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Alt 23.12.2003, 10:12   #21
Andras
 
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Zitat:
Zitat von ChrisC
Ich habe auch weiße Mückenlarven (lebend und frost ca. 2mal die Woche)gefüttert, werde die aber wahrscheinlich auch ganz weglassen und auf Daphnien und Cyclops umstellen.
Hallo,

mögen Deine Daphien? Bei meinen Pelvicas sind Daphinen das mit Abstand unbeliebteste Frostfutter. Wird nur schnell in Maul genommen und wieder ausgespuckt. Cyclops ist anders, das mögen sie. Weisse Mülas füttere ich nicht mehr, weil die nur an der Oberfläche schwimmen.

Grüsse,
András
Andras ist offline  
Alt 23.12.2003, 10:29   #22
Gitta
 
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Hi Christian,

von den Wasserwerten her würde es wahrscheinlich auch bei meinen Becken reichenalle 3 Wochen Wasserwechsel zu machen. Den Corys, L134 und einigen anderen wäre das wohl egal. Den Pelvicachromis aber mit Sicherheit nicht. Nimm lieber härteres Wasser anstatt die Wasserwechsel auszulassen.
Übrigens zeigen sie es ja auch recht deutlich:
Sie laichen bei mir immer 1 Tag nach dem Wasserwechsel.

Meine bekommen übrigens sehr viel weiße lebende Müla. Damit wachsen sie schön schnell heran. Nur rote stehen wegen der Widerhaken nicht mehr auf dem Speiseplan.

Gruß Gitta
Gitta ist offline  
Alt 23.12.2003, 10:49   #23
Chris1984
 
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Zitat:
Zitat von Gitta
Umsetzerei wenn sie bereits adult sind und sich eingelebt haben.
Fang ihn auf keinen Fall heraus, das gibt ihm den Rest.
Hi!

Das mit dem Umsetzen könnte ein Faktor bei mir gewesen sein, da die Fische (sie sind aber noch halbwüchsig) wegen einer Beckenumstrukturierung im letzten Vierteljahr dreimal umziehen mussten. Aber schon als ich sie gekauft hatte (und sie rund ein Monat im ersten Becken waren, bis ich sie dort herausfangen musste, weil P. subocellatus meinten, sie müssten meine halbwüchsigen B. vittata drangsalieren. Naja, platzbedingt zogen sie zuerst in ein 60 cm-Becken, dann in ein 80 cm-Becken um. Schließlich waren die B. vittata groß genug und wurden beim Zoohändler gegen Frostfutter abgegeben, und somit konnten die P. subocellatus wieder in ihr 100 cm-Becken (was für diese Fische ganz angemessen ist) zurück. Dort lebten sie jetzt einige Zeit, laichten ab, aber, wie schon öfters, brachen sie die Brutpflege nach 2 Tagen ab. Warum? Als Beifische hatte ich immer Wildguppys mit im Becken. Bei der Fütterung habe ich in letzter Zeit nur Moina (als Frostfutter) und Flockenfutter gefüttert. Letztens wurde meine Flockenfutterdose leer, so dass ich neues Flockenfutter füttern hab müssen, und seit dem, vermute ich, geht es dem Männchen so schlecht. Ich weiß nicht, ob es am Umsetzen gelegen hat, aber die erste Zeit waren beide doch auch im 100 cm-Becken (ihrer entgültigen Bleibe) ganz fidel und haben sogar abgelaicht. Erst nach ein paar Wochen kamen die Krankheitserscheinungen beim Männchen.
Nun hätte ich gedacht, ich fange ihn heraus und mache mit ihm ein 15-Minütiges Salzbad. Weil ich immer meine, er wäre von irgendwelchen Ektoparasiten befallen, er zuckt manchmal so komisch mit dem Maul und klemmt die Flossen. Da würde Salz doch helfen, oder?

Viele Grüße
Chris
Chris1984 ist offline  
Alt 23.12.2003, 19:56   #24
Iwana
 
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Hallo zusammen
Im Buch Buntbarsche aus Westafrika von Horst Linke und Wolfgang Staeck steht, dass man bei P. Taeniatus vorwiegend Spirulinahaltiges Futter geben soll, bei Darmproblemen ausschliesslich Grünfuttertabs...

