man sollte den Sandboden ja in Ruhe lassen..

@Ute Streude: Der Sand ist ja nicht "mir" zu hell. Im Mergus zum Beispiel steht oft. Dass viele Salmlerarten lieber dunkeln Bodengrund mögen und dann bei hellem Boden oft Scheu und Schreckhaft sind / werden, und nicht ihre volle Farbenpracht zeigen. Ist doch ein Zeichen dass sie sich nicht wohl fühlen dabei..
Die Idee mit dem Laub finde ich klasse! Hatte schon Buchenlaub im anderen Becken und werde das im neuen auch machen , die Corys lieben es...

hihi, die anderen Vorteile die du aufgezählt hast sind mir wohl bekannt :wink: ein Grund mehr warum mir Sand vorschwebt.

@Ben: Genau dass passiert mir auch immer, darum Interessieren mich auch die Langzeiterfahrungen. Um letzte Verunsicherungen auszuradieren :-)
[/quote]

Gabor · 10.04.2003, 14:20

Hai,

Schwarztorf auf Sand rules!

Gabor

Ute Steude · 10.04.2003, 14:33

Hallo nochmal,
Das "Gerücht",daß es manchen Arten auf dunklem BG "besser gefällt" scheint sich also immer noch zu halten... :wink: (wer hat sie denn befragt?)...also scheu/schreckhafter,keine Färbung...ne,das wird wenn andere Gründe haben.Solange du (die Fische) genügend Versteckmöglichkeiten,Reviere sowie dennoch Schwimmraum bereitstellst u. die WW u. alles andere soweit "passt" werden es dir die Fische danken u. das wirst du sehen können!Du kannst ja abgesehen von (Eichen oder Buchenlaub,Ästen) auch noch ein wenig mittels Schwimmpflanzen abdunkeln.
Und daß die Fische beim Gründeln oder auch so dir den "Dreck" in den Sand buddeln u. dieser dann vergammelt...nö,keine Angst!Der Mulm bleibt größtenteils oben auf liegen u. das ist sogar gut für ein intaktes Biosystem wie das AQ!Laß ihn also ruhig drin(wie bereits o.e. nur an der vorderen Scheibe,wo du fütterst/reinschaust ab u. zu etwas säubern bei Bedarf).TDS im BG erledigen das meiste.(und es gibt halt einige Fische wie z.B. PW oder auch ZBB,die den Sand "brauchen"!) lg

Steve · 10.04.2003, 15:54

hi,

ich hab mal eine kleine Frage wegen Sand. Mein Händler behauptet das man Sand nicht mit einer handelsüblichen Mulmglocke reinigen kann. Was ich mir echt gar net vorstellen kann. Kann mir da mal einer von der Sandfraktion sagen was da Sache ist?

Gruß Steve

Dunkelzahn · 10.04.2003, 16:05

Hy,

stimmt .. Du saugst den Sand mit ab.
Sand sagt man (wenn ueberhaupt) nur mit dem Schlauch oberflaechlich ab .. (Schlauch 2-3cm ueber Sand). Muss ich nur in einem Becken machen in dem es keine Schnecken gibt ... da sammeln sich durchaus mal Pflanzenreste an ..

Gruß

Roger

09.04.2003, 21:45	#1
Trix Registriert seit: 14.12.2002 Ort: Schweiz Beiträge: 14 Abgegebene Danke: 0 Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen	Langzeiterfahrungen mit Sand hallo ihr Ich werde in der nächsten Zeit ein 150cm Aquarium gestallten. Da alle sehr Begeistert vom Quarzsand als Bodengrund sind interessiere ich mich für die Langzeiterfahrungen die ihr mit diesen Becken gemacht habt. Mir würden seine Körnung von 0,6-1mm oder 0,8-1,2mm vorschweben. Alle, deren Becken seit mindestens drei Jahren, oder länger, auf Sand laufen, möchte ich bitten mir ihre Persönlichen Erfahrungen mitzuteilen. -laufen die Becken stabil? -wachsen die Pflanzen? -gibt es Probleme mit den Becken? -gibt es Probleme mit wühlenden Fischen? -gibt es mehr Algenbefall? (wegen der Helligkeit) -wie reagieren die Fische zum Beispiel Salmler auf die Helligkeit des Bodens? Ist das ein Problem? und so weiter mich interessiert auch dass, was ich vergessen habe hier aufzuzählen :wink: Danke im Voraus und liebe Grüsse Trix

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10.04.2003, 05:54	#2
GregorK Registriert seit: 17.08.2002 Beiträge: 337 Abgegebene Danke: 1 Erhielt: 7 Danke in 6 Beiträgen	Hi, meins läuft zwar erst seit ca 6 monaten mit sand ich antworte aber dennoch ma >-laufen die Becken stabil? ja >-wachsen die Pflanzen? ja was glaubst wo die in der natur drauf wachsen >-gibt es Probleme mit den Becken? nein >-gibt es Probleme mit wühlenden Fischen? nein auser das sie ne höle unter nem stein gegraben haben und das ist kein problem >-gibt es mehr Algenbefall? (wegen der Helligkeit) nein >-wie reagieren die Fische zum Beispiel Salmler auf die Helligkeit des Bodens? Ist das ein Problem? hab zwar jetzt keine salmer aber das ist auch kein prob

