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Alt 14.04.2003, 08:17   #11
Roland Bauer
 
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Zitat:
Zitat von Dirk O.
GH~7° Ich glaub mich tritt ein Pferd...
Für den GH-Test leg ich allerdings meine Hand nicht ins Feuer- der liegt schon einige Monate in der Schublade rum. Den benutze ich eigentlich überhaupt nie...
Hi, Dirk,

mache doch den Gegentest: Einmal das Eutinger Leitungswasser dem GH-Test unterziehen - so weisst Du, ob der GH-Test überhaupt was taugt.

Danach VE-Wasser mit der von Dir verwendeten Säuremischung impfen und diese einem GH-Test unterziehen - so weißt Du, ob der GH-Test durch die Säure beeinflußt wird oder nicht.

Danach weißt Du dann, ob Du für den GH-Test generell Deine Hand ins Feuer legen kannst und ob Deine Meßanordnung tadellos war.

gruss, roland
Roland Bauer ist offline  
Alt 14.04.2003, 08:28   #12
Dirk O.
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Hallo Roland,

bin jetzt nicht mehr daheim...
Das meiste habe ich aber schon hinter mir.

VE-Wasser + Säure + Reagenz => GH=0°
Leitungswasser leiferte bei rund 580µS eine GH von 12°

Jetzt ist das aber wohl so ein blöder Hagen-Test, bei dem man die Anzahl der Tropfen mit einer ominösen Zahl multiplizieren muß.
Die steht natürlich in der Gebrauchsanleitung- die ich vor Monaten schon verschlampert habe :roll:

Ich werde das alles mal richtig systematisch durchackern und nochmal Werte liefern.
Fest steht aber schon jetzt, daß da jede Menge Zeugs in dem Sand drin ist, das da nicht reingehört!
Mich wundert jetzt auch meine öminöse Leitwerterhöhung (trotz NO3~0) nicht mehr so richtig...

Gruß,
Dirk
 
Alt 14.04.2003, 08:45   #13
Gerd Kassebeer
 
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Standard GH und Säure

Hallo Dirk, hallo Roland!

Zitat:
VE-Wasser + Säure + Reagenz => GH=0°
Leitungswasser leiferte bei rund 580µS eine GH von 12°
Die GH macht einen Leitwert von rund 400. Der Rest kann z. B. NaCl oder Na2SO4 sein!

Was die Beeinflussung des GH-Tests betrifft, puffert der Test auf einen pH-Bereich um 10. Bei in etwa normalen Wässern schafft die Pufferung des Tests das auch. Nur bei wesentlichen Abweichungen von 10 gibt es Fehler!

Grüße

Gerd
Gerd Kassebeer ist offline  
Alt 14.04.2003, 09:09   #14
Dirk O.
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Hallo Gerd,

wir haben normalerweise eine GH von 19-20°dH.
Bei diesem Hagen(Nutrafin)-Test muss man das Ergebnis noch mit einem Faktor multiplizieren (wie gesagt: Faktor "x", weil Anleitung verschlampert).
Wir haben hier am Neckar, zwischen Schwäbischer Alb und Schwarzwald ("Gäu") kaum Natrium und wenig Sulfate. Hier regiert Calzium und Karbonat das Wasser!

15 km weiter westlich wirds dann weiches Schwarzwaldwasser- mit ner GH um 6°- da sollte ich eigentlich hinziehen!

Gruß,
Dirk
 
Alt 14.04.2003, 22:52   #15
Gerd Kassebeer
 
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Hallo Dirk!

Zitat:
wir haben normalerweise eine GH von 19-20°dH.
Bei diesem Hagen(Nutrafin)-Test muss man das Ergebnis noch mit einem Faktor multiplizieren (wie gesagt: Faktor "x", weil Anleitung verschlampert).
Die Fa. Hagen ist mir bekannt, ihre Tests nicht. Der Faktor steckt bei den Tests der Wettbewerber in der Konzentration der Tropflösung. Ich benutze ausschließlich die Tests von Dupla.

Zitat:
Wir haben hier am Neckar, zwischen Schwäbischer Alb und Schwarzwald ("Gäu") kaum Natrium und wenig Sulfate. Hier regiert Calzium und Karbonat das Wasser!

15 km weiter westlich wirds dann weiches Schwarzwaldwasser- mit ner GH um 6°- da sollte ich eigentlich hinziehen!
Den Zusammenhang zwischen GH und LF und dem Faktor von mind. 33 für die GH finde ich hier nicht bestätigt! Kannst Du das erklären? Natürlich macht der erwähnte Zusammenhang nur Sinn bei Meßwerten von gleicher Probe und gleicher Zeit!

Das verfügbare Leitungswasser kann eine schwere Hypothek für die Aquaristik sein. Bei mir kommt es mit 8-10°dGH aus der Leitung!
Das geht für die meisten Fischarten und für einige Pflanzenarten. Aber ich habe ja noch die Salzsäure, und damit das Wasser entkarbonisiert, dann tuns fast alle Pflanzenarten!

