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Alt 15.11.2003, 20:13   #11
Gast
 
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Hallo Charlie,

soweit ich mich erinnere, liegt das Herz bei Pelvicachromis extrem weit vorne, vermutlich ist es nicht mal im aufgeschnittenen Bereich, aber es ist ja farblich eher schlecht zu erkennen.

Wenn die Leber eine Farbe wie die Darmschlinge hätte, hätte man echt fragen müssen, in was der Fisch normalerweise schwimmt. Selbst eine "normale" Säuferleber hat gesündere Farbe

Was den Darm angeht, er ist in der Regel überraschend lang, bei Cichliden meist mindestens die eineinhalbfache Körperlänge, bei Aufwuchsfressern soll er noch viel länger sein (mein erster Tropheus harrt bei -60°C seiner Sektion), den längsten Darm hab ich auf den Bildern eines Panaque gesehen, die Jost mir geschickt hat.
Das Ding war schneckenförmig im Bauchraum aufgerollt und hat sicherlich ein Mehrfaches der Körperlänge gehabt.

schöne Grüße

Gast ist offline  
Alt 22.11.2003, 20:20   #12
Gitta
 
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Hi Chris,

tut mir leid mit Deinem Weibchen. Ich habe selber nigeria red.
Ich will hier lieber gar nicht erzählen, wie lange es gebraucht hat ein Männchen zu finden, das die ersten 2 Monate überlebte... es war jedes Mal etwas anderes. Ich habe einfach die Erfahrung gemacht, daß man diese Tiere möglichst klein kaufen sollte und danach besser nicht mehr umsetzt.

Ich habe von einem Hamburger Züchter einen sehr hübschen Bock erstanden, der glücklicherweise noch einmal mit dem Weibchen ablaichte bevor auch er verstarb. Bei den Nachkommen hatte ich nach der dritten Woche nie Ausfälle. Aber die neu eingesetzten
Jedenfalls habe ich aufgehört mich zu fragen woran es lag, habe es auch mit Sezierung versucht.

Ich gebe nächsten Sonntag wieder 25 Jungtiere ab. Wenn Du willst behalte ich ein Weibchen zurück. Die sind schwer zu bekommen.
Ich bin am Sonntag dann in Braunschweig wenn Du Interesse hast.

Eines aber fällt mir auf: Du solltest die Wasserwechsel häufiger durchführen. Die Tiere sind Frischwasserfanatiker, brauchen sauerstoffreiches, sauberes Wasser. Ach ja, keine rote Mückenlarven, selbstredend...

Gruß Gitta
Gitta ist offline  
Alt 22.11.2003, 20:46   #13
Andras
 
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Hallo,

ich habe die Erfahrung gemacht, dass vor allem die Böcke heikel sind (ich halte P. taeniatus "Moliwe"). Bei mir haben sie jeweils ca. eine Woche nach dem Laichen hyperventiliert, dunkel gefärbt, frassen nicht und verstarben. Wie bereits bei Gitta, hat bei mir auch kein Bock länger als zwei Monate überlebt. Mein allerstes Weibchen habe ich immer noch. Sie hat auch ohne Probleme ca 30 Jungfische im Gesellschaftsaquarium aufgezogen, ein Päärchen von den Jungen führt ihrerseits bereits wieder Junge. Der beteiligte Bock scheint sich besser zu halten als sein Vater.

Grüsse,
András
Andras ist offline  
Alt 22.12.2003, 21:48   #14
ChrisC
 
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Hallo,

Gitta und Andras, ich habe leider erst heute gesehen,daß ihr beiden noch in dem Fred weitergeschrieben habt.
Leider trifft das was ihr in Bezug auf die Anfälligkeit dieser Tiere schreibt zu. Ich habe vor ca. 2 Wochen noch einmal ein Weibchen vom selben Händler erhalten. Leider ist auch dieses heute verstorben.
Das Weibchen wurde Anfangs sehr vom Männchen gejagt und hat sich dann auch nur noch versteckt. Ab Freitag habe ich dann festgestellt, daß auch das Männchen sich nur unter einer Wurzel versteckt hat. Die WW waren alle soweit in Ordnung Nitrit =0, GH=10, KH=3-4, ph=6,8. Auf Verdacht habe ich dann auch nochmal den Nitratwert gemessen. Über die 50-60mg war dann ziemlich schockiert. Ich habe jetzt jeden Tag ein Drittel Wasser gewechselt und es schien den beiden auch besser zu gehen, bis ich heute nach Hause kam und das Weibchen leider gestorben war. Ich bin jetzt echt verzweifelt.
Gitta, hast du Erfahrungen in Bezug auf den Nitratwert gemacht?
Ich werden jetzt erstmal den Nitratwert unter 20mg bringen, habe schon große Schwimmpflanzen ins Becken getan und werde auch jeden Tag weiter TWW machen.
Allen anderen Fischen im Becken geht es weiterhin prima.
Danke euch nochmal für die Antworten

winterliche Grüße aus Leipzig
Christian
ChrisC ist offline  
Alt 22.12.2003, 21:56   #15
Andras
 
