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Alt 25.11.2003, 10:22   #11
Sini333
 
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Huhu

Heute am frühen Morgen habe ich ihn wieder hinter dem Filter endeckt. Ich habe auf gelesen, daß Jungfische in Panik in die Poren einer groben Filtermatte schlüpfen können und dann nicht mehr herauskommen. Außerdem, daß Jungfische am Anfang nicht selbst auf Beutesuche gehen sondern warten bis Futter vorbeischwimmt und deswegen sehr viel Futter um sich brauchen. Ich weiß nicht, ob das in einem relativ frischen Aqua schon gegeben ist. Deswegen habe ich ihn erst mal herausgefangen.
Momentan bewohnt der Kleine einen 10 l Eimer. Dieser ist mit einem Glasdeckel abgedeckt und eine halbe Kokosnusshälfte steht als Versteckmöglichkeit drin. Gefüttert habe ich mit einer viertel pulversisierten Welstablette und dem Viertel einer zerriebenen Erbse.
Seitlich sieht der Kleine mit seinen Flossen schon aus wie ein Fisch- wenn auch wie ein durchsichtiger- von oben sieht er eher so http://www.******-ing.de/Bilder/Larven.jpg aus. Leider wie die mittlere Larve ohne vollgefressenen Bauch.
Artemia habe ich nicht zuhause und selbst wenn ich noch welche kaufen würde braucht so ein Ansatz ja noch einige Tage :-( Ein Pantoffeltieransatz braucht auch noch zu lange- habt ihr noch Ideen wie ich ihm mehr Futter zukommen lassen kann?
Zu welcher Familie er gehört weiß ich zwar nicht, aber seine Schwanzflosse hat einen rötlichen Farbton.
Was meint ihr, wie bekomme ich ihn am sichersten augepäppelt? Soll ich so einen Netzkasten kaufen damit er wieder ins Becken kann?
Und falls ihr Ideen habt, wie ich mit meiner Kodak DX 3600 gute Fotos von ihm machen kann- immer her damit
Er hält sich übrigens immer knapp über dem Boden auf, deutet das auf einen Bodenbewohner hin oder machen das auch andere Fischlarven?

Gruß, Sandra
Sini333 ist offline  
Alt 25.11.2003, 12:18   #12
Sandra78
 
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Hi!
Wie schon gesagt, der Fisch findet im Becken genug Futter! In einem Eimer läufst Du sehr schnell Gefahr, dass Du, aufgrund von viel zu viel Futter, ganz schnell einen Nitritpeak bekommst und der Fisch dann stirbt! Selbst meine ausgewachsenen Panzerwelse, vorausgesetzt, es ist einer, würden wahrscheinlich nicht mehr als 1/4-Tablette verdrücken! Der Netzablaichkasten wäre zwar besser als der Eimer, aber besonders gut wachsen wird der Fisch aufgrund des geringen Platzes dort nicht. Und auch da darfst Du ihn nicht überfüttern. Wie gesagt, das beste ist, Du setzt ihn zurück ins Becken!
Sandra
Sandra78 ist offline  
Alt 25.11.2003, 19:58   #13
Schubidu
 
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Hallo Sandra,

ich würde den Kleinen wieder ins grosse Becken setzen, denn dort hat er ja keine Feine, viel Platz um zu wachsen, Futter auch jede Mengen.... sonst wär er ja nicht so groß geworden bis Du ihn entdeckt hast. Ein Eimer oder die kleinen Ablaichdinger sind auch nicht das wahre. Bitte tu ihn wieder zurück, so hat er die größten Chancen ein ausgewachsener Fisch zu werden. Du willst ja schließlich wissen was es ist, oder?
Da wir hier sehr neugierig sind, möchten wir natürlich auch, daß der Fisch groß und stark wird, damit wir endlich wissen was es für einer ist.

Viele Grüsse
Tina
Schubidu ist offline  
Alt 25.11.2003, 21:04   #14
Sini333
 
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Hi

Ich hatte heute Nachmittag eine neue Lieferung Pflanzen bekommen. Nachdem diese eingesetzt waren habe ich noch einen Wasserwechsel gemacht, danach habe ich "Nemo" wieder ins Becken gesetzt. Das schöne daran: er hat wohnt jetzt unter einer Wurzel und diesem Platz kann ich ihn prima beobachten.
Wegen seiner Ernährung mache ich mir aber trotzdem noch Sorgen. Er bewegt sich nur in einem Umkreis von ca. 10 cm. Ich frage mich, wie er da an genug Futter kommen kann.
Die Nitrit-Gefahr im Eimer war mir bewusst, dies wollte ich durch häufige Wasserwechsel vermeiden. Es gibt doch einge Züchter, die Jungfische zuerst in kleinen Becken halten. Was unterscheidet diese Becken von einem Eimer?
Wie zieht ihr eure Fische erfolgreich groß?

