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Alt 26.08.2003, 11:31   #1
Jan R.
 
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Standard P. Scalar <--> P. Altum

Hallo,

habe zwar keinen dieser Fische und plane auch nicht unbedingt, welche zu halten, rein interessehalber würde ich aber gerne wissen, ob sich diese beiden vom Verhalten her tatsächlich so sehr unterscheiden.
Ebenfalls interessiert mich, ob die Anforderungen an die Wasserwerte ebenfalls differieren, denn eigentlich sind sie doch in denselben Gegenden anzufinden oder ist es so, daß P.Scalar schlechtere Wasserwerte besser vertragen kann, als die Altums?

Rotrückenskalare sehen imo oft aus, wie eine Kreuzung zwischen den "Musterbeispielen" der genannten Skalare, wie steht es mit ihren Anforerungen und ihrem Verhalten?

Viele Grüsse Jan
Jan R. ist offline  
Alt 26.08.2003, 23:48   #2
Majo
 
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Hallo Jan,

schau mal, beantwortet das schon Deine Fragen?

http://www.punct.de/science/Pterophyllum_altum.html

http://www.punct.de/science/Pterophyllum_scalare.html

Gruß,

Marion
Majo ist offline  
Alt 27.08.2003, 08:53   #3
Jan R.
 
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Hallo Marion,

danke für Deine Antwort!
Die Ausführungen von Ralf kannte ich schon.
Er sagt zwar, daß sie etwas schreckhaft sind, die Unterschiede beim Verhalten kommen nicht so gut hervor.
Was man wohl sagen kann ist, daß die Altums ein ausgeprägteres Schwarmbildungsbedürfnis haben, als die Scalare und letztere als ausgewachsene Tiere untereinander ruppiger sein können, was man bei dem Platzangebot berücksichtigen sollte.
Das scheint bei den Altums nicht so zu sein.
Gehe ich recht in der Annahme, daß Altums im Verhalten mit Diskus zu vergleichen sind?

Viele Grüße Jan
Jan R. ist offline  
Alt 27.08.2003, 23:02   #4
Ralf Rombach
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Hi Jan,

habe gerade im Moment in mein Altum Becken gesehen, einer hat ne Bisswunde. Nicht schlimm, aber immerhin.

Ähm, ohjei, wie erklärt man das. Kurz, lasse mir noch ein paar Monate Zeit, dann habe ich den Dreh im Verständnis vielleicht raus, vielleicht auch nicht.

Es ist so, daß Skalare, egal ob Altum oder Scalare im Grundsatz her den Diskus in vielen Punkten entsprechen, auch was die innerartliche Aggressivität angeht. Ich habe schon beide vergesellschaftet, meist aus Not wegen Umbesatz und nur vorübergehend. Die Erfahrung, die ich da mehrmals machen könnte, das Diskus durchaus die ruppigeren Kerle sind, vor allem Heckel sind da nicht ohne.

Zu den Skalare i,.e.S. wirds schwer, das Verhaltensmustermuster ist noch nicht verstanden von mir, was man sehen kann, ist das die Guyana Skalare und die Stammform sich ähnlich sind, die peruaner sind irgendwie anders im Raum orientiert, frag mioch nicht, was das heisst, sie verhalten sich nur anders. Dann gibt es noch die Form, die Tobias als Gelöbe Klopper mal bezeichnete, die Peru-Altum, das können echte Schläger sein.

Auh hier gilt insgesamt, daß die innerartliche Aggressität mit Gruppengröße abnimmt, nicht im Sinne von Pferchen, sondern im Sinne der Verteilung der Aggressionen, die bei allen auftreten, auch bei den leopoldi. Aber es scheint aus den verschiedenen Herkommensgebieten Unterschiede zu geben.
 
Alt 27.08.2003, 23:04   #5
Ralf Rombach
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Hi Jan,

tut mir übrigens Leid, daß ich zu Deinem Diskusproblem auch keine Idee mehr hatte. Wie steht es damit ?
 
Alt 28.08.2003, 00:38   #6
Jan R.
 
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Hallo Ralf,

vielen Dank für Deine interessanten Ausführungen

Darf ich vorab mal fragen, wieviele Altums (Wf?) Du in welchem Becken pflegst?

Zitat:
Ähm, ohjei, wie erklärt man das. Kurz, lasse mir noch ein paar Monate Zeit, dann habe ich den Dreh im Verständnis vielleicht raus, vielleicht auch nicht.
Na das hört sich ja kompliziert an.
Wen wunderts, warum sollte man davon ausgehen, daß sie kein, ich nenne es einfach mal "interessantes", bei den Diskus würde ich sagen "schwieriges" Sozialverhalten besitzen.

