dumme fische-kluge fische: Buntbarsche klar im Vorteil

25.07.2003, 23:34

hallo

ich verzichte schon seit längerem auf den Kauf diverser Zierfischarten, eine Hauptart, hat es mir aber aufgrund ihrer verblüffenden intelligenz angetan,: die Cichliden,

viele Bekannte machten die Erfahrung, das Buntbarsche zu den klügsten fischen gehören, aus dem grund würde ich mich auch nie mit Lebendgebärenden, Salmlern, oder kilifischen zufrieden geben, geschweige denn mit Goldfischen, das Sozialverhalten, die Brutpflege, das Revierverhalten, alles Dinge, die cichliden von anderen "dummen" Fischen unterscheidet.

ist meine Meinung, wer eine andere hat, kann sie gerne hier vertreten.

P.S.

Wer meekinachzuchten , oder wildfänge hat, bitte melden

gruss

sandra

Roland Bauer · 25.07.2003, 23:45

Hihi,

dann hast Du noch keine Wildformen der Bettas jedwelcher Couleur (auch die Maulbrüter) gepflegt.

gruss, roland

Marrttin · 26.07.2003, 05:08

Hallo,

abgesehen von Fischen, wie unterschiedlich ist eigentlich die Brutpflege von Menschen?

Dennoch, jede Fischart vermehrt sich, die eine mehr oder weniger, das sagt aber nix über die Brutpflege aus, weder über "Poecilia" noch über "Cichlasoma" oder "Geophagen" !

Klugheit hat in fast allen Fällen von Nachwuchs in unseren Aquarien nur dann etwas zu sagen, wenn man Nachwuchs haben will.

Teilweise hat es auch etwas mit Experimentierfreudigkeit zu tun, was aber nur den Leuten zugemutet werden kann, die in der bestimmten Lage wären, einen Zuchtversuch vorzunehmen, z.B. Blauaugenharnischwelse, oder Prachtschmerlen, was jetzt allerdings schon 2 Paar Schuhe sind.

Rolf K. · 26.07.2003, 10:13

Hi Fischfreunde,

was ist denn Klugheit bei Fischen ?

Hunger ?
Jagdtinstinkt ?
Selbstschutz vor Jägern ?
Brutverteidigung ?

Man sollte den Jagdttrieb nicht mit Intelligenz verwechseln.

Sonst habe ich den intelligentesten Fisch in meinem Becken.

Ein 20cm langer Wildbarsch aus dem Rhein.

Echt überwältigend diese Taktiken.

Oder ist der nur Verfressen ? :lol:

Gruß Rolf

Roland Bauer · 26.07.2003, 10:21

Hallo,

klarer Fall von Anthropozentrismus.

Der Mensch als sozial orientiertes Geschöpf "misst" seine Umwelt ebenfalls an sozialen Fähigkeiten.

Somit werden dann von einigen Aquaristikern auch die Fische anhand ihrer sozialen Fähigkeiten gemessen. Dabei schneiden latürnich Fische, die im Gruppenverband leben, am besten ab. (man betrachte nur mal einen Trupp Schmerlen, der genügend Raum und die passende Einrichtung im Aq hat).

Aber ist ein Bratpfannenwels, der wochenlang im Sand verbuddelt bleibt und kurz ab und zu rauskommt und das Maul zum Fressen aufklappt, nicht auch auf seine Art und Weise intelligent?

gruss, roland

thmu · 26.07.2003, 11:58

Moin Moin,

hab mal nachgeschaut, was Intelligenz überhaubt bedeutet Es gibt da wohl verschiedene Definitionsansätze: kognitiver, psychometrischer, biologischer, Kontext- und System-Ansatz :-? Scheinen aber alle anthropozentrische Definitionen zu sein :roll:

Ist es nicht auch intelligent seine Farbe der Umgebung anzupassen? Sei es spontan als Individuum oder evolotionär in mehreren Generationen? Oder bedarf es für Inteligenz eines Bewußtseins? Was ist überhapt Bewußtsein ? Fragen über Fragen :P

Ich jedenfalls pflege die Fische, die mir gefallen, aus welchen Gründen auch immer

Gruß
thorsten

26.07.2003, 12:01

Ich sage nur,

Botia macracanthus.

