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Alt 22.07.2003, 10:35   #1
Stilla29
 
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Standard Bodengrund Sand und darunter Bodengrund Deponit, JBL o.ä?

Hallo @all

ich habe mich jetzt dazu durchgerungen Quarzsand in mein neues BEcken zu tun. War echt ein Schnäppchen 50 kg für 15 Euros!
Nun frage ich mich ob ich als unterste Schicht einen Bodengrund auftragen soll (Dennerle Deponit sch..teuer, oder JBL Aquaplus, oder den LAterit von Zajac)
Weil Quarsand ist ja soweit ich weiß gebrannt, also doch tot? Da sind doch gar keine Nährstoffe drin für die Pflanzen, oder?

Bitte um Tips
Danke und Gruß
Olli
Stilla29 ist offline  
Alt 22.07.2003, 10:41   #2
Tina100
 
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Hallo Olli

Schau mal in diesen Thread

http://www.zierfisch-forum.de/forum/...=sand+d%FCnger

LG von Tina
Tina100 ist offline  
Alt 22.07.2003, 10:50   #3
Stilla29
 
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Hi Tina,
danke schon mal. So richtig überzeugt bin ich noch nicht. :roll:
Gruß
Olli
Stilla29 ist offline  
Alt 22.07.2003, 10:57   #4
Steff
 
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Den Düngegrund kannste dir sparen. Erstens nehmen viele Pflanzen die Nährstoffe aus dem Wasser auf, und zweitens bildet sich nach ner Weile ne Art natürlicher Düngegrund (abgestorbene Wurzeln etc). Zumal der Flüssigdünger sich ja auch im Sand ablagert.
Außerdem mischt sich der Dungegrund zwangsläufig beim Pflanzen ein- oder umsetzen, oder wenn du Welse hast, und das sieht dann doof aus.

Wenn du willst, kannst du Dünge-Tonkugeln an strategisch günstigen Stellen in den Sand drücken, dann kriegen die Pflanzen auch Nährstoffe von unten. Und wenn ein Wels mal eine ausbuddelt, buddelst du sie eben wieder ein.

So hab ich das auch gemacht, und bei mir wächst das Zeug wie blöd.
Steff ist offline  
Alt 22.07.2003, 10:58   #5
Tina100
 
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Hallo Olli

Ich kann dir da nicht wirklich bei der Entscheidung helfen, da ich mein AQ erst seit 21.6.03 habe.

Ich habe 5 kg Depotmix (Flußsand mit Dünger vermischt) von Dennerle unter 50 kg Sand (ca 7 cm Höhe), obwohl ich es aus heutiger Sicht nicht mehr machen würde, rein vom Logischen her, da die Pflanzen wohl davon gar nichts abbekommen.

Vielleicht muss man auch zuerst ein paar cm Sand dann Depotmix und dann wieder ein paar cm Sand einbringen - keine Ahnung

LG von Tina
Tina100 ist offline  
Alt 22.07.2003, 11:27   #6
Stilla29
 
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Zitat:
Zitat von Steff
Den Düngegrund kannste dir sparen. Erstens nehmen viele Pflanzen die Nährstoffe aus dem Wasser auf, und zweitens bildet sich nach ner Weile ne Art natürlicher Düngegrund (abgestorbene Wurzeln etc).
Hmm das leuchtet ein. ICh werde den Deponit Mix wohl wechlassen.
Gruß
olli
Stilla29 ist offline  
Alt 22.07.2003, 11:48   #7
MarcusW.
 
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Hallo!

Sorry, aber diese Antwort finde ich zu pauschal! Nicht aller Pflanzen nehmen Nährstoffe nur über die Blätter auf! Gerade Amazonus und Cryptocorynen wachsen besser, wenn der Beoden mit Nährstoffen verstetzt ist! Bis sich bei einem Sandboden, der ja ziemlich dicht ist, Nährstoffe im Bodengrund gebildet haben, dauert es zu lange!
Ich würde es mal mit Laterit von Amtra versuchen. Das Zeug ist nicht soooooo teuer und zumindest bei mir hat es gut funktioniert!

