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Alt 20.06.2003, 00:38   #1
Rebecca
 
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Standard Fragen zu filterlos - soll ich umsteigen?

Hallo!

Dadurch, daß mein kleiner Innenfilter in meinem 60er-Becken einige Tage aus war und ich vorhin sämtliche toten Bakterien (und vielleicht auch noch einige lebenden) entsorgt habe, ist die Fauna im Filterschwämmchen sowieso hinüber und müßte sich über mehrere Tage (mit Glück und Mulm aus den anderen becken) wieder aufbauen. Da das AQ nun einige Tage ganz ohne Filterung eigentlich ziemlich problemlos gelaufen ist, überlege ich nun, ganz auf filterlos umzusteigen, denn der Innenfilter hat mich sowieso bisher nur geärgert. Vorher hab ich aber noch ne Frage: ich habe nun gelesen, daß man irgendwie für eine gewisse Strömung sorgen soll. Muß das unbedingt sein? Reicht dazu nicht das Gewedel der Fische (Guppys und Cory habrosus) aus? In der letzten Woche hat sich keine Kahmhaut gebildet, und ich habe nur gefüttert und heute einmal Wasser gewechselt.

Die Daten des Beckens, um das es geht:

60x30x30, 54 l
Besatz: 5 erwachsene Guppys, zwei halbwüchsige, drei oder vier Jungtiere (wird aber sicher wieder mehr ), 8 Corydoras habrosus
Bodengrund: Sand, ca. 3 cm hoch
Bepflanzung: (Pflanzennamen mußte ich mir aus der Dennerle-Datenbank zusammensuchen): einige Stengel eines Fettblattes (Bacopa monnieri?), Limnophila sessiliflora (?), etwas Wasserpest, die aber die Guppys ziemlich angefressen haben (erholt sich gerade wieder) und eine Pflanze, die ich bisher noch nicht bestimmen konnte (sieht der Lobelia cardinalis auf der Dennerle-Seite recht ähnlich), etliche Wasserlinsen. Insgesamt eher mittelmäßig bis fast schon schwach bepflanzt (in der Hoffnung, daß die Guppys ihren Nachwuchs ein bißchen dezimieren).
Temperatur: um 24 °C (ich verwende keine Heizung)
Beleuchtung: einmal 15 W mit Reflektor

Wasserwerte:
Nitrit: im Moment wohl ein kleines bißchen über 0, aber noch nicht 0,025 mg/l
Nitrat: 5 - 0
pH: um 7,5
GH: 11
KH: 7 - 8

Nitrat, pH und KH schwanken mit den Waserwechseln, Nitrat wird aber sehr flott abgebaut.

So. Was meint ihr?

Liebe Grüße,
Rebecca
Rebecca ist offline  
Alt 22.06.2003, 23:11   #2
FlorianW
 
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Standard

nimm doch einfach deinen alten innenfilter und betreibe ihn ohne filtermaterial! das ist auch filterlos!
FlorianW ist offline  
Alt 02.07.2003, 08:08   #3
Masto
 
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Standard Strömung notwendig, oder nicht?

Hallo,


da ich mich auch gerade mit demselben Gedanken beschäftige, würde mich jetzt schon interessieren:

Ist jetzt eine Strömung notwendig, oder nicht? Die Frage wurde ja noch nicht beantwortet.

Hat jemand einen link, der mich über alle Gefahren und Notwendigkeiten für ein filterloses Becken aufklärt. Ich habe jetzt schon lange rumgesucht, bin aber nirgendwo so richtig fündig geworden.
Überall finde ich einen "Brocken".

Grüße
Margit
Masto ist offline  
Alt 02.07.2003, 08:37   #4
Daniela Lorck
 
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Standard

Hi

Also Strömung, z.B eines alten Filters ohne Filtermedium sollte schon sein. Irgendwie müssen ja die Nährstoffe auch zu den Bakterien kommen :wink: .

Wichtig ist darauf zu achten, daß der Fischbesatz "angemessen" ist, sprich Besatz, Planzen und Futter sollten gut aufeinander abgestimmt sein. Ich halte mich da an Nitrat und Phosphat. Steigen diese beiden Werte innerhalb zweier Wasserwechselintervalle nicht an, dann kann man sagen, OK.

Auch der Pflanzenwachstum ist ein guter Indikator. Stagniert der, dann heißt es: aufgepaßt. Insgesamt sollte das Aquarium gut bis sehr gut bewachst sein.

Wenn filterlos, dann epfehle ich es in einem Zeitraum, in welchen man zuhause ist. Nur um bei einem möglichen Nitritpeak schnell eingreifen zu können.

Beste Grüße

Dany :-kiss
Daniela Lorck ist offline  
Alt 07.08.2003, 14:58   #5
*kazita*
 
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Standard

Hi,

ich hatte Anfang des Jahres solch einen Thread initiiert: gib mal das Stichwort "Supervision" in die Suche ein.