Ist jeder Cichlide ein echter Langweiler gegen.

Roland Bauer · 26.07.2003, 12:07

moin, moin,

jeder Versuch "Intelligenz" zu definieren,hat zwangsläufig anthropozentrische Wurzeln.

Wobei der systemische Ansatz den Anthropozentrismus meines Erachtens am weitesten verlassen hat.

Wenn wir uns beispielsweise die Silberfischchen Lepisma saccharina anschauen, so haben diese eine Überlebensstrategie, die seit Ewigkeiten funktioniert und eine weitere evolutionäre Entwicklung unnötig machten.

In weitesten Sinne ist deren Überlebensstrategie eine sehr intelligente Lösung, mit diversesten Umweltbedingungen klarzukommen.

gruss, roland

27.07.2003, 00:47

Hallo Roland,

ernsthafte Frage: Welcher systemische Ansatz?

Systemtheoretische Grüsse, Volker

Rolf K. · 27.07.2003, 11:33

Ist Biozentrismus nicht der intellentere Begriff bei Fischies ?

Und was macht das Siberfischchen gegen Schuhsohlen ?

Hoffentlich kann ich heute Mittach noch schlafen ? :-?

Nachdenkliche Gruüße :roll:

25.07.2003, 23:34	#1
Sandra66 Gast Beiträge: n/a	dumme fische-kluge fische: Buntbarsche klar im Vorteil hallo ich verzichte schon seit längerem auf den Kauf diverser Zierfischarten, eine Hauptart, hat es mir aber aufgrund ihrer verblüffenden intelligenz angetan,: die Cichliden, viele Bekannte machten die Erfahrung, das Buntbarsche zu den klügsten fischen gehören, aus dem grund würde ich mich auch nie mit Lebendgebärenden, Salmlern, oder kilifischen zufrieden geben, geschweige denn mit Goldfischen, das Sozialverhalten, die Brutpflege, das Revierverhalten, alles Dinge, die cichliden von anderen "dummen" Fischen unterscheidet. ist meine Meinung, wer eine andere hat, kann sie gerne hier vertreten. P.S. Wer meekinachzuchten , oder wildfänge hat, bitte melden gruss sandra

26.07.2003, 10:13	#4
Rolf K. Registriert seit: 26.10.2001 Ort: im Internet Beiträge: 2.116 Abgegebene Danke: 0 Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen	Klugheit ? Hi Fischfreunde, was ist denn Klugheit bei Fischen ? Hunger ? Jagdtinstinkt ? Selbstschutz vor Jägern ? Brutverteidigung ? Man sollte den Jagdttrieb nicht mit Intelligenz verwechseln. Sonst habe ich den intelligentesten Fisch in meinem Becken. Ein 20cm langer Wildbarsch aus dem Rhein. Echt überwältigend diese Taktiken. Oder ist der nur Verfressen ? :lol: Gruß Rolf

27.07.2003, 11:33	#10
Rolf K. Registriert seit: 26.10.2001 Ort: im Internet Beiträge: 2.116 Abgegebene Danke: 0 Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen	ÄaaäH ?! Ist Biozentrismus nicht der intellentere Begriff bei Fischies ? Und was macht das Siberfischchen gegen Schuhsohlen ? Hoffentlich kann ich heute Mittach noch schlafen ? :-? Nachdenkliche Gruüße :roll:

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25.07.2003, 23:45	#2
Roland Bauer Registriert seit: 04.06.2001 Ort: CH-4052 Basel Beiträge: 9.301 Abgegebene Danke: 0 Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen	Hihi, dann hast Du noch keine Wildformen der Bettas jedwelcher Couleur (auch die Maulbrüter) gepflegt. gruss, roland

