02.05.2003, 16:34 | #1 |
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Regenbogenfische in weichem Wasser ???
Hallo miteinander !!
Ich habe in meinem Becken in letzter Zeit einiges verändert, darunter auch die Wasserwerte. Allerdings habe ich noch meine Lachsroten Regenbogenfische. Diese sind jetzt im Becken bei einem PH von 6,8 und KH 4,5. Mein Händler meinte, solange sie ihre Farben zeigen und kein auffälliges Verhalten an den Tag legen, gefällt es ihnen auch. Was passiert, wenn ich meine Regenbogen in dem Becken lasse ?? Sterben die mir weg ?? Macht es gar nichts aus ?? :-? Danke schon mal für Eure Antworten MfG Achim |
02.05.2003, 17:05 | #2 |
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Hallo!
Bitte wieso änderst du die Wasserwerte? einfach so weil du halt grad "lustig" warst? Wo waren die Wasserwerte bevor du sie geändert hast? Wie groß ist dein Becken, wie sind die sonstigen Wasserwerte, was ist der Beibesatz? Schon mal was von "Never change a running system" gehört? Finde dein Verhalten schon ein bischen verantwortungslos den Fischen gegenüber .. solltest du dich da nicht evtl. VORHER informieren welche Wasserwerte deine Fische (die da voll auf dich angewiesen sind) brauchen? mfg Ronald |
02.05.2003, 17:37 | #3 |
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Hallo Ronald
Das ich die Wasserwerte geändert habe, hat mit etwas ganz anderem zu tun. Ich weißn auch gar, warum es interessant sein sollte, was ich sonst noch für Fische im Becken habe oder wie groß mein Becken ist? :-? Ich wollte einfach nur wissen, was meine Regenbogen im weichen Wasser machen. Für eine Antwort auf diese Frage wäre ich sehr dankbar. MfG Achim |
02.05.2003, 20:47 | #4 |
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Also falls du hier eine Absolution für dein Tun suchst dann bist du sicher an der falschen Adresse.
Warum gibst du deinen Fischen nicht einfach die Wasserwerte die sie brauchen und in denen sie sich wohlfühlen und auch herangewachsen sind (beim Züchter kannst du es nicht beeinflussen aber bei dir schon!). Ist sicher schonender als "einfach so" umzustellen und ein wenig Ping Pong mit den Wasserwerten zu spielen und zu schauen wer auf der Strecke bleibt ... Die Gründe warum die die Wasserwerte änderst find ich eigentlich schon interessant ... wenns nämlich zum Beispiel für einen anderen Fisch den du unbedingt noch ins Becken reinhaben wolltest war so ist das erst recht fahrlässig deinen Fischen gegenüber! Fische mit entgegengesetzten Ansprüchen an die Wasserwerte sollte man evtl. getrennte Becken zugestehen, haben nicht umsonst andere Ansprüche .... nur mal so als Denkansatz .... Deshalb ist auch der restliche Besatz interessant. Und da Lachsrote Regenbogenfische durchaus sehr groß werden ist zum Beispiel der Rat "Gib sie ab!" durchaus gerechtfertigt wenn du sie z.B. in einem 80er Becken hältst. Und zusätzlich wärs evtl. noch interessant zu Wissen von welchen Wasserwerten du wie stark auf die neuen mit KH 4,5 gekommen bist .... ist ein kleiner Unterschied ob du von KH 20 Betonwasser oder von KH 6 gekommen bist ... denkst du nicht? Wie soll da jemand bitte Antworten darüber geben wenn du selbst keine Angaben machst????? Kennt ja hier schließlich jeder dein Aquarium und kann sich so mit Sicherheit sein Urteil drüber bilden .... :evil: Wünsche Deinen Fischen viel Erfolg bei Dir ... scheinen ja in sehr verantwortungsvollen Händen zu sein .... |
02.05.2003, 21:24 | #5 |
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Hallo Achim,
es geht einfach darum, dass man Probleme vermeiden kann bzw. schlimmere Auswirkungen verhindern kann. Du machst durch dein Posting kein verantwortungsbewusstes Bild und dein Unwille zur Kooperation trägt sicher nicht zur Verbesserung dessen bei. Also, man will dir und deinen Tieren nur helfen. Wenn man natürlich nur die Frage beantworten darf, die aktuell genehm ist, kann man das gerne tun. Dann darfst du aber nicht später jammern, wenn die (vermeidbaren) Probleme eintreten. Gruß, Dennis |
03.05.2003, 08:13 | #6 |
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Hallo Dennis und Ronald
Also gut, meine Werte vor ein paar Monaten waren: KH: 11 PH: 7,5 In diesem Becken sind noch Kupfersalmler und verschiedene L-Welse. Das Becken ist trapezförmig, mit einer Frontscheibe von 160 cm. Geändert habe ich die Wasserwerte, weil ich enorme Probleme mit Pinselalgen hatte. Ich habe dagegen schon alles ausprobiert, und jetzt hatte ich Erfolg. Ich habe habe ja meinen Händler gefragt, ob es den Regenbogen was ausmacht, und er sagte eben das, was ich oben schon bescxhrieben habe. Ich habe die Werte auch nicht von heute auf morgen geändert, sondern über Wochen. Mich würde aber immer noch interessieren, was denn nun für Auswirkungen auftreten können?? Wie gesagt, die sind jetzt nicht erst seit 2 Tagen in solchen Wasserverhältnissen, sondern schon seit Wochen. Vielen Dank MfG Achim |
03.05.2003, 08:20 | #7 | |
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Hallo Achim!
