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Alt 01.05.2003, 09:34   #1
Nina R.
 
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Standard Prüfung und mir gehts echt mies

Hallo zusammen.

Ich hab ein Problem, oder auch nicht. Ich hoffe das wird sich hier klären. :roll:

Ich stehe leider, zum Glück oder wie auch immer, kurz vor meinen Examensprüfungen. Und ich hab vielleicht nen Schiss. :cry:

Das Problem ist, das ich jeden Tag mit schlechter Laune zur Schule gehe, nicht mehr für die letzten Klausuren lerne - grad morgen schreiben wir wieder eine und ich kann mal wieder nichts - und schon gar nicht über Prüfung sprechen will. Ich schieb alles von mir weg und versuche nicht dran zu denken.

Ist das wohl ein schlechtes Zeichen???

Ich spiele auch manchmal, wenn mal wieder alles schief läuft, mit dem Gedanken, die Schule (das ist ne schulische Ausbildung) zu schmeißen.
Ich meine ja nur, aber ist das vielleicht normal (*hoff, hoff*), so kurz vor dem Examen, oder hab ich da ein ernst zu nehmendes Problem??? :-? :-? :-?

Ich hoffe ihr könnt mir mal was dazu sagen.

Mit lieben Grüßen,
die Nina...... *die hofft, dass das normal ist*
Nina R. ist offline  
Alt 01.05.2003, 10:58   #2
Roland Bauer
 
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hi, Nina,

eventuell ist ja hier irgendwas für Dich dabei:

http://groups.google.com/groups?hl=d...G=Google+Suche

Doch vorher grundsätzlich mal:

Zunächst mal ist Dein von Dir beschriebenes Verhalten deine Art und Weise mit Stress umzugehen. Lehne es nicht ab, denn es gehört (vorerst noch) zu Dir.

Für dich ist es die zur Zeit bestmöglichste Form, mit Prüfungen umzugehen.

Wenn Du Dir eine bessere Art und Weise der Problemlösung aneignen willst, ist es hilfreich zu schauen, wieso und wann Du die jetzige Art und Weise der Stress-Verarbeitung gelernt hast. Es gibt da so eine perfide, aber letztendlich hilfreiche Fragestellung: "Welches andere vorhandene Problem löse ich mit meinem jetzigen Problem?"

Hilfreich ist es, dieses mit einer unabhängigen Person anzugehen. Mit Sicherheit gibt es auch in Oberhausen und Umgebung stellen, die Dir bei der Suche nach solchen Personen Hilfestellung geben können. Mögliche Anlaufstellen wären Krankenkassen, IHK, Sozialdienste und die Schlüsselworte dazu wären: "lernberatung, prüfungsstress, prüfungsangst"

gruss, roland
Roland Bauer ist offline  
Alt 01.05.2003, 11:01   #3
HPKrug
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Hallo Nina!

Das was Du grade durchmachst nennt man schlichtweg "Prüfungsangst" und ist ein weit verbreitetes Phänomen. Du solltest Dich jetzt nur nicht zu sehr reinsteigern, sondern versuchen einen kühlen Kopf zu bewahren. Das wird schon!
Manchmal muß man sich halt ein bisserl "selbst in den Hintern treten", um etwas im Leben zu erreichen. Dem Einen fällt's leichter, der Andere hat echt zu ackern; ist völlig normal in so einer Streßsituation.
Es gilt einfach, das selbst gesteckte Ziel nie aus den Augen zu verlieren, zu wissen was man (erreichen) will, und dies dann zielstrebig durchziehen.
Resignation bringt da nicht wirklich weiter.

Ich drücke Dir sämtliche verfügbaren Daumen, Kopf hoch!

Schönen 1. Mai noch.

Gruß, HP
 
Alt 01.05.2003, 12:10   #4
Majo
 
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Hallo Nina,

HP hat völlig Recht, auch wenn es immer leichter gesagt ist, als getan.

..."einen kühlen Kopf bewahren", "das Ziel nicht aus den Augen verlieren"....wie oft habe ich mir gewünscht, dass das so leicht wäre? Ich mußte auch immer hart und schwer an mir arbeiten, um die Prüfungszeiten möglichst gut zu überstehen und darum kann ich Dir sooo mitfühlen....es gibt wirklich nichts schlimmeres, wie Prüfungen.

Aber ich habe auch gemerkt, dass man sich selber recht stark "fertig" machen kann und das war bei mir auch das größte Problem. Ich habe mich selbst so stark unter Druck gesetzt und bin damit immer nervöser geworden.
Da hilft dann nur eines: Immer und immer wieder sagen: So schlimm wird es schon nicht werden...keiner will Dir was böses...und vor allem: "Ich schaffe das"!

