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Alt 02.10.2003, 14:05   #1
Rebecca
 
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Standard Hornkraut wächst nicht - diverse Pflanzenprobs

Hallo!

Was ist in meinem Becken eigentlich im Argen, wenn sogar das Hornkraut nicht anständig wächst? Seit 3 Wochen liegen einige Stengel auf der Oberfläche und einen hab ich eingepflanzt. Der Eingepflanzte ist noch der Grünste von allen, aber richtig wachsen will der auch nicht. Dazu kommt noch ein kleines Algenproblem (grünes Wasser + grüne Fadenalgen); das hatte ich aber schonmal in den Griff gekriegt (und dann den Bodengrund gewechselt...) und denke, mit der Zeit wird das auch wieder.

Ich glaube, eins meiner Hauptprobleme ist zu wenig Nitrat. Das Wasser kommt aus der Leitung irgendwo zwischen 5 und 0, und im Becken baut sich das bißchen, was mit reingekommen ist, gleich wieder zu 0 ab. Die Pflanzen haben alle 7 Kugeln an den Füßen, dazu noch Eisentabletten - denn die Pflanze, die wie die Cryptocoryne spec. 'Sri Lanka' in der Dennerle-Datenbank aussieht (wobei ich mir aber nicht ganz sicher bin, ob das auch wirklich diese ist), sieht inzwischen schon wieder eher wie eine Gitterpflanze aus... zeitweise half der Dünger ganz gut, aber nun sind die äußeren Blätter wieder ziemlich bräumlich und löcherig... die Ancistren freut's...

Auch die Camboba wuchert nicht mehr so wie früher - da war sie nicht zu halten. Jetzt bin ich froh über die ersten neuen grünen Triebe, die sich allmählich auf den Weg zur Oberfläche machen.

Mit Flüssigdünger (Ferrdrakon) dünge ich zur Zeit nicht aus Angst, die Algen noch glücklicher zu machen. Darum beträgt der meßbare Eisengehalt auch gerade so gut wie 0. Aber eine Bio-CO2-Anlage blubbert ein bißchen vor sich hin (ist jetzt auch schon fast wieder leer). Ansonsten wird 10 Stunden beleuchtet (3 Stunden Mittagspause) mit 2 T5-Röhren mit Reflektoren, also ziemlich hell. Sollte ich vielleicht die Reflektoren abmachen? Bodengrund ist Sand.

Das "Witzige" daran: gegenüber steht ein Becken mit den gleichen Parametern und Wasserwerten (ohne CO2 und ebenfalls ohne Flüssigdünger, noch wächst es, und andere Fische sind auch drin), nur die Beleuchtung sind 2 normale Röhren, und da ist alles prima! Zuerst hatte ich da auch kleinere Probs während der Einlaufphase, aber nun ist seit Monaten schon alles schön klar. Die Pflanzen könnten zwar auch etwas besser wachsen, aber sie tun es noch (besonders die Wasserlinsen, die kommen im Problembecken wegen der Regenbogenfische nicht durch, die Regenbögen werden aber morgen abgegeben, vielleicht wird es dann was.... nicht das ich auf übermäßig Wasserlinsen stehe, aber vielleicht zehren die genug weg, daß die Algen keine Chance mehr haben?).

Hat vielleicht jemand nen Tip (oder zwei oder drei) für mich, wie ich das wieder in den Griff kriege? Ist ja auch für die Fische nicht so toll, entweder in grünem Wasser zu schwimmen oder sich in Fadenalgen zu verheddern... Die Bodengrundwechselaktion ist übrigens jetzt etwas mehr als 2 Monate her, also so ganz stabil kann das da noch nicht sein, das weiß ich auch. Insgesamt steht das Becken jetzt 11 Monate. Aber dermaßene Probleme sollte ich doch nicht haben, oder?

Liebe Grüße,
Rebecca
Rebecca ist offline  
Alt 02.10.2003, 16:29   #2
Wonni
 
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Hallo Rebbeca,

bei Algenproblemen ändert man am besten immer nur einen Parameter um der Ursache auf die Spur zu kommen. Ich würde erst einmal mehr Licht bzw. eine längere Lichtphase ausprobieren. Pflanzen brauchen mindestens 4 Stunden um "auf Touren" zu kommen. Deshalb solltest du mal ausprobieren zweimal sechs Stunden mit deiner Mittagspause zu beleuchten; also in beiden Phasen jeweils eine Stunde mehr. Und dann das AQ mindestens einen Monat so laufen lassen und schauen, wie sich die Situation verändert. Wenn es danach genauso bleibt, kannst du es mit etwas Flüssigdünger probieren. Vielleicht bekommen jetzt nur die Algen was ab?

Dem Hornkraut gib ruhig etwas Zeit: bei mir hat er rund einen Monat gebraucht, bevor er überhaupt angefangen hat zu wachsen. Wie viele unterschiedliche Pflanzenarten hast du denn?

