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Alt 20.05.2003, 20:21   #1
Frank Nienhaus
 
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Standard Ancistrus spec. Albino(w) und Ancistrus spec. (m)

Hi zusammen,
nachdem ich ziemlich froh darüber war, daß mein Albino-Antennenwelsweibchen zwar wie ein wilde gebaggert hat, er (kein Albino) sie aber nicht leiden mochte, fand ich ihn heute fächelnd vor einer Bambusröhre. Mit einer Taschenlampe bewaffnet sah ich dann die Laichtraube. Mal sehen ob er die Jungen durchbringt. Er hat zwar Erfahrung, aber da waren noch keine Barben und Schmerlen im Becken.
So und nun die Frage. Da ich in der Schule bei der Vererbungslehre lieber an der Nachbarin gefummelt habe statt aufzupassen, weiß ich nicht was bei den beiden nun rauskommt.
Ich glaube mich schwach an einen Threat hier zu erinnern, bei dem es um eine ähnliche Konstellation ging.
Ist das richtig, daß die Chance auf Albinonachwuchs eher gering ist ?

Schon mal danke im voraus

Gruß Frank, der schon mal Abnehmer suchen geht.
Frank Nienhaus ist offline  
Alt 20.05.2003, 20:51   #2
kuki
 
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Standard

Hallo Frank,

bei mir kamen in der gleichen Konstellation nur normale raus, könnte aber theoretisch sein, daß, falls Albinos drunter waren, die zuerst gefressen wurden, gesehen hatte ich eh nur 4-5.
Insofern hilft Dir das leider nichts.

Gruß Katharina
kuki ist offline  
Alt 20.05.2003, 21:07   #3
Jenny O.
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Hi Frank

Vorausgesetzt das Männchen trägt homozygot das Allel für Blau (ist ziemlich wahrscheinlich), können gar keine Albinos rauskommen, weil Blau dominant über Weiß ist.

Hier ging es auch schonmal darum, ist aber ein bisschen in einen Mendel-Thread ausgeartet... :wink:

Tschau Jenny
 
Alt 20.05.2003, 21:25   #4
HPKrug
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Hai Frank!

Lustig, die selbe Konstellation (W albino, M "normalo") habe ich auch in meinem 112er. Bei den Beiden tut sich da aber nachwuchstechnisch noch nicht das Geringste...Gut, sind auch noch nicht adult (etwa 9 cm groß, Beide), aber er hat die dumme Angewohnheit, sie nicht im Umkreis von 20 cm zu dulden , und beim Futtern gibt's fast immer Gerangel.
Trotzdem gebe ich die Hoffnung nicht auf ;-).
Zur Vererbung bei dieser Konstellation, meine ich mal gelesen zu haben, daß in der F1 zwar nur ein sehr kleiner Anteil Albinos bei rauskommt, _aber_ es wären definitiv welche dabei. Ab der F2 steigt dann der Anteil an Albinos.

Aber so der Mendel-Experte bin ich auch nicht ;-).

Gruß, HP
 
Alt 21.05.2003, 07:17   #5
Frank Nienhaus
 
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Hi,
danke für die Antworten.
@kuki: wer hat die denn bei dir gefressen ?
@jenny: vielen dank, :-kiss genau den Threat hatte ich gesucht. Aber ich hatte das Wort Vererbungslehre nicht in die Suchmaschine gehämmert. Und Antennenwelsbeiträge hat das Forum jede Menge
@HP: genauso war es bei mir . Nur ich wollte auch gar keinen Nachwuchs. War schon schwer genug die 100 Welse vom letzten Mal zuverschenken. So werde ich die beiden nun auch trennen müssen :cry: .

Also wenn jemand einem adulten 10-12 cm großen schönen Antennenwelsmännchen (mit Papa-Erfahrung) ein schönes großes zuhause geben kann. Immer her mit den Anfragen.

Schöne Größe vom werdenen Onkel
Frank
Frank Nienhaus ist offline  
Alt 21.05.2003, 10:06   #6
Nina
 
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Hallo!
Ich dachte auch, dass dann einige albinos mitbeirauskommen, stand in diesem Guppybuch drin.

Wie ist es dann eigentlich wenn der Vater nen Albino ist, kommen dann mehr Albinos?
Nina ist offline  
Alt 21.05.2003, 10:22   #7
Phlipper
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Standard Vererbungslehre

Ich weiß jetzt nicht, wie es bei Ancistrus ist. Muß mich darauf verlassen, daß "albino" recessiv vererbt wird. Das heißt: normaler Elternteil (homozygot blau: blau/blau) + albino elternteil (homozygot albion: albino/albino) ergibt NUR Jungtiere mit normalem Phenotyp (sprich sie sehen alle normal aus - keine albinos). Beim Genotyp sieht die sache aber anders aus: alle dieser Jungtiere sind heterozygot (blau/albion, wobei "blau dominant ist - das "albion" also unterdrückt).
So sieht es bei der ersten Folgegeneration aus.
Bei den Jungtieren dieser Jungtiere sieht die Sache dann wieder anders aus: von vier Jungtieren sind dann 3 blau (1x homozygot blau/blau, 2x heterozygot blau/albion) und einer ist ein Albino (homozygot albion/albion).

kreuzt man zwei albinos, dann sollten alle nachkommen auch albions sein - spontane rückmutationen ausgeschlossen.

hope that helps.

lg
Philipp
 
Alt 21.05.2003, 13:13   #8
Gast
 
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Standard

Hi,

Voraussetzung für die Zucht von Albino-Antennenwelsen ist, dass beide Partner albinos sind; wenn auch nur ein Partner braun ist sind alle Jungen brau
Gast ist offline  
Alt 21.05.2003, 13:22   #9
tobiasw
 
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Standard

Hi.

Nochmal kurz weil ich eben auch diese Konstellation hatte:

Weibchen - albino / männchen /blau.

Da kamen dann erstmal nur blaue raus, obwohl ich´s garnicht bemerkt hatte da ich auch ein blaues Weibchen hab, und das Männchen den ALbino ständig verscheucht.... Naja, als sich die Jungen dann irgendwann miteinander gekreuzt haben kamen blaue und weiße raus, wobei die blauen häufiger sind.
Und wenn man jetzt ein weißes Pärchen aus diesem Wurf bekommt, dann sollten die nur weiße Junge bekommen..

Grüße T.
tobiasw ist offline  
Alt 21.05.2003, 14:06   #10
Jenny O.
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Beiträge: n/a
Standard

Hi

Zitat:
So sieht es bei der ersten Folgegeneration aus.
Bei den Jungtieren dieser Jungtiere sieht die Sache dann wieder anders aus: von vier Jungtieren sind dann 3 blau (1x homozygot blau/blau, 2x heterozygot blau/albion) und einer ist ein Albino (homozygot albion/albion).
Jedenfalls rein statistisch... :wink: Praktisch sieht es oft anderst aus.

Zitat:
Voraussetzung für die Zucht von Albino-Antennenwelsen ist, dass beide Partner albinos sind; wenn auch nur ein Partner braun ist sind alle Jungen braun.
Nein, wenn beide Eltern heterozygot BLAU/ALBINO (Phänotyp BLAU) sind kommen (statistisch) 1/4 Albinos raus. (Stichwort 2. Mendelsche Regel- Siehe Phillips Antwort)

Tschau Jenny
 
 

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