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Alt 22.11.2003, 11:07   #1
sensi
 
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Standard hoher nitritwert = tagelanges fütterverbot?

hallo @all!

ich hatte vor kurzem einen nitrit-wert von 0,3 mg/ltr, wobei ich
mir nicht sicher war, ob die farbe nicht doch kräftiger war, und
schon richtung 0,8 mg/ltr. tendierte. anyway, ich machte kräftig
wasserwechsel (jetzt habe ich dicke oberarme ) und bekam den
wert mittlerweile wieder in den griff. beim zoohändler meinte ein
mann, der mein problem mitbekam, ich solle die fische mal für
einige tage nicht füttern. zuhause überlegte ich mir nochmal die
aussage dieser anweisung. ich finde, das grenzt doch an
tierquälerei, die fische so lange hungern zu lassen, mit einem
hungertag kann ich leben, aber länger?
ich muss dazu sagen, der nitritwert war deshalb erhöht, weil
ich den bodengrund (kies) gegen sand tauschte, und wohl der
filter das doch nicht so packen wollte, wie ich dachte.
ich habe also am zweiten tag die fische gefüttert, und peinlich
darauf geachtet, dass kein futter am boden liegen blieb. auch
wenn ich dafür tritte kassieren sollte , aber lieber schleife ich mal
einige eimer wasser mehr durch die bude, als dass die fische
mir beim abendessen zugucken müssen, und nebeneinander mit
sabbernden kiemen an der scheibe hängen.

eure meinung?

grüssle
heike
sensi ist offline  
Alt 22.11.2003, 11:46   #2
Gast
 
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Standard

Hallo,

dann bin ich ein Tierquäler Ich hab nach Sand - Umstellung vom Meter AQ ganze 2 Wochen nicht gefüttert. Warum auch?! Ich hab den ganzen Filterschnodder reingekippt. Das waren um die 5 Liter Mulm, und noch die Materialien ausgewaschen im Becken. Danach lag eine dicke Schicht Mulm im ganzen AQ herum, man sah zwar den sand nicht mehr, aber die Fische haben sich gefreut.
Habe noch nichts davon abgesaugt, aber es liegt nur noch sehr wenig herum. Mulmecken brauchen die Fische, da finden sie immer was drinne und es hält die Werte stabil.
Du kannst ja sparsam jeden 2ten Tag füter, ich würe dann aber auf Frostfutter zurückgreifen.

Ciao Diana
 
Alt 22.11.2003, 18:35   #3
cat
 
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hallo heike,
du bist durch die umstellung in einen nitritpeak gerutscht. das ist aber normal, denn 70-80% der bakkis befinden sich im bodengrund.der filter alleine schafft die akklimatisierung nicht.

das einzige, was du tun kannst, ist täglicher TWW von 50%. du kannst auch ruhig einen fastentag, oder auch zwei in der woche einlegen. aber KEINE 14 tage am stück.

gehe mal über die suchmaschine und gebe *nitritpeak* ein. du bekommst von ralf rombach einen phantastischen bericht und genaueste anweisung, wieviel wasser bei welchem No2wert zu wechseln ist.

viel glück und
gruss, inge
cat ist offline  
Alt 22.11.2003, 20:16   #4
sensi
 
Registriert seit: 17.10.2003
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hallo diana!

den filter-"schnodder" habe ich im filter belassen, den mulm vom
kies-boden hab ich leider weggeschüttet.....
aber hinterher ist man ja bekanntlich immer schlauer, als vorher

das mit dem frostfutter mach ich so

danke für deine antwort !


@ inge:

den nitrit-peak (ich würde in bei mir "nitrit-peakchen" nennen )
hat das aq überwunden. es gab nur an 2 tagen einen erhöhten
nitrit-wert, den ich aber gleich senken konnte, durch wasser-
wechsel.
den bericht hab ich gelesen das war das erste, was ich machte.
es ging mir einzig und alleine um den spruch von dem mann:
"füttern sie mal ein paar tage nix", der ging mir etwas gegen den
strich

ich danke dir für deine antwort!




grüssle
heike
sensi ist offline  
Alt 23.11.2003, 00:39   #5
hermann17
 
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hi,

Zitat:
aber lieber schleife ich mal
einige eimer wasser mehr durch die bude, als dass die fische
mir beim abendessen zugucken müssen, und nebeneinander mit
sabbernden kiemen an der scheibe hängen.
nimm es nicht persönlich, aber das ist für mich wenigstens nahe an einer Vermenschlichung der Fische (oder vornehmer ausgedrückt "nahe am Anthropomorphismus").
Ob die Fische den Anblick von Dir beim Abendessen irgendwie mit ihrer eigenen Ernährung zusammenkriegen, ist zumindest mal dahingestellt, aber imo durchaus zweifelhaft.

Mal ein paar Tage ohne Futter ist imo normal kein Problem, ausser bei Jungfischen. Für Fische als Wildtiere gehören "magere Zeiten" wohl auch eher zur Regel als zur Ausnahme.

Ansonsten bin ich dann auch ein Tierquäler, wenn ich bis zu einer Woche verreise, wird auch nichts und niemand zum Füttern engagiert.

Klingt für mich auch irgendwie sinnvoll, den Nachschub für die NO2-produzenten mal einzustellen, bis die NO3-erzeuger in Schwung kommen.

gruß hermann
hermann17 ist offline  
 

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