Gruß
Marcus
MarcusW. ist offline  
Alt 22.07.2003, 12:40   #8
Stilla29
 
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O.k. ich überlege noch mal...
Stilla29 ist offline  
Alt 22.07.2003, 15:58   #9
wolf39
 
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Auf www.******-ing.de bekommst Du ausführliche Infos zum Sand im Aquarium und er sagt auch ziemlich deutlich, dass kein Bodengrund unter Sand soll.
wolf39 ist offline  
Alt 22.07.2003, 23:44   #10
MarcusW.
 
Registriert seit: 04.01.2003
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Irgendwie war mir schon klar, dass dieser Hinweis kommen würde, aber ich zweifele die Aussagen dieser Seite an! Warum? Weil es auf der Seite einige Widersprüche gibt, wie die beiden folgenden Beispiele zeigen.

1.
Zitat:
Man sollte gedanklich den Sand als nennenswerten Filter aus der Aquaristik streichen. Strömung und Diffusion reichen m.E. nicht mal aus aus, um die Pflanzenwurzeln vollständig zu versorgen.
Zitat:
Bei Kies geschieht ein Teil der Filterung in den Zwischenräumen
Was denn nun? Filtert Kies, oder tut er es nicht?


2.
Zitat:
Dann kam oben mit einer Spritze 1ml konzentrierte Füllertinte. Die Tinte begann sich blitzschnell in den Sand zu verziehen .... bis etw 5mm Tiefe. Dann war Schluss. Weiter ging es selbst nach Stunden nicht, bzw. es war keine tiefergehende Verfärbung mehr erkennbar. Ich fand das erstaunlich. So gering hatte selbst ich die Diffusion nicht eingeschätzt.
Zitat:
Daraus geht hervor, daß ich einen Sandboden bevorzuge, der durch scharfes Auswaschen von seinen Feinstbestandteilen befreit wurde und somit über ein verlässliches und feines Kapillarsystem verfügt.
Bei einer nachgewiesenen Diffusionstiefe von 5mm noch von einem Kappilarsystem zu sprechen finde ich ein wenig merkwürdig. Vor allem was nützt es den Pflanzen? 5mm kurze Wurzeln hat wohl kaum eine Pflanze, oder? Es ist in diesem Zusammenhang auch recht interessant, dass die Becken, die auf der Homepage vorgestellt werden, hauptsächlich mit Stengelpflanzen bestückt.


Auch den folgenden Satz halte ich für sehr fragwürdig:
Zitat:
Mit ist es lieber, meine Pflanzen hungern etwas, als daß ich ihnen zuviel Nährstoffe unter die Füße schiebe.
Das mag mit Stengelpflanzen fünktionieren, aber für empfindliche Rosettenpflanzen wie z.B. Cryptocorynen wäre so eine Vorgehensweise nicht unbedingt erfolgversprechend. Bei Cryptos könnte ich mir sogar das Zusammenbrechen des gesamten Bestandes vorstellen.


Auch auf die Gefahr hin, dass ich von der Pro-Sand-Fraktion in den nächsten Baum gehängt werde, aber ich halte diese ganze Sand und HMF Hysterie für eine Modeerscheinung. Einer trommelts vor und die anderen machen es nach.
Ich beschäftige mich nun schon eine ganze Weile mit der Aquaristik und habe schon so manches ausprobiert oder miterlebt wie es ausprobiert wurde (u.a. schon vor Jahren HMF), aber das meiste konnte sich nicht wirklich durchstzen und ist nachdem sich die Euphorie gelegt hat, wieder in der Versenkung verschwunden.

Sicher, es gibt Bereiche, da hat der Sandboden seine Berechtigung (Haltung von Panzerwelsen oder Schneckenbarschen z.B.), aber für ein Wundermittel in der Pflanzenpflege halte ich ihn nicht!

Gruß
Marcus
MarcusW. ist offline  
 

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