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Alt 15.10.2003, 08:34   #11
joern
 
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Hi Malte,
[quote="mYstik"]@ joern
Könntest du mir den Link zu der, von dir angesprochenen, Diskussion geben? Ich weiß nämlich nicht genau was du mit ******-Forum meinst, das Forum von Olaf ******? Weiterhin mal die Frage wie teuer das angesprochene Buch in etwa ist?
(Edit)

Es gab hier sicherlich auch schon einige Diskussionen, ich meinte diesen hier, der etwas "flach" anfängt und dann fachlich ganz schön ins "Eingemachte" geht:
http://******.eids.de/wbboard/thread...758d0fe93db5c6

Das Krause-Buch kostet ca 20,-€

Ich muß auch Wolgang dahingehend widersprechen, der meint, das ein Kati-Wasser nicht für das AQ geeignet sei. Mein Argumente finden sich in dem o.g. thread.
Die höhere Leitfähigkeit resultiert in erster Linie aus der größeren Aktivität des H+-Ions, ein LF-Gerät merkt mehr leider nicht, wer da so aktiv ist.
Und man sollte Kati-Wasser mit dem Ausgangswasser verschneiden, um es dann zu benutzen. Von einer Verwendung "pur" halte ich auch nix, das gilt aber genauso für Osmosewasser und VE-Wasser.
Ein bißchnen "Härte" brauchen wir schon, um das Wasser zu stabilisieren. Zwar ist das Wasser im Amazonasgebiet teilweise wirklich sehr "weich", aber es ahndelt sich aj um ein offenes System, d.h. das Wasser wird dauernd getauscht. Dadurch kommt zu einem schwachen (weil nix drin ist) aber dafür stetigen Zufuhr nötiger Spurenelemente etc und Abfuhr der Ausscheidungs-sachen etc. Das haben wir in unserem geschlossenen AQ-System nicht, da müssen wir uns anders behalfen. Da denke ich, das eine gewisse "Resthärte" einfach besser ist (wobei der Begriff Härte sicherlich nicht das beschreibt,was wir eigentlich brauchen).
joern ist offline  
Alt 15.10.2003, 10:18   #12
Nikolai Frederik Slomma
 
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Hi Peter
Zitat:
Zitat von molchilein
Also das der PH-Wert nicht der Entscheidende Wert ist sondern eher die Kh ist mir bekannt. Habs ja auh nur angegeben weil alle immer gern alle Werte hören. Mein Problem ist eben lediglich das bei so geringer Kh und dem momentanen PH kaum CO2 im Becken ist und ich deshalb etwas aufhärten wollte um in nen vernünftigen CO2 -Bereich zu kommen.
Hmm, auch bei höherer KH bleibt der CO2-Gehalt gleich, nur der pH-Wert steigt.
Wenn zu wenig freies CO2 im Wasser ist, dann gibt es nur zwei Wege es zu erhöhen. Du gibst es direkt zu mittels Druckgasflasche, Hefegärung oder Söchti*g Carbon*tor oder es wird durch Zersetzung organischer Masse frei (Futter, Pflanzenreste, tote Fische ... - das hat allerdings fette Nebenwirkungen wie massig P und N).
Freies CO2 (Kohlendioxid) hat erstmal garnichts mit dem pH-Wert zu tun! Es dient vor allem der Kohlenstoffversorgung der Pflanzen. Lediglich ein *geringer* Teil des freien Kohlendioxids (CO2) reagiert zu Kohlensäure (H2CO3). Nur diese schwache Säure beeinflusst (natürlich neben anderen Säuren und Basen) den pH-Wert!

Zitat:
...
Mein Problem ist eben in erster Linie der niedrige CO2-Wert und wenn ich mit Kalkstein und geringfügigem aufhärten genauso hinkomm wär mir das natürlich lieber als auch noch ne CO2-Anlage am Becken.
Das sollte sich jetzt erledigt haben. Mit Gärungs-CO2 kommt man übrigens sehr billig ziemlich weit.
Zitat:
Wieso muß Wasserchemie nur soo schwierig sein?
Ich bin auch kein Chemiker und in der Schule hat es mir eine knöcherne Lehrerin ausgesprochen verdorben. Aber jetzt, sozusagen praktisch am Objekt, ist es mind. interessant. Der "Krause" war auch mir sinnvolles erstes Buch. Kein Buch ist fehlerfrei und für den aquaristisch orientierten chemischen Einsteiger ist es das bei weitem beste Buch!

BTW, offensichtlich hältst Du es für unwichtig, deshalb noch mal die Frage: Verwendest du ein schwach oder stark saures Kat-Harz?

Gruß, Nik
Nikolai Frederik Slomma ist offline  
Alt 15.10.2003, 15:12   #13
molchilein
 
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Ups, hat ich das nicht schon erwähnt? Ich benutz ein stark saures harz.
molchilein ist offline  
Alt 17.10.2003, 13:50   #14
Nikolai Frederik Slomma
 
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D.h., Du hast starke mineralische Säuren im Ablauf! Sorry, dein Händler ist gefährlich! Mit dem im Ausgangswasser enthaltenen Sulfat und Chlorid hast Du in jedem Fall im Ablauf Schwefel- bzw. Salzsäure, hat es auch noch Phosphat dann noch zusätzliche Phosphorsäure. Der Anteil an Salpetersäure korrespondiert mit dem evtl. vorhandenen Nitrat.

Es steht schon alles im Thread. Irgendwie fehlen mir die Worte ...

Gruß, Nik
Nikolai Frederik Slomma ist offline  
Alt 17.10.2003, 23:16   #15
molchilein
 
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Wieso ist der Händler so gefährlich? Wie gesagt ich kenn mich zwar mit cheie nicht sonderlich aus, hab aber sogar die Tage irgendwo gelesen von nem chemiker der seit 20 jahren seine KH mit Salzsäure direkt verändert und absolut keine Probleme hat, also kanns doch nicht sooo schädlich sein, oder?? :roll:
molchilein ist offline  
Alt 21.10.2003, 00:29   #16
Gerd Kassebeer
 
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Hallo Molchilein!

>>>>>>Wieso ist der Händler so gefährlich? Wie gesagt ich kenn mich zwar mit chemie nicht sonderlich aus, hab aber sogar die Tage irgendwo gelesen von nem chemiker der seit 20 jahren seine KH mit Salzsäure direkt verändert und absolut keine Probleme hat, also kanns doch nicht sooo schädlich sein, oder?? <<<<<<<<

Mit diesem salzsauren Chemiker bin ich wohl gemeint!
Trotzdem bin ich der gleichen Meinung wie Nik: Ein stark saurer Kationenaustauscher wird normalerweise mit einem Anionenaustauscher zu einem Vollentsalzer kombiniert. Zum Senken der KH nimmt man dagegen einen schwach sauren Kationenaustauscher in der H-Form allein und kriegt dann einen Ablauf-pH von etwa 4, während der stark saure etwa 2-2,7 liefert. Dann kannst Du gleich Salzsäure nehmen! Der Vollentsalzer liefert dagegen ein neutrales Wasser ohne ein Gefährdungspotential (wenn man ihn rechtzeitig abstellt).
Die Anwendung von Salzsäure zum Entkarbonisieren stellt m. E. ein Risiko dar und erfordert besondere Schutzmaßnahmen, wie z.B. die pH-Kontrolle des Zusatzwassers vor der Zugabe! Die Direktzugabe erfordert eine KH-Messung vorher und die Zugabe von nur der Hälfte der berechneten Menge sowie das behutsame Einmischen über die Filterkammer.

Grüße

Gerd
Gerd Kassebeer ist offline  
 

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