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Alt 22.08.2003, 09:22   #1
siNsEmiLLa
 
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Standard Sumatrabarben + Prachtschmerlen?

Hallo zusammen!

Ist diese Kombination möglich im Bezug auf Wasserwerte und Verhalten? Die beiden Arten stammen ja immerhin aus dem selben Teil unserer Erde (Sumatra/Borneo). Nur ob die Gewässertypen die selben oder ähnlichen sind, weiss ich nicht und deshalb meine Frage...
Hat vielleicht sogar jemand Erfahrung mit der Vergesellschaftung dieser 2 Fische? :-?
siNsEmiLLa ist offline  
Alt 22.08.2003, 09:34   #2
HomerS
 
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Hallo,

ist dein Aq groß genug. Prachtschmerlen können sehr groß werden.

Tschüss Daniel
HomerS ist offline  
Alt 22.08.2003, 09:40   #3
siNsEmiLLa
 
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Hi Daniel!
Nein ist es nicht, aber schau dir mal meine Frage genauer an. Deine Gegenfrage passt irgendwie nicht wirklich als Antwort, oder?
siNsEmiLLa ist offline  
Alt 22.08.2003, 09:41   #4
CASE84
 
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Standard Hi

Hi,

ja, Daniel hat recht, so um die 500l mindestens sollten es schon sein.

Aber wenn du so ein Becken hast ist die Vergesellschaftung kein Problem, ich habe nur 2 PS, welche ich aus einem 1m Becken gerettet habe, diese sind verkümmert und scheinen auch nicht mehr zu wachsen, doch neue Spielkamerader wollte ich dann nicht für sie kaufen, weil diese wären bestimmt was größer geworden. Ich habe ich mir dann Sumatrabarben mit ins Becken geholt und siehe da, die PS schwimmen mit den Sumatras im Schwarm.

Von den WW passen die Fische eigentlich perfekt zusammen. Wie du schon sagtest kommen beide aus Sumatra/Borneo

Carsten.
CASE84 ist offline  
Alt 22.08.2003, 09:51   #5
Frank Nienhaus
 
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Hi Bernd,
sollte kein Problem darstellen. Beide Fische kommen in unterschiedlichen Wasserbereichen vor und somit auch mit einem breiteren Spektrum klar.
Allerdings sollte das Spektrum im Weichwasserbereich liegen. Beide mögen es gerne warm (26-28°C) und leicht sauer.
Vom Sozialverhalten her, wird es zwar zu Konfrontationen kommen, aber die Barben sind flink genug um den Schmerlen auszuweichen.
Wichtig bei der Haltung beider Arten ist der Platz und die Anzahl.
Schmerlen und Barben benötigen Gruppen um soziale Kontakte pflegen zu können. Ab 20 Barben und 6 Schmerlen fängt es an Spaß zu machen beim zuschauen, weil die Tiere sich einfach wohlfühlen. Das bedeutet aber auch eine Menge Platz und Schwimmraum und ein gut struckturiertes Becken, da Sumatrabarben gerne Mini-Reviere bilden und diese auch verteidigen. Für die Schmerlen sind natürliche Höhlen und Röhren Pflicht. Über die Beckengröße sage ich jetzt mal nix, wenn du so eine Frage stellst, wirst du dich sicherlich vorher schlau gemacht haben.
Gruß Frank
Frank Nienhaus ist offline  
Alt 22.08.2003, 10:56   #6
siNsEmiLLa
 
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Hallo Carsten, hallo Frank!

Erstmal vielen Dank für eure Antworten!
Mir ist schon bewusst, dass bei Prachtschmerlen unter 500L nichts läuft, man sogar eher ein noch größeres Becken nehmen sollte. Aber meine Fragen bzw. mein Interesse sind [zumindest zur Zeit noch, wer weiß was eines Tages so kommen mag ] rein theoretischer Natur... Ich bin halt von beiden Arten begeistert und will mich möglichst umfangreich informieren, denn ein Becken mit diesen beiden Arten ist schon sowas wie ein kleiner Traum... Der allerdings im Moment keinen Platz findet. Bin Student und meine Wohnung ist entsprechend mini... :cry:

So, jetzt aber wieder zum Thema: Carsten, du hast folgendes geschrieben: "Vom Sozialverhalten her, wird es zwar zu Konfrontationen kommen, aber die Barben sind flink genug um den Schmerlen auszuweichen. "
Ich bin immer davon ausgegangen, dass Prachtschmerlen absolut friedliche Tiere sind, wieso sollten sie dann den Barben nachstellen bzw. sie jagen?

Das wärs für´s erste...
siNsEmiLLa ist offline  
Alt 22.08.2003, 11:01   #7
Wolfgang
 
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Hallo!

Ich frag mich immer wie man auf die obligatorischen 500 Liter kommt?

