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Alt 10.08.2003, 07:48   #1
Gast
 
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Standard Welches Leitwertmessgerät ist empfehlenswert?

Hallo,

ich suche ein Leitwertmessgerät, das im Süßwasser zuverlässig und sinnvoll misst. Eine gewisse Messgenauigkeit sollte auch da sein.

Wer hat mit so einem Gerätli Erfahrung?

schöne Grüße

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Alt 10.08.2003, 08:06   #2
Ralf Rombach
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Hi Tobias,

wie wäre es mit der Suchefunktion ? :P

Kommt drauf an, was Du investieren willst. Bischof LW 17 kann ich Dir blind empfehlen, zwar analog, dennoch sehr genau. Kostet aber so um die 125 Euro.

Und sogut wie unkaputtbar. Naja fast, gegen die Wand werfen sollte man es nicht.
 
Alt 10.08.2003, 12:33   #3
Gerd Kassebeer
 
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Standard Re: Welches Leitwertmessgerät ist empfehlenswert?

Hallo Tobias!

Zitat:
ich suche ein Leitwertmessgerät, das im Süßwasser zuverlässig und sinnvoll misst. Eine gewisse Messgenauigkeit sollte auch da sein.

Wer hat mit so einem Gerätli Erfahrung?
Ich besitze noch 2 LF-Meßbrücken mit magischem Auge (Philips u. WTW) etwa aus den 50ern. Die habe ich früher benutzt. Sie waren eigentlich Schätzgeräte wie das moderne DIST 3 von Hannah, ein praktisches Einhandgerät, mit dem ich z. B. innerhalb von min. meine 9 Becken kontrolliere.
Für zuverlässige und sinnvolle Messungen habe ich das GMH3430 von Greisinger, mit Auto-Range, Temp.-Komp. u. Temp.-Anzeige, und schön teuer! Aber es rechnet LF in Promille Salinität um und gestattet die Wahl verschiedener Temp.-Koeffizienten. Die serielle Schnittstelle erfordert den Kauf von zusätzlicher Hardware!

Mir gefällt es sehr, kostet aber auch viel!
Über aquaristische LF-Messung habe ich was geschrieben, was bei Olaf ****** nachzulesen ist, wenn Interesse besteht:
http://www.******-ing.de/Gastbeitraege/Leitf-1.htm

Grüße

Gerd
Gerd Kassebeer ist offline  
Alt 10.08.2003, 16:17   #4
Tomsky
 
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Hallo Tobias,

ich habe das DiST 3 von Hanna und bin sehr zufrieden damit. Es ist temperaturkompensiert, der Messwert stabilisiert sich innerhalb von Sekunden. Ich habe es beim Conrad gekauft.

Mittlerweile kann ich auch deren pH-Messgerät pHep empfehlen (nachdem ich endlich 3mol KCl zum Aufbewaren und pH-Pufferlösungen zum Kalibrieren habe).

Ciao Tomsky
Tomsky ist offline  
Alt 10.08.2003, 16:27   #5
seven
 
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Hallo,

beim Conrad gibt es ja für - verhältnismäßig günstige - EUR 99,00 das Messgerät WA 300.

Link entfernt, da zu groß. Wer das Gerät anschauen will einfach bei www.conrad.de unter Messtechnik schauen

Ist das Gerät zu empfehlen? Liest sich alles ganz gut (temperaturkompensiert, messgenau).


PS. Ist es nicht möglich Links so darszustellen, dass man Ihnen einen kurzen verlinkten Namen geben kann und nicht der ausführliche Pfad eingeblendet wird (kenne ich auch anderen Foren). Könnte man sich die langen Zeichenreihen wie oben sparen.
seven ist offline  
Alt 10.08.2003, 17:00   #6
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Hallo,

privat fahre ich seit über 10 Jahren ein Bischof L17, das sehr stabil ist (auch physisch) und in Vergleichsmessungen sehr gute Ergebnisse geliefert hat. Ich würde aufgrund dieser Erfahrung so ein Gerät noch einmal kaufen.