Mit dem Wechsel der Wasserwerte haste IMHO zumindest den Glossolepis incisus keinen Gefallen getan, denn die mögen's eher alkalisch und härter. Zitat:
Gruß, HP |
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03.05.2003, 11:57 | #8 |
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Hallo HP
Danke für Deine Antwort. Ich weiß, daß es die Regenbogen härter wollen. Mich würde nur interessieren, was sie jetzt im weichen Wasser machen. Ich meine, ob sie sich daran gewöhnen, oder ob das ihr Todesurteil ist, und wenn ja, warum?? :-? Was passiert, wenn man Fische bei anderen PH und KH-Werten hält ?? :-? Vielen Dank schon mal MfG Achim |
03.05.2003, 12:51 | #9 |
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Hallo nochmal!
Derzeit werden sie wohl oder übel drin leben müssen. Insgesamt wird die Kranheitsanfälligkeit steigen, die Lebenserwartung sinken, die Nachzucht nicht mehr richtig in Gang kommen und evtl. Deformierungen auftreten (hast du schon mal Neonfische gesehen die in zu hartem Wasser gehalten werden? von Wirbelsäulenverkrümmungen bis hin zu Schwimmblasendefekten und absoluter Schwimmunfähigkeit mit anschließendem elendiglichem Zugrundegehen gibts da alles - wirds dann auch in deinem Becken geben, nur halt nicht mit Neonfischen) Sie werden vielleicht nicht gleich sterben (sind sie ja auch noch nicht), aber insgesamt doch erheblich schneller als wenn du sie in den entsprechenden Wasserwerten halten würdest. Zusätzlich wirst du halt wahrscheinlich vermehrt mit diversen Verpilzungen und anderen Krankheiten leben müssen, und deine Fische übrigens auch - um die gehts da ja eigentlich. Das ganze wegen Algen zu machen ist schon fast pervers ... wenn das so wäre, dass jeder mit Algen kämpft nur weil der PH Wert zu hoch ist so könnte ja quasi niemand Fische halten die härteres Wasser und PH Werte über 7 brauchen. Ganz davon abgesehen dass Leitungswasser wirklich nur selten weich ist sondern meist relativ hart. Algen bekämpft man indem man die Bedingungen für die Pflanzen verbessert und nicht durch diverse Mittelchen (ja ich hab inzwischen deine anderen Beiträge gelesen - scheinst ein guter Kunde deines Händlers zu sein ) welche die Pflanzen mehr schädigen als die Algen, die sich übrigens innerhalb von nur 2 Wochen wieder vollständig regenerieren können egal wie tot sie vorher waren ..... die Pflanzen müssen dann aber trotzdem die Schäden durch die Mittelchen ausgleichen und bleiben so langfristig noch weiter hinter den Algen zurück. Und nochmal zu deiner Frage was passiert wenn man Fische bei falschen Wasserwerten hält: Sie sterben - früher oder später, aber eher früher als später (und unter Garantie um einiges früher als wenn sie in für sie passenden Waserwerten gehalten werden). Da werden Leute die Mollies und Neons zusammen in einem Becken halten aufgefordert sich ein zweites Becken zu kaufen und die Wasserwerte anzupassen und du hältst deine Fische ABSICHTLICH (!!!) in für sie falschen Wasserwerten ... sollte einem ja schon der Hausverstand sagen daß sowas NICHT GRADE GUT für die Tiere ist - warum wird wohl immer wieder auf die Wasserwerte verwiesen? Sicher nicht aus Spaß und Jux oder weil wer eine Osmoseanlage verkaufen will sondern weil das eben ein Grundbedürfnis für Fische ist. Sollte dir an deinen Fischen etwas liegen solltest du sie abgeben oder wieder die alten Wasserwerte herstellen und nach einer anderen Lösung deines Algenproblems suchen. Vorrang sollten IMMER die Tiere haben für die du beim Kauf die Verantwortung übernommen hast - also übernimm sie auch! mfg Ronald PS: Zu Algen am besten die Suchefunktion benutzen - wurde hier schon tausendmal durchgekaut. Bester Ansatz wenn du mich fragst: Schnellwachsende Pflanzen rein (und das nicht zu knapp), Schwimmpflanzen usw. und ein paar Schnecken (Turmdeckel, Schlammschnecks, Posthorns, Apfels, Quellblasen) -> Ergebnis: Algen haben keine Chance .... |
03.05.2003, 17:09 | #10 | |
Gast
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Hallo Achim!
Zitat:
Ich find's halt absolut nicht artgerecht, Fische (oder Wirbellose) bei extrem anderen Wasserwerten zu pflegen, als es ihren Heimathabitaten entspricht. Wobei ich mit "extrem" meine, Fische, die alkalisches und hartes Wasser benötigen, in weichem, saurem Wasser zu pflegen u. umgekehrt. Gruß, HP |
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