Das ist doch viel zu wenig für einen Schwarmfisch, der 30 cm groß wird.

unter 2 meter * 1 meter Grundfläche als Minimum läuft da nichts.

Genau aus diesem Grund sind meiner Meinung nach PS für die Aquarienhaltung ungeeignet.
Wolfgang ist offline  
Alt 22.08.2003, 11:46   #8
CASE84
 
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Hi,

@Wolfgang: Das mit den 500 l war als unterste überlebensgrenze gemeint, hab mich da ein bischen falsch ausgedrückt gebe ich zu. Bei mir schwimmen wie gesagt 2 Prachtschmerlen in 540l , allerdings sind die verkümmert, ich habe sie aus einem 1m Becken gerettet und in mein Becken gesetzt, doch gewachsen sind sie nicht mehr. Alter: ca.10 Jahre, Größe: ca. 8cm.

Solche Tiere könnte auch Bernd sich zulegen und rettet damit die Tiere noch aus viel zu kleinen Becken. Aber wie gesagt, selbst dann sind 500l minimum.

@Bernd: Das habe nicht ich geschrieben sondern Frank!!!

Les meinen Post und du wirst feststellen, dass sich die Tiere bei mir prächtig verstehen.

Carsten
CASE84 ist offline  
Alt 22.08.2003, 13:57   #9
Frank Nienhaus
 
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Hi,
da Prachtschmerlen ziemlich alt werden, sind sie sehr lernfähig. Das bedeutet aber auch, daß sie sehr neugierig sind und mit anderen Tieren soziale Kontakte pflegen. Also kein tumbes aneinander vorbeischwimmen. Daher "stuppsen" viel Botia Arten andere Aquariumbewohner an. Diese reagieren meistens mit wegschwimmen ( vorallem, wenn sie kleiner sind). Das scheint bei den Schmerlen einen Spieltrieb auszulösen. Sie schwimmen nämlich hinterher. Wenn die Botia Gruppe groß genug ist, kommt es nur zu vereinzelten "Übergriffen", weil sie sich unter einander durchs Becken scheuchen ( immer abwechselnd). Deshalb werden von vielen Händlern auch die Schmerlen als aggressive Einzelfische verkauft. Ist die Gruppe Botias zu klein (2 Stück) werden andere Aquarienbewohner häufiger ins Spiel einbezogen.
Bei Sumatrabarben kann es nun sein, daß es aufgrund der ähnlichen Färbung eher mal zu solchen Jagdszenen kommt. Die Barben sind nicht gefährdet, weil sie halt recht schnell und sehr flink sind. Auch konnte ich bislang noch keine Verletzungen an anderen Tieren feststellen, die durch Botia Arten verursacht wurden.
Weder Augen ausfressen, noch "Stachelattacken".
Ich halte in einem 400 Liter Becken 21 Sumatras mit 7 Botia lohachatas. Da die Netzschmerlen ein ähnliches Verhalten wie Prachtschmerlen haben, aber nur halb so groß werden, ist dieses Tier bei "Platzproblemen" eine echte Alternative zur Botia macracanthus.

HTH
Frank
Frank Nienhaus ist offline  
Alt 22.08.2003, 16:52   #10
Ralf Rombach
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Hi Leute,

also, ...., ich wäre da vorsichtiger mit den Empfehlungen.

Sumatrabarben stammen in aller Regel aus Zuchtstationen, sind keine Wildfänge.

Prachtschmerlen sind durch die Bank Wildfänge.

Das macht die Sache schon etwas komplizierter. Die Zuchtfische schlepenn vollkommen andere Bakterienstämme mit sich rum als die Wildfänge. Vieler dieser Stämme sind resistent gegen viele Medikamente und haben eine gewisse Aggressivität auf Organismen, die mit diesen Bakterien noch nie konfrontiert wurden.

Mir ist ein gesichter Fall bekannt, wo die Vergesellschaftung von Zucht-Sumatras mit Wildfang-Botia zum Debakel führte.
Die Sumatrabarben an einer offenen geschwürartigen bakteriellen Infektion (könnte Fisch-TB gewesen sein) und die Schmerlen (Wildfänge) starben.

Rigoroses Abtöten der Barben, wochenlange starke UV-Brenner am Becken, jeden Tag 50 % Wasserwechsel stoppten das Schmerlensterben.

Becken wurde ausgeräumnt, desinfiziert, neu angefahren, die Schmerlen zwischengelagert.

Die verbliebenen Schmerlen leben alle noch heute,

Keine Utoopie, ist so in unserem Aquarienverein geschehen.

Mal ganz abgesehen von Wofgangs Einwand gilt des weiteren:

Sumatrabarben sind tolle Fische, wenn ..... man sie alleine hält. 30 Tiere in einem 240 l Becken ist schon genial.
 
 

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