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Hallo,

ich denke nicht, dass das Nitrat ein Problem war. Meine Nitratwerte waren immer unter 12.5 mg/l. Dennoch hatte ich mit meinen P. taeniatus Männchen Probleme. Das Weibchen lebt immer noch.
Ich hatte mal den Fall, dass das Weibchen das Männchen nach dem Einsetzen gejagt hat. Ich habe dann das Weibchen aus dem AQ genommen, die Dekoration (Steine etc.) umgestellt und nach zwei Tagen das Weibchen wieder eingesetzt. Dann war Ruhe. Ich hatte allerdings keine anderen revierbildenden Fische drin, die durch die Aktion verwirrt wurden.

Grüsse,
András
Andras ist offline  
Alt 22.12.2003, 23:06   #16
Gitta
 
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Hi Chris,

ehrlich gesagt messe ich kein Nitrat in meinen Becken.
Wenn die Wasserlinsen nicht mehr wachsen habe ich zu wenig Nitrat
Ich mache wöchentliche Teilww von 30%, das Wasser ist saurer, aber Deine Werte sind sonst ok denke ich. Nur alle 3 Wochen Wasserwechsel ist nix für die Tiere, da mußt Du öfter ran, vielleicht daher der hohe Nitratwert.
Wie gesagt, bei meinen Nachzuchten gab es keine Ausfälle. Versuche doch mal mit dem Händler abzusprechen, daß Du sie direkt übernimmst, sie also nicht erst ins Händlerbecken wandern.
Und dann nimm ruhig kleine Tiere.
Sicherlich wird es auch nicht schaden es in den ersten Wochen mit den Wasserwechseln ein wenig zu übertreiben. Die kritische Phase lag bei meinen Tieren so in den ersten 3 Monaten.
Meine Roten sind nun alle weg, aber es schwimmen schon wieder 40 Lütte herum.

Gruß Gitta
Gitta ist offline  
Alt 23.12.2003, 01:43   #17
Chris1984
 
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Hi!

Die Pelvicachromis-Problematik, auch ich möchte mal was dazu beitragen. Ich sorge mich momentan um meinen P. subocellatus "Moanda"-Bock, Flossen sind angelegt, die Atemfrequenz erhöht. Er hat mit seinem Weibchen (die einen ganz fidelen Eindruck macht) schon öfters abgelaicht, aber nach zwei Tagen war die Brutpflege abgebrochen. GH und KH lagen unter 4, der pH-Wert lag bei 6,5. Diese schnelle Atmung, fällt die euch bei euren Pelvicachromis auch auf? Ich vermute, die Ernährung ist teilweise mit Schuld, oftmals auch falsche Pflege beim Händler, oder Schwierigkeiten bei der Umgewöhnung, falls es sich um Wildfänge handelt. Ähnliche Sorgenkinder (oder besser gesagt Sorgenfische) waren bei mir Apistogramma cacatuoides. Sie starben mir immer nach ein paar Monaten, an den Wasserwerten oder falscher Gesellschaft lag es nicht - die Ernährung war Schuld, denn immer kam irgendwann fädiger Kot und schnelle Atmung. Seit dem sind Artemia und jegliche Mückenlarven aus dem Futterarsenal meiner Cichliden verbannt. Meine A. cacatuoides haben mir, bevor sie gestorben sind, 11 Jungfische hinterlassen. Diese werden jetzt ausschließlich mit Süßwasserkrebschen (Moina, Cyclops und Daphnia) gefüttert, bis jetzt klappt es ganz passabel, sie wachsen zwar sehr langsam, aber sie sind fit. Worin liegt diese schlechte Haltbarkeit vieler Pelvicachromis? An den Vorbesitzern (Zoohändlern)? Weil Gitta ja meint, ihre Nachzuchten wären stabil, was ja durchaus ein Indiz für gute Pflege wäre, weil sie von Anfang an das richtige Wasser und das richtige Futter bekommen. Eine Variante, die mich besonders fasziniert, ist auch der Taeniatus "Moliwe", aber alle in den Zooläden gesehenen Fische dieser Art waren entweder total abgemagert, oder sie hockten regungslos im Becken? Warum? Falsche Wasserwerte? Falsche Ernährung? Ich meine, es kann doch nicht die Regel sein, dass diese Fische im Aquarium nicht alt werden, wo man doch versucht ist, ihnen ideale Bedingungen zu bieten. Aber was ist ideal, ich war leider noch nie in Westafrika, die wenigsten von uns waren wahrscheinlich jemals dort, und konnten sich ein Bild von den Wasserwerten und vor allem von der natürlichen Nahrung (und genau die würde mich interessieren!) der Pelvicachromis machen. Komischerweise sind viele andere Pelvicachromis so empfindlich, während P. pulcher sich wie ein Karnickel vermehrt, liegt das an der langen Pflege vieler Generationen in Aquarien?

