27.09.2003, 08:28 | #11 |
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Guten Morgen!
Ich habe jahrelang Plastikblumenkästen als Lampengehäuse verwendet. Blumenkästen gibt es allen erdenklichen Grössen. Plastik macht die Sache wesentlich ungefährlicher! ab ca. 60 cm kann man auch hervorragend spritzwasserfeste (IP54) Leuchtstofflampen (Leuchtbalkeb) aus dem Baumarkt verwenden. Die gibt es im Sonderangebot schon ab 9,99 EUR. MfG Klaus |
27.09.2003, 14:28 | #12 |
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Hallo,
ganz wichtig dabei ist der FI-Schutzschalter !!! Besteht ein körperlicher Kontakt mit dem Stromnetz, so wirkt die Elektrizität ab einer bestimmten Stromstärke in einem solchen Maße auf den Körper ein, dass die normalen Impulse vom Gehirn nicht mehr an die Muskeln gelangen können (ab ca. 10 mA). Die Muskeln werden vom Fremdstrom beeinflusst und ziehen sich zusammen. Dadurch ist es nicht mehr möglich, den unter Spannung stehenden Gegenstand, wie z.B. einen Metallgriff, aus eigenem Willen loszulassen .Lebensgefährlich wird es ab einem Strom von 30 mA, der etwa 0,5 Sek. über das Herz fließt. Dann kann Herzkammerflimmern entstehen, das die Pumpfunktion des Herzens aufhebt. Dadurch ist die Sauerstoffversorgung des Gehirns ist nicht mehr gewährleistet. Nach etwa drei bis fünf Minuten in diesem Zustand treten irreparable Schäden auf und der Tod kann eintreten. Diese tragischen Folgen lassen sich dadurch vermeiden, indem durch einen Fehlerstromschutzschalter sichergestellt wird, dass diese Grenzwerte nicht überschritten werden. Diese Fehlerstromschutzschalter, kurz FI-Schalter, gibt es zwei und vierpolig für die Nennfehlerströme 10 mA, 30 mA, 300 mA, und 500 mA. Seit 1984 sind FI-Schutzschalter bei Neuinstallationen nach DIN VDE 0100, Gruppe 700 z.B. für das Bad und für elektrische Einrichtungen im Außenbereich zwingend vorgeschrieben. Die Anzahl von tödlichen Stromunfällen hat sich seit dem Einsatz erheblich verringert (von 1967 bis 1997 um fast 70%). Auch Brände, die durch Erdschlussfehlerströme entstehen können, lassen sich durch den FI-Schutzschalter vermeiden. Gruss DRAGO |
28.09.2003, 15:08 | #13 |
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Hi,
einen FI-Schutzschalter hat doch hoffentlich jeder im Haus! Aber dennoch sollte das metallgehäuse mit einem Schutzleiter verbunden sein. Dieser hat verständlich formuliert folgende Aufgabe: In dem Moment in dem eine Spannung an das Gehäuse gelegt wird (z.b. ein Kontak von einem der beiden Leiter mit den Gehäuse, denn dann gibt es noch keinen Kurzschluß und der FI merkt nichts), fliegt die Sicherung raus. Wenn kein Schutzleiter anliegt, fliegt die Sicherung erst dann heraus, wenn ein starker stromfluß zu verzeichnen ist, z.b. vom Gehäuse der Leuchte, über die Hand der Bastlerns, durch dessen Herz bis hin zu den vielleicht nassen Schuhen... Und wenngleich der FI dann rausfliegen würde, sollte man sich diese Prozedur doch nun wirklich ersparen, oder? Gruß, Maik |