Dazu dann noch Umengen an Johanniskrautkapseln und -tee und dann wird es wirklich schon werden!

Viel Glück und ich drück Dir beide Daumen!

Gruß,

Marion
Majo ist offline  
Alt 01.05.2003, 12:37   #5
Roland Bauer
 
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Zitat:
Zitat von Majo

Dazu dann noch Umengen an Johanniskrautkapseln und -tee und dann wird es wirklich schon werden!
uppsala,

auch wenn es rezeptfrei überall erhältlich ist:

Johanniskraut ist ein Psychopharmakon und da sollte man sich vor der Einnahme über Dosierung, Wirkung und Nebenwirkungen im klaren sein.

gruss, roland
Roland Bauer ist offline  
Alt 01.05.2003, 12:49   #6
klangkontrolle
 
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@ nina

habe am dienstag (6. mai) meine letzte prüfung vom 2ten staatsexamen (lehramt > doppellehrprobe), kann also durchaus deine situation verstehen und mit dir fühlen.
bin auch nicht ein prüfungstyp, aber wer ist das schon?
rechtzeitig anfangen zu planen und zu lernen wäre mal ein rezept um die angst zu dämpfen, aber irgendwie schaff ich das auch nie!

ich drück dir auf alle fälle die daumen!

schöne grüße

claus
klangkontrolle ist offline  
Alt 01.05.2003, 12:57   #7
Sandra78
 
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Hi!
Hatte gestern echt überlegt, ob ich einen ähnlichen Thread eröffnen sollte, weil es mir ähnlich geht.
Habe am 13. / 14. Mai Abschlussprüfung meiner Ausbildung. Naja, und ich habe noch nix dafür getan. Jetzt wollte ich diese Woche endlich mal anfangen, und was ist? Ich werde krank... Der Arzt meint, könnte ja auch stressbedingt sein. Jedenfalls konnte ich dann durch das Fieber etc. auch nicht lernen. Langsam komme ich immer mehr unter Druck... So ein Mist. Das Problem mit dem Lernen hatte ich übrigens schon immer, ich habe sogar mein Abitur gemacht, ohne zu lernen. Aber warum ich nicht vernünftig lernen kann wie andere Leute es tun, da bin ich nie hintergestiegen. Vielleicht auch, weil ich bis jetzt so überall durchgekommen bin!?
Langsam muss ich trotzdem mit Lernen anfangen, in 1,5 Wochen muss ich den Stoff von 3 Jahren im Kopf haben...
Sandra
Sandra78 ist offline  
Alt 01.05.2003, 13:28   #8
Majo
 
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Hallo Roland,

ja, ich weiß, aber was willste machen, wenn die Nerven flattern und das war das einzigste Mittel, dass mich halbwegs beruhigen konnte...zumindest manchmal. :roll:

Aber stimmt schon, übertreiben sollte man es nicht, sonst schläft man womöglich noch während der Prüfung ein.

@Sandra: Ja, ich würde auch mal sagen: Dann wirds ja mal langsam Zeit. So wenig Zeit habe ich nie eingeplant...die war schon immer ganz gut geplant...ansonsten wäre es wohl noch schlimmer geworden. :roll:

Gruß,

Marion
Majo ist offline  
Alt 01.05.2003, 14:13   #9
Roland Bauer
 
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hi, Marion,

wie ist das nochmal beim Aquarium?

Sofortmaßnahme ist Wasserwechsel, aber danach sollte man prüfen, woher die schiefen Wasserwerte stammen...

Weiterhin:

Furcht ist eine überlebensnotwendige Empfindung - sie weist einen auf eine Gefahr hin und lässt den Kopf frei, um Gegenmaßnahmen einzufädeln. Furcht und Gefahr wird im Großhirn bearbeitet. Denken und reflektiertes Handeln bleibt möglich.

Angst macht einem den Brustkorb eng. Der Körper setzt seine Automatismen in Gang, um dieser Enge zu entkommen. Da agiert nicht mehr das Grosshirn, da reagiert das "Reptilienhirn", das eigentlich nur die Alternativen "Zubeißen oder Abhauen" kennt.

Im Laufe unserer individuellen Entwicklung lernen wir (normalerweise) Angst durch Furcht zu ersetzen. Dabei hilft uns (normalerweise) unser Umfeld: Eltern (z.B.) sind uns ein Vorbild, dass wir uns mit der kleinkindlichen Angst konfrontieren können und sie realistischer einschätzen können.