Schöne Grüße
Yvonne
Wonni ist offline  
Alt 02.10.2003, 16:45   #3
Gast2
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Hi,
das das Hornakraut nicht wchsen will kenn ich auch. Hatte es mir mal wegen einem kleinem Algenproblem gekauft aber im großen Bekcne wollte das absolut nicht wachsen. Hab dann mal einen kleinen Trieb(Ableger, Steckling) in mein kleines 25 Literbecken getan und da wächst das wie willt obwohl in beiden eigetlich die gleichen Wasserverhältnisse sind. Also warte einfach vielleicht kommt es ja doch, bei mir hat es erst im zweiten Versuch gekalppt.
Gruß Aquario
 
Alt 02.10.2003, 17:18   #4
Rebecca
 
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Hallo!

Hm, wenn das Hornkraut vielleicht noch etwas Zeit braucht, hab ich ja noch etwas Hoffnung... insgesamt ist das Becken zu etwa 60 - 70% bepflanzt/beschwimmt mit 9 oder 10 verschiedenen Arten, die meisten schnellwachsend. Aber eben alle inzwischen ziemlich schwach oder veralgt (das Javamoos z. B. kann ich eigentlich wegwerfen, es ist ein einziger Algenklumpen ).

Die Beleuchtung hatte ich eigentlich absichtlich reduziert - ich habe gelesen, daß die Grünalgen sich durch zu viel Licht gern bilden, und die kriege ich überhaupt nicht in den Griff. Ich hab ja zwei sehr starke Leuchten und dazu noch Reflektoren, dachte also, das liegt vielleicht daran? Sie haben ja 5 Stunden am Stück jeweils, unterbrochen von 3 Stunden Dunkelpause. Bin da jetzt etwas ratlos...

Liebe Grüße,
Rebecca
Rebecca ist offline  
Alt 03.10.2003, 07:43   #5
HPKrug
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Hallo Rebecca!

Zunächst einmal würde ich Dir auch empfehlen, die Gesamtbeleuchtungsdauer pro Tag auf 12 Stunden zu erhöhen. Mit geringerer Gesamtbeleuchtungsdauer (so wie momentan diese 10 Stunden) schwächst Du (vielleicht) zum Teil den Algenwuchs, aber _auch_ Deine Kulturpflanzen... Dieses "Spagats" sollte man sich stets bewußt sein, denn unsere Kulturpflanzen im Aquarium und die Algen stehen in direktem Konkurrenzkampf zueinander. Raubt man den AQ-Pflanzen also quasi Beleuchtungsdauer, werden sie mehr oder minder geschwächt, was dann in weiterer Abfolge wieder den Algen zugute kommt, die auch mit weniger Licht noch sehr gut zurecht kommen. Bezüglich "Volvox" (Schwebealgen) empfehlen sich häufigere (großzügige) TWW. Dies sollte ihnen mittelfristig den Garaus machen. Allgemein zur Algenbekämpfung würde ich auch dazu raten, noch mehr (wenn auch nur übergangsweise; kannst sie ja später teilweise wieder entfernen) schnellwachsende Pflanzenarten einzusetzen, um zu hohe Nitrat- und Phosphatwerte zu reduzieren. Ich habe da z.B. sehr gute Erfahrungen mit Hygrophila polysperma "Sunset" (zudem noch sehr dekorativ) gemacht. BTW, wie hoch ist die PO4-Konzentration in Deinem AQ-Wasser? Schätze, da liegt etwas im Argen, und auch aus diesem Grunde würden sich noch mehr schnellwachsende Pflanzen anbieten.

Gruß, HP
 
Alt 08.10.2003, 12:34   #6
Rebecca
 
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Hallo zusammen!

Seit 2 Tagen habe ich die Beleuchtungsdauer auf 11 1/2 Stunden hochgedreht (ebenso beim anderen Becken). Mit dem heute geplanten Wasserwechsel werde ich dann wieder Grünalgen abfischen. Den Schwebealgen konnte ich bisher nur für wenige Tage so zu Leibe rücken, daß ich fast 100% WW in zwei Etappen gemacht habe (durch kaltes Frischwasser sammelte sich das grüne "Altwasser" nach dem ersten Durchgang oben und ließ sich leicht absaugen). Doch das half immer nur wenige Tage, dann wurde es wieder grün.

Mehr Pflanzen einsetzen wird schwierig, das Becken ist eigentlich recht gut bepflanzt, aber es ist (auch noch ) ein Raumteiler-AQ, so daß ich keine definierte Rückwand habe (möchte halt von beiden Seiten reinschauen können) und so keinen Rückseitendschungel züchten kann. Dafür gruppieren sich die Pflanzen halt quer durchs Becken, vor allem in den Ecken und in der Mitte. Noch mehr könnte ich jetzt höchstens einsetzen, wenn ich eine Rückwand zusetze, aber das möchte ich eigentlich nicht so gern.

Bin ein schwieriger Fall, was? Aber vielleicht reicht ja schon die Beleuchtungsumstellung für den Rückzug der Algen. Danke jedenfalls für eure Tips!

Liebe Grüße,
Rebecca
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