Mein Päärchen hat ein dutzend mal abgelaicht, 100 Junge gemacht wo ich keine Abnehmer fand. Das Päärchen wanderte in ein 300 Liter Gesellschaftsaquarium zu Leuten die ich nicht kenne.

Bei mir bekamen sie wirklich mind. 50% Grünfuttertabl. und hatten keine Probleme. Ein Jungtier (männchen) versuchte ich im Gesellschaftsaquarium grosszuziehen (dort wurden aber auch Mülas gefüttert), er ist gestorben, ich denke auch an Darmproblemen die anfingen mit Fressunlust, Apathie bis hin zum sterben.

Viele andere Jungfische landeten in Becken als Futtertiere, ist Schade, doch wer will schon junge Taeniatus, wenn schon ausgewachsene und auch noch ein Päärchen das harmoniert...

Für die Aufzucht von 100 Jungtieren hätte ich weiss auch nicht wieviele Becken gebraucht...

Bei richtiger Ernährung vermehrten sich meine wie die Pulcher (Karnikel, eher noch schlimmer).

Ich denke, dass wirklich viel mit der Ernährung zusammenhängt, wenn nicht beinahe alles...Das zweite ist, dass ich denke die Art ist relativ Sauerstoffbedürftig.

Zudem habe ich beobachtet, dass wenn man ein Paar hält ohne Beifische, das Weibchen schnell auf das Männchen losgeht, auch während der Brutpflege so im sinne von: Was schiebst du hier eine ruhige Kugel und ich rackere mich ab...
Das Männchen ist für die Revierverteidigung zuständig, das Weibchen für die Jungtierbetreuung.
Ich setzte dann Welse ins Becken und die Harmonie war wieder hergestellt. Bei der nächsten Brut, werden die Jungfische aus dem Becken vertrieben, d.h. wenn sie nicht rausgenommen werden, werden sie bis zu Tode gejagt, dies vorallem vom Weibchen.

Das Weibchen hat aber auch seine guten Seiten. Wirklich toll mitanzusehen ist, wenn sie abends alle Jungtiere im Maul sammelt und in die Höhle trägt bis alle beisammen sind. Sie schwimmt das ganze Becken ab, um auch ja kein kleines zu vergessen. Am Morgen dürfen die Jungen dann wieder nach draussen (begleitet Signale Eltern, Schwerpunkt Weibchen).

Mein Päärchen hat oft Jungtiere gehabt und sich dann plötzlich zerstritten (für mich ohne ersichtlichen Grund, das Weibchen hatte sicher einen), wurden dann getrennt, und später wieder zusammengesetzt, ging dann wieder gut. Auch da war das Weibchen das aggressivere und von ihr gingen die Attacken aus (sich mit dem Männchen im Kreis drehen und versuchen Bisswunden zuzufügen).

Ich habe das Päärchen in einem 70 Liter Becken gehalten, was wohl die unterste Grenze ist, Beifische waren zwei junge L73.
Die Tiere laichten unter einer Mopaniwurzel die oben ein Loch hatte, Sand wurde rausgeschaufelt...

Dies mal so mein Erfahrungsbericht. Ich denke wichtig bei dieser Art nebst weichem Wasser und pH im Neutralbereich (war bei mir so) ist das Futter (Grünfuttertabs 50% und keine Mückenlarven, Cyclops und Artemien sind OK) und genügend Sauerstoff im Becken (sieht man gut an der Atmung der Fische, hohe Atmung, dann brauchen sie mehr Sauerstoff...)

Gruss Iwana
Iwana ist offline  
Alt 23.12.2003, 20:17   #25
Chris1984
 
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Hi Iwana!

Dann ist P. taeniatus also eher ein vegetarisch lebender Fisch, hm, Artemia ist dann wohl Gift für ihn, wie beispielsweise auch für Tropheus und andere Pflanzenfresser. Welche Standortvariante von P. taeniatus hast du denn gepflegt? Wie waren deine Wasserwerte genau? Hast du das Becken zusätzlich über Diffusor oder Sprudelstein belüftet?

Viele Grüße
Chris
Chris1984 ist offline  
Alt 24.12.2003, 00:38   #26
Gitta
 
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Hi Iwana,

das meiste habe ich bei meinen Tieren auch so erlebt, vor allem die Agressionen des Weibchens gegen das Männchen und die Sauerstoffbedürftigkeit.