Bei mir läuft der kleinste Eheim Aquaball mit einer 1cm dicken blauen Filterscheibe als Schnecken- und Garnelen-Einsaugschutz. Alle paar Wochen drücke ich die aus, wenn sie sich zusetzt, ansonsten keinerlei "Filterpflege" vonnöten. Ich bin aber ganz froh um die Möglichkeit, mit dem ausströmendem Wasser doch mal einen Luftstrom mit unterreissen zu können, gerade wenns heiß ist, oder die Fische krank, oder man ein paar Tage nicht da ist, als Sicherheit.

Die leichte Strömung bewirkt außerdem eine Ansammlung des Mulms und Schmodder unter dem Filter, also nicht an der Vorderscheibe

Ich würde allerdings auf jeden Fall noch einen guten Schwung Pflanzen reinpacken! -> mehr Oberfläche, mehr Bakterien & Nitratzehrer.

Wenn du Fragen hast, pn mich gerne.

viele Grüße
alex
*kazita* ist offline  
Alt 08.08.2003, 00:10   #6
Rebecca
 
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Hallo!

Ich bin zwischenzeitlich wiederr zur "normalen" Filterung zurückgekehrt. Dieser Filter nervt mich nur: erstens ist er relativ laut (er bringt alles zum Vibrieren, und bei komplett geschlossener Abdeckung summt es ziemlich, trotz dämpfendem Extra-Saugnapf), und zweitens setzt er sich ziemlich schnell zu. Eigentlich bin ich nur am Ausdrücken. Aber da hier ja geraten wurde, den Filter wenigstens leer laufen zu lassen (was mein Geräuschproblem nicht mindern würde und wahrscheinlich Jungguppys und Schnecken häckseln würde), bin ich zur alten Methode zurückgekehrt. Dieser Filter hat auch kaum Schwamm, das ist gerade eine Handvoll... also so weit entfernt bin ich vom "echten" Filterlosen auch nicht mehr...

Liebe Grüße,
Rebecca
Rebecca ist offline  
Alt 09.08.2003, 22:28   #7
Majo
 
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Standard

Hallo Rebecca,

schau mal in den Thread hier rein:

http://www.zierfisch-forum.de/forum/...ic.php?t=24128

Dort habe ich meine Umstellung ein wenig beschrieben. Ich hatte nämlich ein ähnliches Problem und bin letztlich auch zu der Überzeugung gekommen, dass diese Filter eh keine biologische Filterung zulassen und habe das Filtermaterial entfernt. Ein Umwälzen des Wassers und damit eine gesicherte Sauerstoffversorgung war mir um einiges lieber, als ein Pseudo-Filter.

Ich habe heute übrigens nach 6 Monaten mal ein wenig den "Filter" sauber gemacht, da schon kaum noch was durch kam. Überall, am Einsaugschacht, an der Welle und sogar bei der Ausströmung hatten sich dicke Mulmflocken gebildet, ähnlich denen in einem Außenfilter, wodurch die Strömung schon stark vermindert wurde.

Also ich bin mit dieser Art der "Filterung" sehr zufrieden und kann sie nur denen empfehlen, denen der Unsicherheitsfaktor Filter zu groß ist.

Gruß,

Marion
Majo ist offline  
Alt 13.08.2003, 06:42   #8
Anneliese
 
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Standard Hallo Rebecca !

Ich habe in meinem 45 Liter Becken eine Teichmuschel als Filter. allerdings ist das auch ein Kaltwasserbecken (wenn man das in diesen Tagen so nennen kann :wink: ) Die filtert, je nach Größe, 40 Liter Wasser in der Stunde und ist beim "essen" noch ganz lustig anzusehen . Lustig ist auch das die sich erstmal richtig hinlegt, also wenn man sie Abends reinlegt dann kann es gut sein das die Morgens eine ganz andere Position eingenommen hat. Welche Temperaturen die so ständig aushalten kann ich dir leider nicht schreiben. :-?

Gruß
Anja
Anneliese ist offline  
Alt 13.08.2003, 07:29   #9
Daniel Glau
 
Registriert seit: 02.08.2002
Ort: Berlin
Beiträge: 1.217
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Standard

Hallo

Eine gute und leise Alternative bieten die SERA F Innen-Filter.
Sie sind sehr leise, saugen keine Jungfische an und setzen sich nicht in unerträglichen Maßen zu.
Daniel Glau ist offline  
Alt 13.08.2003, 10:10   #10
Masto
 
Registriert seit: 17.11.2001
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Standard Teichmuschel als Filter???

Hallo!

Schon wieder was Neues?!

Da gibt es doch sicher von den Profis, die sowas schon gehört und gelesen haben, ein Kontra.
Wäre interessant.

Grüße
Margit
Masto ist offline  
 

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