02.06.2003, 09:40 | #1 |
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manche Christen *kopfschüttel*
Hallo Ihr,
ich fürchte, dass ich mit diesem Geschreibe einigen bis der großen Mehrheit auf die Zehen treten werde, aber ich muß es loswerden. Ich habe auch extra eine Nacht darüber geschlafen, denn gestern Abend wäre es um einige Grade böser ausgefallen. Wie ihr alle wißt ging gestern der oekomenische Kirchentag zu Ende, was natürlich und logischer Weise mit der Abreisewelle der Teilnehmer verbunden war. Allerdings ist mir der Fehler unterlaufen anzunehmen, dass Christen vernunftbegabte Wesen sind und logisch denken können. Schon am Mittwoch, als alle zur Eröffnungsveranstaltung wollten, war auf den U- und S-Bahnhöfen ein riesiges Geschiebe und Gedrängle. Die U-Bahn fährt ein, alle Wagen gut gefüllt, auf der Anzeige steht: die nächste fährt in 2 Minuten, alle Nicht-Kirchentagteilnehmer treten geschlossen einen Schritt zurück und warten, aber die Damen und Herren mit den tollen lila bebändelten Fahrkarten um den Hals schieben und drängeln sich in den ohnehin schon vollen Zug, auch noch auf die Ansage des Zugführers, das ein leerer Zug folgt. Können die nicht hören? War das so unverständlich? :roll: Da der Gruppenzwang warscheinlich so groß war, das er die Logik unterdrückte, wurden natürlich von innenauch noch die sich schließenden Türen aufgehalten, was dann im Endeffekt bedeutete, das alle Türen noch einmal entriegelt werden mußten um ein einheitliches Schließen zu ermöglichen und eine weitere Verzögerung mitsich brachte. Aber die Krönung des ganzen Geschehens war dann das Verhalten der Kirchentagler auf den DB-Bahnhöfen, jetzt gut zu erkennen an den orangfarbenen Halstüchern.... Zug fährt ein, Ansage:"der Zug auf Gleis 2 aus xyz endet hier und fährt zurück nach xyz." Rein logisch wäre die jetzt folgende Verfahrensweise doch so: Fahrgäste raus aus den Zug und dann die neuen Fahrgäste vom Bahnsteig rein in den Zug. Aber nicht bei den Leuten mit den orangen Teilen, die versuchten die Logik umzukehren und wollten erst einsteigen und dann sollten die anderen aussteigen. Den ganzen "Spaß" (?) hatte ich gestern 2 mal einmal in Cottbus und dann wieder Berlin Ostbahnhof. Nichts gegen Christen, aber Christen in Massen und auf einem Haufen, nein danke. Gruß Anja |
02.06.2003, 10:20 | #2 |
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hi anja
das hat aber imho nichts mit christen zu tun, sondern halt touries die halt alle nochwas erleben wollen und sich in berlin sowieso nicht auskennen. wir berliner besitzen in berlin mehr geduld. alledings sieht das nach einem gutbesuchtem konzert auch mit berlinern nicht anders aus :-? also, nicht ärgern, nur wundern. bis denne lg melli |
02.06.2003, 10:31 | #3 |
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Hi,
dann geh du mal nie aufs Oktoberfest. Da hast du an den U-Bahn Stationen auch immer Spass. Musst da letztes Jahr bissl rabiat werden, sonst hätten sie die kleine (10 Jahre) von meinem Bruder bald zerquetscht. Aber meine 80 kg in die Waagschalge geworfen und sie hatte Platz Allgemein, wenn die Menge der Menschen eine gewisse Grenze überschreitet, sinkt der IQ so gegen Null :roll: Heiko |
02.06.2003, 12:31 | #4 |
Gast
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:lol:
Nun, als Christ ist man ja auch immer ein "Schäfchen". Und als Schäfchen unterliegt man offenbar auch immer einem "Herdentrieb". :roll: |
02.06.2003, 12:55 | #5 |
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oder ein Fischchen,vielleicht eine verkappte Ölsardine Salut Sylvia |
02.06.2003, 13:04 | #6 |
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"Das Leben ist ein Heidenspaß,
für Christen ist's das nicht!" Na, wer hat das getextet? grins und gruss, roland |
02.06.2003, 13:11 | #7 | |
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Zitat:
Ambros, aber das ist doch ein ÖSI |
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02.06.2003, 15:08 | #8 |
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Hi!
Netter Thread! Ich denke aber das nicht nur Christen ein solches Verhalten an den Tag legen. Das ist im allgemeinen der Herdentrieb und der Gruppenzwang, dem die Menschheit und wir Deutschen im allgemeinen immer noch zu unterliegen scheinen. Dies ist ganz besonders bei fast jeder Massenveranstalltung zu beobachten und es unterliegt einer eigenen Dynamik, dass sich Menschen im Pulk eigentlich immer so verhalten, als wäre dies jetzt die abolut letzte Gelegenheit ihre geplante Aktion in die Tat umzusetzen. Man könnte ja was verpassen und wenn man drängelt und von allen Seiten kommt, geht es ja auch oft viel schneller. Oder aber man steht sinnlos irgendwo in der Gegend rum, meist da wo man andere am besten im weitergehen behindert. Murphys Gesetzte lassen sich auch sehr gut darauf anwenden. Gut zu sehen, dass es in anderen Ländern, z.B. in England und USA disziplinierter zugeht. Hier steht man allerdings ständig irgendwo in der "Line" |
02.06.2003, 15:31 | #9 |
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hi!
muß mich mal auf anjas seite schlagen! das liegt nämlich wohl an den christen. klar, es gibt auch ausnahmen, aber die kommen ja nicht so häufig vor.... (und die sehen das eigentlich auch so, wie ich- das weiß ich aus gesprächen!) wenn man bei uns in der uni unterwegs ist, sieht man direkt, wer christliche theologie studiert. nicht nur an der kleidung, sondern auch am gesichtsausdruck, der ist nämlich so :roll: und bedeutet: ich bin klein, mein herz ist rein. außerdem stört mich immer dieser missionarische ansatz. und den haben sogar coole christen (ein bekannter von mir ist so einer und versucht immer alle seine freunde in den ach so tollen gottesdienst zu kriegen. ABER WARUM SOLL ICH DAHIN GEHEN, WENN ICH MIT DIESER FORM VON GLAUBEN NIX ANFANGEN KANN???) und diese komischen missionsgruppen in der innenstadt.... das ist schon typisch christlich. bin nämlich noch nie von einem hindu, buddhisten oder moslem aus missionierungsgründen zugetextet worden. gruß, caddi p.s. hi ihr ausnahme-christen! ich weiß, es gibt euch, ihr seid nicht gemeint! bin seit 12 jahren vegetarierin und bin vor ca. 10 jahren (da war ich 16!) auch drauf gekommen, daß man menschen nicht zu sowas zwingen kann. da müssen sie selbst drauf kommen, oder es sein lassen. aber christen kriegen das seltsamerweise nicht hin... frag mich manchmal: ist das arroganz oder doofheit??? sorry, war jetzt etwas direkt, aber so seh isch das nu mal... |
02.06.2003, 16:15 | #10 | |
Gast
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Hallo Jochen,
Zitat:
Ein drängelnder Christ ist etwas ähnliches, wie ein Demonstranten-verdreschender Polizist :evil: Gruß, Dirk |
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