Grüße

Gerd
Gerd Kassebeer ist offline  
Alt 15.04.2003, 06:59   #16
Dirk O.
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Hallo Gerd,

Zitat:
Den Zusammenhang zwischen GH und LF und dem Faktor von mind. 33 für die GH finde ich hier nicht bestätigt! Kannst Du das erklären?
ich gestehe Dir frei raus, daß ich bis dato nicht wußte, daß es sich bei dem mir durchaus bekannten Faktor 33, um den theoretisch kleinstmöglichen Faktor handelt.

Desweiteren wäre es möglich, daß meine Leitungswasser GH durch stärkere Zumischung von Bodenseewasser, oder Kinzig-Wasser etwas verändert wurde. Ich beobachte meine Leitungswasserwerte nicht, da ich noch nie Leitungswasser verwendet habe (sollte ich es mal in einzelfällen zumischen, ist es mir eigentlich egal, ob eine GH von 15°, oder von 20° vorliegt).

Auch benutze ich ein billiges Hanna-Messgerät, daß ich jetzt seit ca. 5 Monaten nicht mehr kalibriert habe- auch hier könnte es zu mehr, oder weniger großen Messfehlern kommen.

Für das Problem, daß sich aus meinem Bodengrund PO4 zu lösen scheint, ist das alles eigentlich recht unerheblich, oder?
Ich sagte ja schon, daß ich das alles nochmal "sauber" durchmesse (so, wie das ein Laie eben hinbekommt)- das wird aber sicher erst am Karfreitag gehen. Bis dahin komme ich da nicht dazu.


Gruß,
Dirk

PS:
Wenn Du Interesse hast, schicke ich Dir gerne eine Probe meines "Quarz"sandes.
 
Alt 15.04.2003, 10:46   #17
Gerd Kassebeer
 
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Standard Leitwert!

Hallo Dirk!

Zitat:
ich gestehe Dir frei raus, daß ich bis dato nicht wußte, daß es sich bei dem mir durchaus bekannten Faktor 33, um den theoretisch kleinstmöglichen Faktor handelt.
Ich sollte das mal auf die Spitze treiben! Stell Dir mal vor, aus der Leitung kommt ein Wasser, das nur Ca(HCO3)2 und CO2 enthält, und zwar 10°dGH = 10°dKH sowie 2 mg CO2/l, und das Ganze bei 25°C. Das ist unser Modellwasser. GH = KH. Keine Neutralsalze! Nach Tabelle pH 8,2. Der Leitwert dieses Wassers beträgt 330 µS/cm.
Kommt jetzt irgend etwas an gelösten Salzen dazu, dann steigt zwar der Leitwert, aber auch der Faktor LW/ GH. 33 ist der kleinstmögliche. Daher läßt sich ableiten, daß 1°dGH mind. 33 µS/cm verursacht, bei 330 µS/cm andererseits nur maximal 10°dGH möglich sind, und nicht mehr. Da die KH praktisch nie gleich der GH ist, kommen noch größere Faktoren mit der KH und der LF zustande.
Ich kann also aus dem LW die höchstmögliche GH voraussagen, mit der bekannten GH den Mindestbeitrag von 33 µS/cm und Grad für die LF.

Zitat:
PS:
Wenn Du Interesse hast, schicke ich Dir gerne eine Probe meines "Quarz"sandes
.

Her damit! Ich schick Dir Meine Postadresse, falls Du sie nicht hast!

Grüße

Gerd
Gerd Kassebeer ist offline  
Alt 15.04.2003, 11:21   #18
Dirk O.
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Hallo Gerd,

Zitat:
Der Leitwert dieses Wassers beträgt 330 µS/cm.
alles klar! Wieder was dazugelernt :wink: Ich dachte immer, die 33µs/cm/°GH wären so ein "Pi x Daumen"-Wert...

Ich schicke Dir eine Filmdose mit dem Sand zu (muß aber vorher noch Apatit kaufen, um die Sache "abzusichern" ).
Würde das reichen? schreib mir Deine Adresse per PN, oder e-mail.
Finde ich toll, daß Du da mal reinschauen willst!


Gruß,
Dirk
 
Alt 15.04.2003, 12:55   #19
Roland Bauer
 
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Zitat:
Zitat von Dirk O.
Ich schicke Dir eine Filmdose mit dem Sand zu (muß aber vorher noch Apatit kaufen, um die Sache "abzusichern" ).
hi, Dirk,

ein Stück Knochen erhitzen, bis es weiss gebrannt ist: Dann besteht diese sogenannte "Knochenasche" nur noch aus 80% Calziumphosphat und aus 20% Calziumkarbonat.

Zahnschmelz soll doch auch aus dem Zeug bestehen, oder?

gruss, roland
Roland Bauer ist offline  
Alt 15.04.2003, 13:54   #20
Dirk O.
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Hallo Roland,

Der Gerd ist doch fuchs und spült mir die Knochenasche aus dem Sand :lol:
Und der Zahnschmelz macht meinen Küchenmixer stumpf :-?

Gruß,
Dirk
 
 

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