Zitat:
Es ist so, daß Skalare, egal ob Altum oder Scalare im Grundsatz her den Diskus in vielen Punkten entsprechen, auch was die innerartliche Aggressivität angeht.
OK, habe ich notiert
Das dem grundsätzlich so ist, hätte ich auch vermutet.
Ich hätte jedoch gedacht, daß Skalare weniger gruppenbezogen sind, als Diskus.

Zitat:
Die Erfahrung, die ich da mehrmals machen könnte, das Diskus durchaus die ruppigeren Kerle sind, vor allem Heckel sind da nicht ohne.
Das hätte ich so nicht unbedingt vermutet.
Waren es Altums oder Scalare?
Die Erfahrung, das Heckel sehr impulsiv sein können, habe ich auch gemacht. Für mich hat sie das nur noch interessanter gemacht :wink:

Zitat:
was man sehen kann, ist das die Guyana Skalare und die Stammform sich ähnlich sind, die peruaner sind irgendwie anders im Raum orientiert, frag mioch nicht, was das heisst, sie verhalten sich nur anders.
Ich denke ich weiß was Du meinst.

Zitat:
Dann gibt es noch die Form, die Tobias als Gelöbe Klopper mal bezeichnete, die Peru-Altum, das können echte Schläger sein.
Bezeichnet man Peru Altum nicht oft auch die Kreuzungen zwischen Altums und Scalaren?
Das habe ich zumindest gelesen.

Die innerartliche Aggressivität ähnelt sich also bei allen?
Sie haben also auch alle das gleiche Gruppenbedürfnis oder sollte man manche besser paarweise halten oder bei ausreichend Platz doch in grösseren Gruppen.
Was heißt "grössere Gruppe"?


Bin bis Samstag in Freiburg (hoffe Frank auch einen Besuch abstatten zu können) und kann mich daher erst dann wieder melden.

Viele Grüße Jan
Jan R. ist offline  
Alt 28.08.2003, 00:57   #7
Jan R.
 
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Hallo noch einmal,

Zitat:
tut mir übrigens Leid, daß ich zu Deinem Diskusproblem auch keine Idee mehr hatte. Wie steht es damit ?
Du kannst ja nichts dafür, schon in Ordnung!
Mehr konnte mir sonst auch niemand dazu sagen.
Die absolute Mehrheit der Diskushalter macht sich leider viel zu wenig Gedanken über das Sozialgefüge bei Diskusfischen.
Aus dem Grund wird dies als potentielle Problemursache leider meist übersehen!
Aber wem sage ich das

Mit Deiner Nachfrage triffst Du bei mir leider einen wunden Punkt
:cry:
Nachdem ich das SAQ ausgeräumt (Rückwand herausgenommen) , den Sand getauscht und viele Pflanzen (Wurzeln folgen noch) eingesetzt habe, befinden sich die Fische nun immernoch im QAQ, dort dürften sie nun bereits gut 2 Monate drin gewesen sein.
Entgegen der Regel erholten sich die Tiere diesesmal nicht so schnell von den Strapazen (welchen Ursprungs auch immer) des SAQ´s.
Ich nehme stark an, daß der Überbesatz im QAQ die Ursache dafür war. Sonst habe ich nie sämtliche Fische des SAQ´s ins QAQ setzen müssen.
Nachdem die "Beifische" dann wieder ins SAQ kamen (erst vor einer Woche) und ich eine Wärmekur begann, besserte sich der Zustand wieder.
Es haben nun wieder alle Diskus damit begonnen zu futtern.
Allerdings habe ich mich beschlossen, erst einmal eine Auszeit von der Diskushaltung zu nehmen, ich möchte sie also nicht mehr ins SAQ setzen.
Sofern sie wieder Probleme bekommen sollten, glaube ich nicht, daß ich eventuelle Futterverweigerer noch einmal ans Futter bekommen kann, da sie diesmal sehr geschwächt wurden.
Nicht unbedingt das Risiko weiterer Verluste, sondern vielmehr die vergangene Freude am Hobby allgemein haben mich dazu bewogen, die Fische erst einmal (nächste Woche) in die Obhut eines Freundes zu geben.
In den letzten 3 Jahren war ich ständig auf "Fehlersuche", ich hatte immer wieder mit denselben Problemen zu kämpfen (hatte es ja damals schon ausführlich beschrieben), jetzt fehlt mir einfach die Kraft und die Lust, weiter zu machen.
Ich möchte daher erst einmal Abstand gewinnen und versuchen, mit anderen Fischen wieder etwas Freude am Hobby zu bekommen.

Soviel dazu

So, muß nun etwas packen und dann ab ins Bett :wink:

Gruß Jan

Hier übrigens noch einmal der Link zu der damaligen Diskussion:

http://www.zierfisch-forum.de/forum/...r=asc&start=20[/code]
Jan R. ist offline  
Alt 28.08.2003, 02:48   #8
Ralf Rombach
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Hi Jan,

ist noch zu für endgültige Statmeants abzugenbe, daher nur unter Vorbehalt.