Noch nie gelesen habe ich das mit dem Grünfutter. Bei Linke/Staeck lese ich: "...Fütterung mit Mückenlarven, Enchyträen, Anflugfutter, Wasserflöhen, Flocken- und Tablettenfutter..".
P.T. sind omnivor und benötigen dringend auch Lebendfutter für eine gesunde Entwicklung. Ok, meinetwegen auch Frostfutter. Sie sind geschickte Räuber, sind den ganzen Tag damit beschäftigt den Boden nach Kleinkrebsen und Würmern zu durchwühlen und fressen überhaupt keine Pflanzen an.
Weiter Zitat: "Die Jungfische sollen am Anfang mit frischgeschlüpften Nauplien des Salinenkrebschens Artemia salina und Staubfutter mehrmals am Tag gefüttert werden."

Die Folgerung daraus, sie seien Vegetarier kann man so nicht stehen lassen, das wäre eine absolut falsche Ernährung. Ich füttere wie gesagt sehr viele weiße Mückenlarven und 80% Lebendfutter und habe überhaupt keine Ausfälle und auch bereits über 100 taeniatus großgezogen. Ich würde mich bei diesen mysteriösen Todesfällen nicht auf die Futterart als vielmehr auf die Lebens- und Wasserbedingungen konzentrieren.
Vor allem bei Tieren, die in den ersten 1-2 Wochen verstorben sind wird es nicht daran liegen von roten Mülas mal abgesehen, die schon so manch zarte Darmwand geschädigt haben)

Gruß Gitta
Gitta ist offline  
Alt 24.12.2003, 08:00   #27
Gitta
 
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Hi Chris,


anbei Dein Bild:

Click the image to open in full size.

schöne Weihnachten und Gruß
Gitta
Gitta ist offline  
Alt 24.12.2003, 11:21   #28
Chris1984
 
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Hi Gitta!

Dir auch frohe Weihnachten und danke fürs Reinstellen! Ich denke, da sieht man deutlich das flossenklemmende Männchen (neben dem balzenden Weibchen). Zeigten eure kranken Pelvicachromis auch so ein Flossenklemmen? Ich habe beobachtet, dass sich die Fische recht häufig in der Kiemengegend scheuern, es schaute auch mal so ein "Würmchen" aus dem Kiemendeckel des Weibchens. Hab ein Mittel gegen Kiemenwürmer ins Becken gegeben. Mal eine Frage: Würde das bei Fräskopfwürmern bewährte Concurat auch bei Haut- und Kiemenwürmern helfen?

Viele Grüße
Chris
Chris1984 ist offline  
Alt 25.12.2003, 22:23   #29
Gitta
 
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Hi Chris,

mit Kiemenwürmern habe ich keine Erfahrung. Da würde ich vielleicht dan Deiner Stelle noch mal eine extra Anfrage stellen und hier suchen. Bestimmt wurde da schon einiges drüber geschrieben. Meine Pelvicachromis sind fast alle an den Folgen bakterieller Befälle gestorben: dicker Bauch, Löcher im Kopf, Glotzaugen etc etc....aber Flossen geklemmt haben sie nicht. m Gegenteil. das Männchen hat kurz vor seinem Ableben noch wie irre gebalzt, quasi mit letzter Kraft und das Gelege befuchtet. Kurz darauf war er tot....
Vielleicht hast Du mit Deiner Diagnose Recht. Aber von Concurat bei Fräsköppen habe ich noch nichts gehört.

Gruß Gitta
Gitta ist offline  
Alt 26.12.2003, 00:30   #30
Chris1984
 
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Hi!

Ich denke, dem Männchen gehts nach dem Salzbad besser. Ich werde die Sache weiterhin beobachten, eventuell weitere Salzbäder mit dem Männchen vornehmen. Das Weibchen zeigte komischerweise direkt nach dem Salzbad so eine Prachtfärbung (siehe Foto), wie kann das sein? Eigentlich müsste sie doch geschockt sein, wenn sie vom Salzwasser ins Weichwasser kommt, oder?

Viele Grüße
Chris
Chris1984 ist offline  
 

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