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Alt 04.07.2003, 19:48   #11
HPKrug
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Hai Gerd!

Zitat:
Zitat von dragstar
Ich mache gerade bei meinem Dennerle-Innenfilter dieser Erfahrung. Der ist seit November 2003 in Betrieb.
Hm, seit November 2003?? ;-)

Gruß, HP
 
Alt 04.07.2003, 19:51   #12
HPKrug
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Hai!

Zitat:
Zitat von Rompler24
Wie sollte denn ein solcher Motor (ist doch eine Synchronmaschine, oder nicht?) mit der Zeit an Kraft verlieren?
Wie das geht, darfste mich nicht fragen, denn von techn. Details bzw. Feinheiten hab' ich nicht _die_ Kenne, aber ich weiß nun mal aus eigener Erfahrung, daß es durchaus so sein kann.

Oder wie erklärst Du mir bitte, daß z.B. mein vorheriger 2224 nach ca. 12 Monaten fast _nix_ mehr an Leistung brachte, _trotz_ top gereinigter Filterschläuche- und materialien???

Gruß, HP
 
Alt 04.07.2003, 20:11   #13
Schunken
 
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Hallo!

Also erst mal sind es 50Hz

Der Motor eines Filters besteht aus einem Dauermagneten, also Nord und Südpol.

Um diesen Dauermangneten rumm liegen 2 Spulen....diese werden vom Wechselstrom durchflossen.

Da wir nur eine Phase haben dürfte der Motor sich nicht drehen, sondern nur "hin und herhüpfen"

der Trick ist das die 2 Spule mit einem Kondensator bestückt ist. Dieser "verschiebt" eine Phase....

Wenn sich beide Spulen gegenüber liegen, dazwischen unser Dauermagnet mit dem Flügelrad versucht der Dauermagnet dem "drehenden" Magnetfeld der 2 Spulen zu folgen....

Ich habe also keine mechanische Verbindung wie in einem Kolbenmotor, sondern nur eine magnetische Verbindung....

Wird nun der Rotor des Dauermagneten oder das Flügelrad der Pumpe durch Dreck schwergängig kann er dem Magnetfeld nicht mehr richtig folgen.... alle paar umdrehungen eilt das Magnetfeld zu weit vor und der Rotor springt zurück auf die folgende Phase.....

Ergebnis: Ich habe zwar noch immer 50HZ Magnetfelddrehung, aber der Rotor schafft nur noch 48, oder 36 oder 24... Das Magnetfeld rennt stur seine 50HZ aber unser Rotor, durch Reibung gehemmt.....hechelt hinterher....

Ergebnis: Der Motor lässt tatsächlich nach.....

Es ist auch ein Synchronmotor, aber wenn man Synchronmotoren zu stark belastet geraten Sie "ausser Tritt" das heisst sie verlieren ihren Gleichschritt mit dem Magnetfeld und in dem Moment gibts auch den riesen Einbruch im Drehmoment...im ungünstigsten Fall bleibt er sogar stehen und brummt nur noch beleidigt vor sich hin.... das Magnetfeld kommt zwar dauernd vorbeigerauscht aber durch die Last schafft es der Rotor nicht mehr dem Feld zu folgen....


Am besten sind asynchrone Gleichstrommaschinen, wenn man die ohne Last betreibt erhöht sich die Drehzahl so lange, bis der Rotor durch die Fliehkräfte zerissen wird....geil!
Grüße!

Andreas
Schunken ist offline  
Alt 04.07.2003, 20:15   #14
dragstar
 
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Hai HP,

Zitat:
Zitat von HPKrug
Hm, seit November 2003
Mir ist es so, als war es erst morgen. (2002 :wink: )

Gruß Gerd
dragstar ist offline  
Alt 04.07.2003, 20:23   #15
HPKrug
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Hallo Andreas!

