15.04.2003, 18:32 | #1 |
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Antennenwels mit zerfledderter Rückenflosse
Hi,
als ich heute nach Hause kam, traute ich meinen Augen erst nicht, auf den zweiten Blick hat sich aber bestätigt, daß der kleinere, meiner beiden bl. Antennenwelse eine "zerfledderte" Rückenflossen hat - sozusagen lauter einzelne Federn; die Haut, die sie normal verbindet, ist wohl zerrissen. War's der größere Antennenwels, der ihn oft vertreibt und ihm nachjagt, oder die Netzschmerlen - keine Ahnung.... Ist das nun ein Problem für meinen kl. Antennenwels (er verhält sich zumindest nicht auffällig), wächst das wieder zusammen? Was meint Ihr? Grüße, Herbert |
15.04.2003, 18:38 | #2 |
Gast
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Hallo,
Die Rückenflosse sollte wieder zusammenwachsen. Ich habe das bei meinen Ancistrus des öfteren mal gesehen. Von einer "Feindeinwirkung" würde ich auch nicht unbedingt ausgehen. Meine Burschen fügen sich das ab und an selbst zu, wenn sie mal wieder unbedingt unter irgendeine Wurzel wollen. Dann ist die Rückenflosse unten und bei den heftigen Bewegungen wird die Rückenflosse zwangsläufig beschädigt. |
15.04.2003, 18:42 | #3 |
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Hi Herbert,
wenn sichs um zwei geschlechtsreife Männchen handelt, könnte das Becken evtl. zu klein sein, weil die Tiere rivalisieren. In zu kleinen Becken sollte man rivalisierende Männchen besser nicht miteinander vergesellschaften, da auch eine bessere Strukturierung (Sichtbarrieren durch Wurzeln) auf Dauer nicht hilft, solche Kämpfe zu verhindern. Sollte es sich um ein Weibchen und ein Männchen handeln, kann so etwas (die Weibchen sind kleiner und tragen keinen Kopfschmuck) um eine Paarung gehandelt haben. Wie groß bzw. alt sind die Tiere und wie groß ist das AQ? Genug Wurzeln auf jeder Seite um Versteck- / Rückzugsplatz für beide Tiere zu bieten? Grüßle Amazon |
15.04.2003, 18:43 | #4 |
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Hallo Martin,
na, da bin ich ja beruhigt! Hatte ich die ersten 6 Monate noch nie - ist ihm wohl 'was neues eingefallen. Danke und Gruß, Herbert |
15.04.2003, 18:48 | #5 |
Gast
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Hallo Herbert,
es handelt sich doch noch immer um das 100/50/50 cm Becken? |
15.04.2003, 18:50 | #6 |
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Hallo Amazon,
das Becken ist 100 x 50 x 50 mit 4 Höhlen und sonstigen Versteckmöglichkeiten (die sind aber immer "herausen", wenn ich da bin). Der Große vertreibt den kleineren zwar immer, der sucht aber trotzdem immer wieder die Nähe zum anderen. Beim Großen bilden sich gerade die Antennen aus - 3 mm an den "Lippen" in der Mitte - zu den Augen fängt's gerade an, also ein Männchen. Beim Kleinen ist bis jetzt nur eine Reihe zu erkennen (lt. Mergus habe die Weibchen auch EINE Reihe!?). Da muß ich wohl noch ein, zwei Monate warten, ob sich da noch mehr bilden..... ach ja - ich hab' beide vor knapp 6 Monaten gekauft - der Große ist mittlerweile 8 - 9 cm, der kleine ca. 7 cm. Ciao, Herbert |
15.04.2003, 18:52 | #7 |
Gast
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Hallo Hörnchen,
ich will jetzt mal einen kleinen, klitzekleinen Einwand tätigen. Wer hat eigentlich mal behauptet, dass die Revierkämpfe von Ancistrus "wasweissichnoch" mit zerfledderten Rückenflossen enden? Das würde mich persönlich wirklich mal interessieren. Meine Böcke sind in der Regel so schnell verschwunden, dass der Gegner an die Rückenflosse garnicht rankommt. OK. Es könnten "Fluchtschäden" sein, das geb ich zu. Ich habe aber wirklich die Beobachtung machen können, dass die Viecher bei irgendwelchen "Grabeaktionen" mehr Schäden an ihren eigen Flossen anstellen als bei Streitigkeiten. |
15.04.2003, 18:55 | #8 |
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Hi Martin,
das kann ich eigtl. bestätigen: wenn der Große "angreift", ist der Kleine auch schon weg, sieht eh so aus, als wollte der ihn nur vertreiben (um die Futtertablette, oder die Höhle für sich allein zu haben). |
15.04.2003, 19:05 | #9 |
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Huhu Ihrs,
Martin, ich glaub, dass die Verletzungen bei den wilden Fluchten durchs Becken entstehen. Daher die Überlegung, dass es sich bei dem kleineren Tier u. U. um ein "liebebedürftiges" Weib handeln könne. Bei Ancistrus normalo sucht die Lady nach Kontakt. Stimmt, gefledderte Rückenflossen heilen meist rasch wieder. Eventuelle Kiemenstachelgefechte und ständiges Jagen des Unterlegenen kann natürlich n Prob werden. Bei der genannten Beckengröße ist aber - entsprechend struktiert - genügend Platz für zwei Männchen. Obwohl ich selbst zurzeit einen ziemlich herrschsüchtigen Ancistrusmann (spec "inallenAQsdaheim") hab, der wesentlich größer als sein gleichalter Mitancistrus ist und diesen überall verjagt, wo er ihn (sie?) antrifft (120 x 50 x 50 cm). Herbert, mein früheres Weibchen war ein WF (Beifang) erwachsen gekauft und vollständig glatte Schnauze, obwohl es Weibchen gibt, die eine kleine "Minibartreihe" rund um die Schnauze haben. Auch im Falle des Weibchens kamen diese Beschädigungen bei mir vor - absichtlich zugefügt werden sie wohl nicht sein. Sie - beim Einschleichen http://www.planetcatfish.com/jpg/loricariidae/ancistrus_sp(3)1.jpg Quelle: http://www.planetcatfish.com/cotm/1998-12.htm Grüßle Amazon |
15.04.2003, 19:18 | #10 |
Gast
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Moin Hörnle,
Wenn es sich um Verletzungen der Schwanzflosse handeln würde, würde ich direkte Einwirkung von Stacheln nicht ausschliessen. Aber die Rückenflossenverletzungen sind IMO wirklich nicht aus direkten "Feindkontakt" zurücKzuführen. Ich habe hier so'n Typen der nuss immer und überall unter jede Wurzel..... Was macht der Kerl? Schauze nach oben ans Holz und dann gibt er Gas mit der Schwanzflosse. Bei den Schlenkerbewegungen des gesamten Fischkörpers kriegt die Rückenflosse da einiges ab. OK. Ist kein Sandboden. Aber auf Dauer hat er das immer locker weggesteckt. Der Kerl ist jetzt fast 10 Jahre hier. Und obendrauf der Papa der gesamten Sippe. |
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