> Darf ich vorab mal fragen, wieviele Altums (Wf?) Du in welchem
> Becken pflegst?

630 l im Becken, 6 Altum, ist zu klein, das 1000 ist bestellt.



> Ich hätte jedoch gedacht, daß Skalare weniger gruppenbezogen
> sind, als Diskus.

Nein, bis auff die gelben Klopper sind sie alle ähnlich, von den gelben habe allerdings noch keione Gruppen ab 10 Tieren gehalten, als subadulte sind sie normal im Verhalten.


> Das hätte ich so nicht unbedingt vermutet.
> Waren es Altums oder Scalare?

Beides.


> Bezeichnet man Peru Altum nicht oft auch die Kreuzungen
> zwischen Altums und Scalaren? Das habe ich zumindest gelesen.

Das ist aber falsch, Peru Altum gibt es definitiv als Wildform aus .... Peru.


> Die innerartliche Aggressivität ähnelt sich also bei allen?

In etwa, die Ausnahme bei den Perus muß ich machen, da ich davon nicht genügend adulte Tiere habe - auch ein Platzprobleml.


> Sie haben also auch alle das gleiche Gruppenbedürfnis oder sollte
> man manche besser paarweise halten oder bei ausreichend Platz
> doch in grösseren Gruppen.
> Was heißt "grössere Gruppe"?

8 Tiere ist die untere Grenze. Ich tendiere nach allen Erfahrungen mit den wilden zur Gruppenhaltung, aber in enorm großen Becken. 8 adulte Guyana Skalare füllen ein 1600 l Becken mit ihrem Sozialverhalten aus.

Beui Diskus sah ich die unztere Grenze bisher bei 6 an, gehe aber auch un auf 8 Tiere, tendenziell.

Leider habe ich nicht den Platz, alle die Formen so zu halten, daß ich mit Gruppen experimentieren kann.
 
Alt 29.08.2003, 19:20   #9
Rebecca Devaux
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Hi

Ich pflege 9 Altumskalare in einem 840l Becken (70cm hoch) aber ist zu klein (Höhe). Ich hab langgestielte Altums. Sie stellen die Flossen und sind fit, aber bei voller Grösse seh ich s nicht mehr in dem Becken.

Gruss Rebei
 
Alt 30.08.2003, 20:48   #10
Jan R.
 
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Zitat:
Zitat von Ralf Rombach
ist noch zu für endgültige Statmeants abzugenbe, daher nur unter Vorbehalt.
Schon klar :-)

Zitat:
Zitat von Ralf Rombach
630 l im Becken, 6 Altum, ist zu klein, das 1000 ist bestellt.
Was meinst Du, wäre mein Becken zu klein/niedrig?
Aufgrund des Zweifels tendiere ich z Zt eher zu Rotrückenskalaren, da sie etwas kleiner bleiben.

Zitat:
Zitat von Ralf Rombach
> Bezeichnet man Peru Altum nicht oft auch die Kreuzungen
> zwischen Altums und Scalaren? Das habe ich zumindest gelesen.

Das ist aber falsch, Peru Altum gibt es definitiv als Wildform aus .... Peru.
Sorry, da hatte ich wohl falsche Informationen.
Bleiben die Peru Altums denn kleiner?
HAbe einen Züchter hier in der Nähe, da werde ich sie mir mal ansehen.


Zitat:
Zitat von Ralf Rombach
> Sie haben also auch alle das gleiche Gruppenbedürfnis oder sollte
> man manche besser paarweise halten oder bei ausreichend Platz
> doch in grösseren Gruppen.
> Was heißt "grössere Gruppe"?

8 Tiere ist die untere Grenze. Ich tendiere nach allen Erfahrungen mit den wilden zur Gruppenhaltung, aber in enorm großen Becken. 8 adulte Guyana Skalare füllen ein 1600 l Becken mit ihrem Sozialverhalten aus.
OK, also möchte ich sie bei mir auch nicht einsetzen, zumal noch andere Fische hinzu kommen.
Daher wohl Rotrückenskalare, sofern überhaupt Skalare ;-)
Von denen würde ich dann vermulich 8 oder gar 10 Fische nehmen, was meinst Du?


Zitat:
Zitat von Ralf Rombach
Bei Diskus sah ich die unztere Grenze bisher bei 6 an, gehe aber auch un auf 8 Tiere, tendenziell.
Kann ich nur bestätigen, würde ich auch empfehlen, zumindest was WF angeht, vielleicht kann man bei den extremen Hochzuchten hier wirklich eine Ausnahme machen.

Gruß Jan
Jan R. ist offline  
 

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