21.11.2003, 02:28 | #1 |
Gast
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Wie wichtig sind die Wasserwerte?
Tolleranz der Wasserwerte
Hi, Ich habe mal ne Frage zu der Toleranz der Fische zu den Wasserwerten. Ich habe mich in zwei Arten verliebt, die gar nicht zu meinen Wasserwerten bzw. von den Wasserwerten nicht zueinander passen. Zum einen Kirschflecksalmer mit Kakaduzwergenbubas, zum anderen finde ich Prinzessinen von Burundi super schön. Allerdings kommen die FeenbuntBarsche aus dem Tangalikasee (oder so :-) ). Wie tollerant sind solche Fische? Würden die es auch in mittelhartem Wasser (Wert kenne ich noch nicht genau) und nem pH von 7 bis 7,5 aushalten? Außerdem wollte ich mal generell wissen, wie andere Fische auf Abweichungen der optimalen Wasserwerte reagieren. ICh kann mir nicht vorstellen, das es so enorm ist. Und was hat das für Auswirkungen? |
21.11.2003, 05:26 | #2 |
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Hallo,
Abweichungen von den Wasserwerten führen in der Regel zu einer geringeren Lebenserwartung der Tiere und im Einzelfall - je nach individueller Toleranz der Fisch-Gattung zu einer Schwächung des Immunsystems mit einem relativen schnellen Ableben nach Ausbruch diverser Schwächekrankheiten. Auf Dauer kommen zwei verschiedene Aquarien billiger als der dauernde Neukauf verstorbener Fische und der damit verbundene Kummer auf Seite der "Gastfamilie". gruss, roland |
22.11.2003, 14:22 | #3 |
Gast
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Ist esdenn schlimm, wenn man bei pH einen unter Optimum liegt? Oder statt Hartes eher mittelhartes Wasser hat? Wenn ein Fisch der 10 Jahre lebt, deswegen nur 7 Jahre schafft, ist das glaub ich recht akzeptabel.
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22.11.2003, 19:52 | #4 | |
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Zitat:
Aber bring mal Deine Wasserwerte, dann sieht man weiter. Grundsätzlich ist von der Vergesellschaftung von Tanganjika ind Malawibarschen mit südamerikanischen Barschen abzusehen. Die Kommunikationsformen sind zu unterschiedlich. Eine Vorname wäre nett und erhöht die Chancen auf Antworten mehr als ein Fanclub. |
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22.11.2003, 20:01 | #5 |
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hallo,
kennst du die taucherkrankheit? also, wenn ein taucher in nullkommanix auftaucht? oder ein bergsteiger in sekunden vom gipfel ins tal kommen würde? die lunge, der kreislauf etc. schafft das nicht. beim fisch findet eine osmose statt, kommt er in falsche WW, verkraftet sein organismus das nicht so leicht, wie du dir das vorstellst. es ist also nicht nur so, dass seine lebenserwartung verkürzt wird, er leidet auch. also bitte nicht so lax auf die leichte schulter nehmen. dann lieber KEIN AQ gruss, inge |
23.11.2003, 05:49 | #6 |
Gast
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So schade ich das auch finde, aber ich bin zu dem Entschluss gekommen, doch auf Prinzessinen von Burundi zu verzichten. Aber ich bin ja noch jung. Die kriege ich irgendwann. Finde die traumhaft. Den Namen Prinzessin haben sie verdient.
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28.11.2003, 11:41 | #7 |
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Eins habe ich noch:
Im Zoogeschäft haben die Fische auch nicht extra Becken. Die schwimmen in dem selben Wasser, was durch die gesamte Anlage fließt. Das ist bei meinem Aachener Händler z.B. 8 Grad KH und pH7. Die Leben da drin auch ne Zeit. |
08.12.2003, 17:49 | #8 |
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Hallo
Beim Händler ist das was völlig anderes!Da gehet der händler davon aus dass sie bald gekauft werden.Auserdem ist es dir schonmal aufgefallen dass nach einiger Zeit die Fische nicht mehr in ihren Becken sind sondern andere?Bei einer Tierhandlung werden den tieren aber auch viel mehr als nur das zugemutet:tote fische werden nur gelegentlich rausgeholt und bei Krankheiten werden die Kranken tiere nicht isoliert und wer Pech hat bekommt ein kranken Fisch...da ist das ja noch das geringste Problem |
09.12.2003, 10:23 | #9 |
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Hallo,
ich wollte zu diesem Thema nur zwei Beispiele nennen, die aus eigener Erfahrung stammen. In Essen haben wir recht weiches Wasser, kH=4, GH=7. In den Aquarien pendelt der pH Wert zwischen 6,8 und 7,4. Wir hielten in einem kleinen Becken 11 Neons, von denen nach drei Jahren nur noch 5 leben. Die anderen sind ohne erkennbare Krankheit gestorben. Immer mal wieder einer. Alle paar Monate. Da ich von anderen Aquarianern ähnliches gehört habe, würde ich heutzutage sagen, daß man Neons nicht in so hartem Wasser halten sollte, d.h. Neons nur in Wasser mit kH<<5. Zweites Beispiel ist der friedliche Kampffisch (Betta Imbellis). Davon hatte ich einen ganzen Trupp (knapp 20) in einem kleinen Aquarium. Eigentlich geht man davon aus, dass die Fische kein Problem mit einer solchen Karbonathärte haben sollten, aber leider wurden meine und die Fische einiger IGL Kollegen nicht sehr alt. Sie kränkelten alle an TBC ähnlichen Krankheitsbildern. Die Lösung kam bei mir leider zu spät. Meine Tiere starben alle, aber der Stamm konnte glücklicherweise bei anderen erhalten bleiben. Notwendig war hier kH=0. Ich denke, das sind nur zwei Beispiele und andere hier könnten viele weitere aufzählen. Interessant ist vielleicht noch anzumerken, dass der pH Wert bei beiden Fischen wohl eher eine untergeordnete Rolle spielt, solange er nicht extrem wird. Gruß, Claus |
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