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Alt 30.08.2003, 14:52   #1
Chris1984
 
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Standard Geophagus

Hi!

Was sind die idealen Wasserwerte für die Pflege und Zucht von Geophagus sp. "Pindare"? Hat diese Art von euch schon mal jemand gepflegt? Wie groß sollte das Aquarium sein, wenn darin nur ein Pärchen dieser Art lebt (ansonsten keine anderen Fische)?

Viele Grüße
Chris
Chris1984 ist offline  
Alt 30.08.2003, 16:40   #2
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Hallo Chris,

wenn ich die Pindares richtig in Erinnerung habe, werden sie um die 18 bis 20 cm groß. Für eine Gruppe (Geophagus hält man in Gruppen) solltest du eine Grundfläche von nicht weniger als 160 x 60 cm anbieten.
Bei Geophagus ist übrigens rundes Bodenmaterial Pflicht (muß aber nicht zwingend Sand sein).

Ich würde es in möglichst weichem und sauren Wasser versuchen, Härte 5 oder drunter, pH mit ner 5 vor dem Komma.

schöne Grüße

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Alt 30.08.2003, 20:34   #3
Chris1984
 
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Hallo Tobias,

vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Müssen die Wasserwerte wirklich so niedrig sein für diese Art? Ich habe mal gelesen (im Buch "Südamerikanische Erdfresser" von Thomas Weidner), dass die Art auch in mittelhartem, leicht alkalischem Wasser zu pflegen und zu züchten ist, stimmt das denn?

Viele Grüße
Chris
Chris1984 ist offline  
Alt 31.08.2003, 07:10   #4
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Hallo Chris,

meiner Erfahrung nach sind die geophaginen Cichliden, also die Geophagus-Verwandten der Gattungen Geophagus, Satanoperca, Microgeophagus, Apistogramma etc. vergleichsweise empfindlich, was zu hartes Wasser angeht.
Ich würde das mit so wertvollen Tieren nicht ausprobieren.

Sicherlich können die Fische bei der richtigen Hälterung einiges mehr ab, als nur die 5°dGH, aber warum ausprobieren? Wenn du die Möglichkeit hast, solltest du versuchen, den Stress durch härteres Wasser soweit wie möglich vermeiden. Gerade Geophagus sind auf sauberes, sauerstoffreiches Wasser angewiesen, in Amazonien ist das Wasser eigentlich überall weich und sauer (auch wenn hier immer wieder einzelne Gegenbeispiele genannt werden), in den Flüssen, in denen die Erdfresser vorkommen, ebenfalls.
Ich würde versuchen, den Tieren ein artgerechtes Wasser anzubieten.

schöne Grüße

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Alt 31.08.2003, 10:22   #5
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Hi,
Zitat:
Zitat von Tobias Möser
Sicherlich können die Fische bei der richtigen Hälterung einiges mehr ab, als nur die 5°dGH, ...
Können sie nicht. Meine G. sp. "Pindare" sind bei Pflege bei 10 °GH und 7-8 ° KH nach ca. 1 Jahr an Lochkrankheit erkrankt. Die Satanoperca jurupari hatten mit dieser Härte null Probleme.

Die Tiere gehören noch zu den kleinen Geophagus-arten; sind mit ca. 15 cm ausgewachse Am besten Gruppenhaltung (5-6 Tiere). Grundfläche ist wichtiger als Höhe des Beckens. Beckengrösse => siehe Tobias Antwort.
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Alt 31.08.2003, 10:27   #6
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Hallo Rainer,

danke für die Infos.

Weißt du auch irgendwas über Geophagus spec. "Orange head"? Die Art soll ja sehr klein bleiben und ich hätte mal wieder Lust auf einen Geophagus......

schöne Grüße

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Alt 31.08.2003, 10:37   #7
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Hi Tobias,
Zitat:
Zitat von Tobias Möser
Hallo ,

danke für die Infos.

Weißt du auch irgendwas über Geophagus spec. "Orange head"? Die Art soll ja sehr klein bleiben und ich hätte mal wieder Lust auf einen Geophagus......
G. spec. "Tapajos Orange Head" werden soweit ich mich erinnere 30 cm-Brummer.....
Ich bin z. Zt. in Berlin, meine Literatur ist zuhause. Am Samstag könnte ich Dir genaueres sage :wink:
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Alt 31.08.2003, 10:56   #8
Herrhecht
 
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Hallo

Ich habe ein Paar G. Pindare bei folgenden Wasserwerten

Gh : >8
kh : jetzt 4 - 5
ph 6,5

und ich habe festgestellt das sich die Geophargen bei zu niedriegem kh Wert unwohl fühlen. Wenn der Kh wert auf 2 bis 3 abgesunken ist fingen die Fisch an sich zu scheuern. Die Oskars hat das nicht beeindruckt.
Das Pärchen hat ständig Nachwuchs und ist so um die 13 cm gross.
Führen gerade wieder Junge die sind allerdings noch ziemlich klein.

Gruss Reinhard
Herrhecht ist offline  
Alt 31.08.2003, 11:06   #9
Markus-1
 
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Hallo Tobias und Rainer;

ich kann Hr.Hecht nur Recht geben, bei einem ph Wert bis max.6.7 fühlen sie sich puddelwohl, sehes ständig bei meinen, außer im mom. bei dieser mistigen Krankheit. Aber sie ist schon auf dem Rückgang zum Glück, hat zweien meiner Brummer Geoph. Tapajos das Leben gekostet. Red Head werden zwischen 25-30cm groß, bei einem Trupp von 5-6 Tieren mindestens ein 2 m Becken. Als Grund feiner Sand mit ein wenig feinem Kies mischen, das ist ideal da sie ja nicht umsonst Erdfresser genannt werden, alles größere Material kann Verletzungen an den inneren Kiemen bewirken.



Cu
Markus-1 ist offline  
Alt 31.08.2003, 21:28   #10
Chris1984
 
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Hi!

Das heißt also, dass Fische aus Amazonien grundsätzlich in weichem, saurem Wasser zu pflegen sind, und Fische aus dem La-Plata-Gebiet (Paraguay) auch für mittelhartes und neutrales bis leicht alkalisches Wasser geeignet sind?

Viele Grüße
Chris
Chris1984 ist offline  
 

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