Das Hanna-Gerät habe ich im Zajac-Katalog gefunden. Die Messgenauigkeit ist da mit 2% des Messbereiches und der Messbereich mit 2000 µS/cm angegeben. Da interprätiere ich einen Messfehler von 40 µS/cm, bei Messwerten von 120 oder 150 µS/cm sind 40µS/cm schon ein riesiger Fehler.
Vielleicht liest jemand von Hanna hier mit und kann mir das näher erläutern?

Jedenfalls suche ich immer noch Stimmen, die vielleicht auch andere Geräte ausprobiert haben. Wie siehts bei Dupla oder JBL aus?

schöne Grüße

Gast ist offline  
Alt 10.08.2003, 17:59   #7
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Hi Tobias,

mein Konduktometer ist von WTW (Wissenschaftlich-Technische-Werkstätten), Weilheim i. OB
Gast ist offline  
Alt 10.08.2003, 18:15   #8
OCTANITROCUBAN
 
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Hallo Tobias,

wirklich anständige Geräte gibts erst in der gehobenen
Preisklasse. Siehe Gerds Tip bzgl. Greisinger (ca. 300 Euro).
Alles andere sind "Schätzeisen".
Die Meßgenauigkeit von 2% des Messbereichs sagt dabei doch
alles. Für genauere Messungen im unteren Leitfähigkeitsbereich sind diese Geräte nicht tauglich.
Zumal die Kalibrierung in diesem Bereich meist nicht möglich ist.

Das obengenannte WA300 kann z.B. gar nicht kalibriert werden,
es hat auch keine "Temperaturkompensation", auch wenn Conrad das behauptet. Ich habs ausprobiert und es ist schlichtweg gelogen.
Trotzdem benutze ich das Teil, um VE - Wasser auf 100µS/cm aufzuhärten.
Mit (penibel genau) selbstangesetzter KCl - Referenzlösung liefert es Abweichungen von plusminus 10 bis 15% vom theor. Leitfähigkeitswert, umgerechnet auf 25°C (im Bereich 400-500 µS / cm). Wies weiter unten aussieht, weiß ich nicht.
Im niedrigen LF - Bereich sind die Kalibrierlösungen schwer anzusetzen, bzw. nicht haltbar/stabil und zertifiziert gekauft extrem teuer.

Willst Du wirklich anständig und genau messen, kostet Dich das was. Greisinger oder WTW sind hierbei sehr zu empfehlen.
Alles andere ist "digitales Schätzen" ohne genaue Kenntnis des wahren Wertes. Das gilt auch für alle "DIST" - Geräte.

Zur Theorie (PDF, 483 KB) :

Leitfähigkeitsmessung

Gruß
Mark
OCTANITROCUBAN ist offline  
Alt 10.08.2003, 18:25   #9
seven
 
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Hallo,

was macht man denn nun, wenn man keine Lust hat EUR 300,00 für so ein Gerät auszugeben, aber auch bei VE-Wasser und sehr weichem Aquariumwasser mit kaum nachweisbarer KH den Wert bestimmen möchte?
Die Tröpfchentest von JBL kann man da völlig vergessen und für diesen Bereich muss es doch ein Messgerät geben, dass bezahlbar ist und gute Ergebnisse bietet. Will ja keine Laborwerte, aber zumindest Werte, nach denen ich mich richten kann.
seven ist offline  
Alt 10.08.2003, 18:40   #10
Tomsky
 
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Hallo Sven,

was meinst Du mit Tröpfchentests? Zum Messen der Karbonathärte?
- Titrierbürette Teilung 0,05
- 0,1n HCl
- Methylorange

das müsste genau Ergebnisse zur Bestimmung der KH liefern.

Ciao Tomsky
Tomsky ist offline  
 


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