In dieser möglichen Entwicklung können aber auch Fehlentwicklungen entstehen: Das kleine Kind, das auf ein unbekanntes Tier (z.B. der bellende Nachbarshund) panisch reagiert, wird nicht liebevoll begleitend mit dem (nur lautem, aber doch ungefährlichen) Hund konfrontiert, sondern sofort schützend auf den Arm genommen. Das kleine Kind lernt, dass bei panischen Reaktionen die Eltern sofort schützend zur Stelle sind. Andere Fehl-Reaktionen sind auch lernbar: Das Kind, das mit einer lähmenden Schreckhaltung antwortet, wird von den Eltern "weiterbewegt" - als Erwachsener wird es mit "Lähmung" reagieren, jedoch ist kein Elternteil mehr präsent, dass die Initiative mehr übernimmt.

Das ist jetzt alles sehr vereinfacht geschrieben, aber ich will jetzt hier auch keine wissenschaftliche Abhandlung verfassen.

Anfangs (sehr kleine Kinder) ist dies eine richtige Elternreaktion: So bestätigt sich das Urvertrauen in die Eltern. Später jedoch wird solch ein Elternverhalten kontraproduktiv: Mit 19 Jahren ist man schlicht und einfach zu schwer, als dass einen die Eltern noch in die Arme nehmen.

Also ist es sinnvoller, Prüfungsangst dahingehend zu überprüfen, wie weit einer keine sinnvollen Alternativen zum panischen Verhalten (oder anderen unsinnigen Mustern) hat und wieweit ein Erlernen sinnvoller Verhaltensweisen möglich ist.

In der Regel ist sowas auch möglich, und langfristig gesehen auch sehr sinnvoll.

Denn "Prüfungs"-Situationen werden wir unser Leben lang erleben. Der eigene Tod wird dabei die letzte Prüfung sein, die wir in diesem Leben zu bestehen haben.

Wie hat der Konstantin Wecker damals gesungen? "Frei sein heisst keine Angst vor nix und niemand zu haben!"

gruss, roland

PS: Mein Posting heisst aber noch lange nicht, dass ich keine Angst mehr hab.
Roland Bauer ist offline  
Alt 01.05.2003, 14:16   #10
Liriel
 
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Hi..

@ Sandra:

Ich hab zwar keine Ahnung, was für ne Ausbildung Du machst, ich gehe jetzt einfach mal davon aus, daß Du in den vergangenen 3 Jahren einigermaßen gute Noten hattest, nicht die Ausbildung durchgepennt hast und Deine Hausaufgaben gemacht hattest...Dein Chef also soweit mit Dir zufrieden war. Du wirst die meisten Fakten wohl irgendwo in Deinem Hinterköpfchen haben, bist grad nur durch die Muffe vor der Prüfung und das Fieber so niedergedätscht, daß Du denkst, Du müsstest alles von den 3 Jahren noch jetzt lernen.
Du kannst das meiste.....Du machst es tagtäglich x-mal automatisch. Viel Glück *Däumchen drück*

@ Nina:

sorry, ich fang die Beantwortung mal wieder von unten an...
Kenn ich irgendwoher: jahrelang gelernt, Schule hängt einem zum Hals raus...Klausuren über Klausuren...keinen Bock mehr...Ich geh jetzt wie bei Sandra davon aus, daß Du die letzten Jahre nicht gepennt hast in der Schule: Du hast zwar jetzt nix gelernt, auch keinen Bock drauf: aber Du kannst es. Das kann Prüfungsangst sein, ein bissi Muffe vor den Ergebnissen, Selbstzweifel, vielleicht ein bissi Angst, was nach der Ausbildung kommt....alles mögliche.
Schmeiß die Schule bitte nicht...Du hast Zeit und Arbeit investiert und grad einfach ne Phase, wo Du möchtest daß alles schon vorbei ist...vielleicht auch einfach ne miese Phase im Biorhythmus....keiner weiß es...es wird vorbeigehn.
Falls Du jemanden hast, mit dem Du drüber reden kannst, tu es. auch ne Beratungsstelle ist gut.

Ich wünsche allen, die jetzt demnächst Prüfungen haben, alles Gute und viel Erfolg.
Und bitte versucht nicht, einen Tag vor der Prüfung noch Bücher zu wälzen: ihr wißt (fast) alles ( bei alles wärt ihr perfekt), gönnt euch ein paar Stunden an der frischen Luft.

Grüßle

Antje
Liriel ist offline  
 

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