Dani H.

Hallo 4zap, hallo Werner,

bei einer kurzzeitigen Vergesellschaftung von C. shuffeldtii mit Heterandria formosa in einem 25 Liter AQ, in welchem zu dem aktuellen Zeitpunkt drei ausgewachsene C. shuffeldtii Weibchen und ein Männchen lebten, kam es regelmäßig zum Verlust von Flossenteilen. Insbesondere ausgewachsenen Weibchen zeigten deutliche Einkerbungen in der Schwanzflosse.

Nach meinen Beobachtungen jagen C. shuffeldtii zwar nicht gezielt Fischen nach, aber alles was in unmittelbarer Reichweite unachtsam daherschwimmt wird "gezwickt". Wenngleich evtl. auch nur eine Form des Selbstschutz, das kann ich nicht beantworten.

Mag sein, daß hier auch das Raumangebot eine entscheidende Rolle spielte, als vielleicht auch eine mangelnde Gewöhnung der Fische an die Zwergkrebse.
Hier noch ein Bild eines C. shuffeldtii - Weibchens (hoffe zumindest, daß es ein C. shuffeldtii ist 8) )

http://hometown.aol.de/tieheisoft/homepage/tiere.html

Schönen Gruß
Dani

WernerK

Hallo Dani,
ein 25 Liter Becken eignet sich schon zur Haltung von C. shuffeldtii oder Heterandria formosa, für beide Arten zusammen ist es definitiv zu klein. In einem 60er Becken oder größer hättest du dieses Verhalten sicher nicht beobachtet.

Leider wird das Bild nicht angezeigt.

Gruß Werner

HPKrug

Hai!

Hier ist das besagte Bild:


Gruß, HP

my.profile(Aquarium 200 l - Gesellschaftsbecken)

WernerK

Hallo HP
danke für das Bild ;-)

Soweit man das anhand eines Bildes feststellen kann, würde ich auch auf C. shuffeldtii tippen.

Gruß Werner

Dani H.

Hallo

@HP
Danke für Deine Hilfe :P.
Könntest Du mir auch verraten, wie Du das Bild hier eingefügt hast :roll:?

@Werner
Das 25 Liter ist auch eigentlich den C. shuffeldtii vorbehalten. Bei den H. formosa handelte es sich um Abgabetiere von denen ich hoffte, sie bei der Abholung etwas einfacher und schneller aus einem kleinen 25l AQ fangen zu können, während die Fangaktion aus dem zudem dicht bepflanzten 60er H. formosa - AQ meist über mehrere Stunden verläuft (mit etwas weniger Ruhe ließe sich das natürlich deutlich verkürzen).
Wenngleich ich C. shuffeldtii gleichfalls als sehr friedlich einstufen würde, leite ich aus meiner Beobachtung einfach mal ab (:wink , daß C. shuffeldtii keine Scheu vor Fischen gleicher oder etwas kleinerer Größe besitzen. Bei erhöhter Besatzdichte, bedingt durch eine hohe Zahl Zwergkrebse, Fische, oder gleich beidem (4zap schreibt von diversen Zwergkrebsen) würden mich Beschädigungen an Flossen daher nicht wundern. Vielleicht liegt ja darin 4zaps Prob. begründet (Hallo 4zap?).

Schönen Gruß
Dani

WernerK

Hallo Dani,

ich würde das eher so interpretieren, das die Krebse sich verteidigen wenn ihnen jemand zu nahe kommt.

Gruß Werner

Chriscub

Hallo,

das kann ich bestätigen. Ich konnte beobachten wie Flußkrebse bei Überbesatz (Krebsnachwuchs + hinzugekaufte Fische) in einem vorher gut laufendem Becken zunehmend aggressiver wurden und sogar über die Fische herfielen.
Nach Anpassung des Besatzes wurden die Fische von den Krebsen nicht mehr behelligt..[/quote]

4zap

Hallo

Alle Krebse sind von der gleichen Gattung und vom selben Krebsweibchen. C. shuhfeldti.

Ich konnte die Krebse in dem 200 L Becken gut beobachten. Sie waren meist in ihren Verstecken, und manchmal waren die Weibchen unterwegs und durchforsteten das Becken nach Fressbarem. Ich habe auch öfters beobachten können, wie sie Wasserflöhe und auch Mückenlarven erbeuteten und vertilgten. Sobald es dunkel wurde kamen die Krebse aus ihren Verstecken und plazierten sich auf Steinen oder Pflanzen. Dabei konnte ich mehrmals beobachten, wie sie versuchten einem Buntbarsch (ca. 5cm lang) nachzustellen. Der Krebs sprang dem Barsch förmlich im vorbeischwimmen an die Flosse und packte zu. Der Barsch schoß in seiner Panik davon und der Krebs hing am Schwanz......Ergebnis: Schwanzflosse zerfleddert. Ich beobachtete genauer, da ich morgens schon ein Barschweibchen mit einer Zacke in der Schwnzflosse entdeckt hatte. Danach hab ich dann die Krebse mühsamst und schonend aus dem 200 Liter Becken gefangen. Als ich die Züchterin persönlich fragte, sagte sie mir, das sie keine Probleme mit den Krebsen hat. Sie selbst hält noch kleine Kärpflinge in dem Krebsbecken, die aber alle ignoriert werden.

Wie dem auch sei, die Krebse haben jetzt ihr Artenbecken und werden dort erstmal bleiben. Testweise werde ich zwei Krebse mal zu den Bitterlingen setzen, da diese ja doch wesentlich größer sind als die Buntbarsche und werde dann mal weiterbeobachten. Aber erst wenn ich mehr Zeit habe.

Danke nochmal für die Bemühungen hier Aufklärung zu schaffen.

Überbesatz ist bei mir ein Fremdwort. In dem 200 Liter Becken sind 13 Otocinclen und 3 Apistogramma borelli. Das wars. Damals hatte ich 8 Krebse eingesetzt. Nur so als Information. Die Fische treten sich bei mir nicht auf die Flossen aus Platzgründen. Daran kanns nicht gelegen haben.

HPKrug

Hallo Dani!

Ganz einfach die komplette URL des Bildes hier mit dem "Img"-Befehl eingefügt (findeste oben bei den Buttons [2. von rechts], wenn Du was schreibst).

Gruß, HP

my.profile(Aquarium 200 l - Gesellschaftsbecken)