Vielen Dank für Deine Ausführungen :-).
Also kann ein motorbetriebener Filter doch mit der Zeit an Leistung einbüssen... ;-).

Gruß, HP
 
Alt 04.07.2003, 20:24   #16
HPKrug
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Hai Gerd!

Zitat:
Zitat von dragstar
Mir ist es so, als war es erst morgen. (2002 :wink: )
Jaja, wir werden _Alle_ älter ;-) :lol:.

Gruß, HP
 
Alt 05.07.2003, 07:41   #17
Rompler24
 
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Hallo Schunken,

klingt gut, was du da schreibst. Das springen der Drehzahl meinte ich mit "kippen". Das ist aber doch locker hörbar, oder nicht? Zumal es auch alles andere als ein regelmäßiger Vorgang ist. Außerdem ist es echt grenzwertig, wenn ein Motor schon kippt, dann dauert es nicht mehr lange, bis er plötzlich ganz aufhört zu drehen, wenn die Reibung noch ein kleines bisschen zunimmt ist Feierabend, oder? Hatte vor ein paar Jahren mal eine Vorlesung zu dem Thema, woher kennst Du die Teile?

Grüße!
Rompler24 ist offline  
Alt 05.07.2003, 08:13   #18
Schunken
 
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Hallo Rompler!

Ich weiß nicht genau wie der Synchronmotor des Eheim aufgebaut ist....

Ich vermute aber der Dauermagnet ist einpolig (1 Nord,1 Südpol) und das er 2 Hauptwicklungen hat.

Das heist also wenn gar kein Schlupf da wäre und null Reibung würde er theoretisch im Leerlauf 50 Umdrehungen pro Sekunde machen, also 3000 pro Minute.....

Die macht er aber unter Belastung des Wassers nicht, das heisst er läuft permanent mit Schlupf....

Genau, das Klackern ist wenn er nicht mehr sauber dreht und springt.....

Wenn beim einschalten der Rotor ungünstig steht (wie ein Kolben einer Damfmaschine im Totpunkt) und durch Lagerverschleiss und Dreck schon eine hohe Reibung besteht kann es sogar passieren das er gar nicht anläuft.....

Ach ja, woher ich das weiss.... Energieanlagenelektroniker Ist aber schon 15 Jahre her, mittlerweile hab ich nen Bürojob....

Ach ja....wenn Ihr euch bei Conrad nen Frequenzumformer besorgt könnt Ihr den ganz elegant drosseln oder (in gewissen Grenzen) sogar die Leistung erhöhen....

Ihr ändert einfach die Netzfrequenz runter auf 30HZ...Filter gedrosselt......oder erhöht sie auf 80Hz...Leistung erhöht.... die persönliche Grenze meines Eheims liegt bei 100 Hz.... drüber fängt er an zu springen, d.h. kommt nicht mehr hinterher....

Grüße!

Andreas
Schunken ist offline  
Alt 05.07.2003, 09:54   #19
dragstar
 
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Hi,

was meint ihr? Sollte man einen Filter, der 8 Monate läuft, aber bestimmt 1/3 der Leistung nachgelassen hat (abgesehen vom Zusetzen des Schaumstoffs) in seine Einzelteile zerlegen und säubern? Das ganze wird ja "wassergeschmiert" und ist von daher bei Verschmutzung mit Leistsungsreduzierung verbunden.

Irgendwie habe ich dazu momentan keine Lust. Dazu kommt, dass mir die etwas reduzierte Filterleistung vom Prinzip her ja entgegenkommt...

Gruß Gerd
dragstar ist offline  
Alt 05.07.2003, 18:27   #20
dragstar
 
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Hi,

also ich habe das Ding heute auseinandergenommen und den Ansaugkorb und den Rotor (Turbine) gesäubert.

Läuft (fast) wie neu... :wink:

Gruß Gerd

P.S. Was tut man nicht alles für sein(e) AQ :P
dragstar ist offline  
 


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