26.07.2003, 05:08	#3
Marrttin Registriert seit: 16.02.2002 Ort: Krefeld Beiträge: 1.005 Abgegebene Danke: 0 Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen	Hallo, abgesehen von Fischen, wie unterschiedlich ist eigentlich die Brutpflege von Menschen? Dennoch, jede Fischart vermehrt sich, die eine mehr oder weniger, das sagt aber nix über die Brutpflege aus, weder über "Poecilia" noch über "Cichlasoma" oder "Geophagen" ! Klugheit hat in fast allen Fällen von Nachwuchs in unseren Aquarien nur dann etwas zu sagen, wenn man Nachwuchs haben will. Teilweise hat es auch etwas mit Experimentierfreudigkeit zu tun, was aber nur den Leuten zugemutet werden kann, die in der bestimmten Lage wären, einen Zuchtversuch vorzunehmen, z.B. Blauaugenharnischwelse, oder Prachtschmerlen, was jetzt allerdings schon 2 Paar Schuhe sind.

26.07.2003, 10:21	#5
Roland Bauer Registriert seit: 04.06.2001 Ort: CH-4052 Basel Beiträge: 9.301 Abgegebene Danke: 0 Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen	Hallo, klarer Fall von Anthropozentrismus. Der Mensch als sozial orientiertes Geschöpf "misst" seine Umwelt ebenfalls an sozialen Fähigkeiten. Somit werden dann von einigen Aquaristikern auch die Fische anhand ihrer sozialen Fähigkeiten gemessen. Dabei schneiden latürnich Fische, die im Gruppenverband leben, am besten ab. (man betrachte nur mal einen Trupp Schmerlen, der genügend Raum und die passende Einrichtung im Aq hat). Aber ist ein Bratpfannenwels, der wochenlang im Sand verbuddelt bleibt und kurz ab und zu rauskommt und das Maul zum Fressen aufklappt, nicht auch auf seine Art und Weise intelligent? gruss, roland

26.07.2003, 11:58	#6
thmu Registriert seit: 20.07.2003 Ort: Bremen Beiträge: 94 Abgegebene Danke: 0 Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen	Moin Moin, hab mal nachgeschaut, was Intelligenz überhaubt bedeutet Es gibt da wohl verschiedene Definitionsansätze: kognitiver, psychometrischer, biologischer, Kontext- und System-Ansatz :-? Scheinen aber alle anthropozentrische Definitionen zu sein :roll: Ist es nicht auch intelligent seine Farbe der Umgebung anzupassen? Sei es spontan als Individuum oder evolotionär in mehreren Generationen? Oder bedarf es für Inteligenz eines Bewußtseins? Was ist überhapt Bewußtsein ? Fragen über Fragen :P Ich jedenfalls pflege die Fische, die mir gefallen, aus welchen Gründen auch immer Gruß thorsten

26.07.2003, 12:01	#7
Ralf Rombach Gast Beiträge: n/a	Ich sage nur, Botia macracanthus. Ist jeder Cichlide ein echter Langweiler gegen.

26.07.2003, 12:07	#8
Roland Bauer Registriert seit: 04.06.2001 Ort: CH-4052 Basel Beiträge: 9.301 Abgegebene Danke: 0 Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen	moin, moin, jeder Versuch "Intelligenz" zu definieren,hat zwangsläufig anthropozentrische Wurzeln. Wobei der systemische Ansatz den Anthropozentrismus meines Erachtens am weitesten verlassen hat. Wenn wir uns beispielsweise die Silberfischchen Lepisma saccharina anschauen, so haben diese eine Überlebensstrategie, die seit Ewigkeiten funktioniert und eine weitere evolutionäre Entwicklung unnötig machten. In weitesten Sinne ist deren Überlebensstrategie eine sehr intelligente Lösung, mit diversesten Umweltbedingungen klarzukommen. gruss, roland

27.07.2003, 00:47	#9
Gast4 Gast Beiträge: n/a	Hallo Roland, ernsthafte Frage: Welcher systemische Ansatz? Systemtheoretische Grüsse, Volker

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