10.04.2003, 12:10	#5
Catwoman Gast Beiträge: n/a	Hallo Ben Ich glaub das kommt wenn noch andere Faktoren da rein spielen. Ich muss sagen bei mir auf Sand wachsen einige Pflanzen wirklich nicht gut (irgendeine Vallesnerie und eine Echi). Zum einen liegt das aber an dem sehr weichen Wasser bei mir und an dem Fehlen von Eisen und was Pflanzen noch so zum wachsen benötigen. Mittlerweile wächst in dem einen AQ die Vallis wieder, aber nicht so schnell wie ich es aus härteren Zeiten kenne (wassertechnisch gesehn ) Andere Pflanzen haben dagegen keinerlei Probleme. Also der Sand ist nicht die Ursache für schlechtes Wachstum, aber eben das naheliegenste, weil die Pflanzen ja darin wachsen. Und Wasser haben sie ja genug, Licht ist auch. Also haben sie zu wachsen! :wink: Gruss Kerstin

10.04.2003, 13:52	#6
Trix Registriert seit: 14.12.2002 Ort: Schweiz Beiträge: 14 Abgegebene Danke: 0 Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen	hallo Zusammen danke schon mal für alle eure Antworten @GregorK: auch wenn du erst 6 Monate "auf Sand bist" herzlichen Dank für deine Meinung. Du bist schon eher Profi als ich :-) @Olaf ******: subi, schon 8 Jahre auf Sand, cooll! Ich gönne es natürlich allen Fischen wenn sie sich in Sand wohl fühlen. Deswegen möchte ich ja eigentlich Sand. Meine Frage habe ich wohl wirklich etwas falsch formuliert. Sorry. Ich meinte, ob es Probleme gibt, wenn ich wühlende Fische habe, da diese ja Mulm oder Schmutz beim buddeln unweigerlich in den Boden einarbeiten. Was ja dann irgendwann mal zu modern anfängt.. man sollte den Sandboden ja in Ruhe lassen.. @Ute Streude: Der Sand ist ja nicht "mir" zu hell. Im Mergus zum Beispiel steht oft. Dass viele Salmlerarten lieber dunkeln Bodengrund mögen und dann bei hellem Boden oft Scheu und Schreckhaft sind / werden, und nicht ihre volle Farbenpracht zeigen. Ist doch ein Zeichen dass sie sich nicht wohl fühlen dabei.. Die Idee mit dem Laub finde ich klasse! Hatte schon Buchenlaub im anderen Becken und werde das im neuen auch machen , die Corys lieben es... hihi, die anderen Vorteile die du aufgezählt hast sind mir wohl bekannt :wink: ein Grund mehr warum mir Sand vorschwebt. @Ben: Genau dass passiert mir auch immer, darum Interessieren mich auch die Langzeiterfahrungen. Um letzte Verunsicherungen auszuradieren :-) [/quote]

10.04.2003, 14:20	#7
Gabor Registriert seit: 27.11.2002 Ort: Berlin Beiträge: 388 Abgegebene Danke: 0 Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen	Hai, Schwarztorf auf Sand rules! Gabor

10.04.2003, 14:33	#8
Ute Steude Registriert seit: 24.10.2001 Ort: nun...Remscheid Beiträge: 2.383 Abgegebene Danke: 0 Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen	Hallo nochmal, Das "Gerücht",daß es manchen Arten auf dunklem BG "besser gefällt" scheint sich also immer noch zu halten... :wink: (wer hat sie denn befragt?)...also scheu/schreckhafter,keine Färbung...ne,das wird wenn andere Gründe haben.Solange du (die Fische) genügend Versteckmöglichkeiten,Reviere sowie dennoch Schwimmraum bereitstellst u. die WW u. alles andere soweit "passt" werden es dir die Fische danken u. das wirst du sehen können!Du kannst ja abgesehen von (Eichen oder Buchenlaub,Ästen) auch noch ein wenig mittels Schwimmpflanzen abdunkeln. Und daß die Fische beim Gründeln oder auch so dir den "Dreck" in den Sand buddeln u. dieser dann vergammelt...nö,keine Angst!Der Mulm bleibt größtenteils oben auf liegen u. das ist sogar gut für ein intaktes Biosystem wie das AQ!Laß ihn also ruhig drin(wie bereits o.e. nur an der vorderen Scheibe,wo du fütterst/reinschaust ab u. zu etwas säubern bei Bedarf).TDS im BG erledigen das meiste.(und es gibt halt einige Fische wie z.B. PW oder auch ZBB,die den Sand "brauchen"!) lg

10.04.2003, 15:54	#9
Steve Registriert seit: 02.02.2003 Beiträge: 54 Abgegebene Danke: 0 Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen	hi, ich hab mal eine kleine Frage wegen Sand. Mein Händler behauptet das man Sand nicht mit einer handelsüblichen Mulmglocke reinigen kann. Was ich mir echt gar net vorstellen kann. Kann mir da mal einer von der Sandfraktion sagen was da Sache ist? Gruß Steve

10.04.2003, 16:05	#10
Dunkelzahn Registriert seit: 27.03.2002 Ort: Stuttgart Beiträge: 814 Abgegebene Danke: 0 Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen	Hy, stimmt .. Du saugst den Sand mit ab. Sand sagt man (wenn ueberhaupt) nur mit dem Schlauch oberflaechlich ab .. (Schlauch 2-3cm ueber Sand). Muss ich nur in einem Becken machen in dem es keine Schnecken gibt ... da sammeln sich durchaus mal Pflanzenreste an .. Gruß Roger

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