Viele Grüße
Chris
Chris1984 ist offline  
Alt 23.12.2003, 07:42   #18
Andras
 
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Hallo,

die Symptome waren bei mir auch gleich. Flossenklemmen und hohe Atemfrequenz. Ev. sogar noch eine Dunkelfärbung. Allerdings habe ich ca 20 Jungfische hochgezogen und dabei auch Mückenlarven und Artemia gefüttert und konnte bisher keine Probleme feststellen. Der Nachwuchs ihrerseits hat auch schon abgelaicht, allerdings sind davon nur 4 Jungfische übrig. Der Vater lebt aben noch

Grüsse,
András
Andras ist offline  
Alt 23.12.2003, 09:11   #19
Gitta
 
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Hallo Ihr beiden,

mir sind ich glaube 4 Männchen eingegangen bevor das mit den Nachzuchten geklappt hat. Es waren alle samt Deutsche Nachzuchten. Auch die Nigeria Rot werden seit mind. 10 Jahren recht erfolgreich in unseren Aquarien vermehrt und Wildfänge eher eine Seltenheit. Nur was die Tiere nicht gut verkraften (die Erfahrung mache ich auch mit meinen Apistogramma) ist Umsetzerei wenn sie bereits adult sind und sich eingelebt haben.
Dazu auch noch schön schwankende Werte: Züchter weich, Zoohändler hart, dann wieder weich...,
Chris, ich fürchte da hannst Du nicht mehr viel machen. Trotzdem würde ich es versuchen. Fang ihn auf keinen Fall heraus, das gibt ihm den Rest.
Ich würde es mit täglichen Wasserwechseln und evtl UV-Klärer ausprobieren. Er braucht Ruhe und Rückzugsmöglichkeit.
Bei mir hat mein Männchen schwer keuchend sogar noch abgelaicht, trotzdem ist das meist der Anfang vom Ende. :-(

Gruß Gitta
Gitta ist offline  
Alt 23.12.2003, 09:26   #20
ChrisC
 
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Hallo nochmal,

@Gitta
Das mit den WW habe ich mir schon vorgenommen, wird zwar jetzt im Winter schwierig, weil ich auf meine Regenwassersammelanlage verzichten muß. Ich werde sehen, daß ich von einem Freund Osmosewasser bekomme, bis es wieder wärmer wird.
Ich habe in dem Becken einen Rückwandfilter nach dem Back to Nature Prinzip eingebaut. Die von BTN sind der Ansicht, daß mit einem solchen Filter WW weitersgehend überflüssig sind, man sollte nur regelmäßig die Vorfilterkammer reinigen. Ich habe trotzdem ca. aller 4 Wochen ein Drittel Wasser gewechselt, dabei auch die Kammer immer gereinigt. Jetzt habe ich leider gemerkt das dies nicht reicht. Mein 60iger Becken mit HMF läuft da viel besser, obwohl ich nur aller ca. 6-8 Wochen WW mache sind alle Werte prima und stabil.
Wenn das Männchen die nächsten 2 Wochen übersteht, werde ich nochmal ein Weibchen von einem Züchter kaufen.

@Chris
Mein erstes Weibchen ist ähnlich gestorben, d.h. Futter verweigert, verstecken, meist am Boden in einer Ecke, weißer Kot, kurz vor dem Tod war die Färbung sehr ausgeprägt.
Das 2. Weibchen machte dagegen den Eindruck, das es wieder besser geht. Gestern gegen 10.00 schien sie relativ normal, abends 16.00 trieb sie an der Oberfläche.
Ich habe auch weiße Mückenlarven (lebend und frost ca. 2mal die Woche)gefüttert, werde die aber wahrscheinlich auch ganz weglassen und auf Daphnien und Cyclops umstellen.

Schöne Grüße, man liest sich

Christian
ChrisC ist offline  
 


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