Wegen dem Nitrit-Peak: Die ersten zweieinhalb Wochen hatte ich nur den Tetra-Test und der ist ja nicht sehr genau, einen Wert über 0.3 hatte ich aber nie. Später konnte ich genauer messen, der Wert stieg von 0.05 auf 0.75, nach einem Wasserwechsel liegt er wieder bei 0.05.
Wie oben schon geschrieben, habe ich aber auch Nitrivec ins Wasser gegeben.
Zitat:
Die Garnelen würden dem Fisch nichts tun, dennoch solltest Du mit dem Einsetzen noch warten. Denn gerade Garnelen sind sehr empfindlich auf Nitrit, und so ganz kann man bei Dir einen Anstieg noch nicht ausschließen.
Ich hatte vor, die Garnelen in ca. 2 Wochen einzusetzen. Zu diesem Zeitpunkt würde das Becken ungefähr 7 Wochen "leer" (na ja, halt mit Schnecken und min. einem Fischchen) einlaufen. Natürlich könnte ich zu diesem Zeitpunkt einen Nitritanstieg nicht völlig ausschließen. Aber ab welchem Zeitpunkt könnte ich das denn?
Vor allem möchte ich es eigentlich gar nicht mehr zu einem Nitritpeak kommen lassen, für den kleinen Fisch würde der doch das Ende bedeuten- oder? Wäre es OK, wenn ich bei einem Nitritwert über 0,01 Wasserwechsel mache und wieder Nitrivec ins Wasser gebe?

Liebe Grüße, Sandra
Sini333 ist offline  
Alt 25.11.2003, 22:22   #15
uta
 
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Zitat:
Zitat von Sini333
Die Nitrit-Gefahr im Eimer war mir bewusst, dies wollte ich durch häufige Wasserwechsel vermeiden. Es gibt doch einge Züchter, die Jungfische zuerst in kleinen Becken halten. Was unterscheidet diese Becken von einem Eimer?
Wie zieht ihr eure Fische erfolgreich groß?
Hallo Sandra!

Du kannst den Kleinen wirklich getrost im Eimer großziehen, wichtig ist, wie du ja selbst schon geschrieben hast, der regelmäßige Wasserwechsel.
Regelmäßig heißt unter diesen Umständen aber schon ein bis zweimal pro Tag. Meine kleinen Killis wachsen auch die ersten zwei bis drei Wochen, zwar nicht in einem Eimer, aber in einem kleinen Aufzuchtbecken ohne irgendwelche Technik mit minimalem Wasserstand (ca.2 Liter) auf.
Der Vorteil dieser Behältnisse ist m.E.daß man wesentlich gezielter füttern kann . Außerdem erkennt man sofort, wann sie soweit sind, in ein anderes Becken umgesetzt zu werden, nämlich, wenn sie selbst intensiv auf Nahrungssuche gehen. Du wirst auch feststellen, das kleine Fische sehr schnell die Aktivitäten rund ums Becken zuzuordnen wissen. Gibt´s Futter strömen sie aus allen Ecken, ist Wasserwechsel angesagt, verschwinden sie ruckzuck im Javamoos, noch bevor man überhaupt den Schlauch oder den Becher ins Becken gegeben hat.
Beim WW würde ich kein frisches Wasser aus der Leitung nehmen, sondern immer etwas Wasser abstehen lassen. Ich benutze Wasser aus dem Filtereinlauf eines eingefahrenen Becken, müßtest du mal schauen, inwieweit das bei deinem neuen Becken schon möglich ist. Hat auch den Vorteil, das sie frühzeitig an die Gegebenheiten ihres zukünftigen Zuhauses gewöhnt werden.
Ansonsten fällt mir zu deiner Eimer-Variante :wink: noch ein, auf die Temp zu achten. Zu kalt sollte es nicht werden, normalerweise sollte es reichen, wenn der Eimer auf der Abdeckung des Großen steht, da wird genug Wärme abgestrahlt. Wenn du das Frischwasser für den WW direkt daneben stellst, sind dann auch keine gravierenden Temp-Unterschiede zu verzeichnen.
Ich würd mir an deiner Stelle doch Artemia besorgen. Was zappelt, regt im Normallfall die Tiere besser zum Fressen an. Außerdem lohnt sich allein schon der Anblick, absolut drollig, wenn die Kleinen die frisch geschlüpten Artemia jagen. Eine Schlüssel und etwas Haushaltsalz reicht für den Schlupf. Ist zwar nicht so ergiebig wie mit Geblubber und sonstigen Sets, aber erfüllt seinen Zweck. In zwei Tagen hast du frisch geschlüpte Artemia. Bis dahin bist du mit deinem geriebenen Trockenfutter ja auf der sicheren Seite.

So, jetzt wünsch dir weiterhin viel Spaß mit deinem spannenden Neuzugang, und hoffe, ich konnte dir mit diesem langen Crashkurs etwas weiterhelfen.

Gruß Uta
uta ist offline  
Alt 25.11.2003, 22:40   #16
uta
 
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Sorry, nochwas vergessen, setzt 2 oder drei Schnecken dazu, die kümmern sich um das überschüssige Futter und sind ein guter Wasserindikator.

Gruß Uta
uta ist offline  
Alt 26.11.2003, 12:51   #17
Sini333
 
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Hi

*seufz* ich weiß nicht, wie ich den Fisch wieder in den Eimer bekommen soll.
Hinter dem Filter war das Einfangen nicht so schwer, weil es keine Ausweichmöglichkeiten gab. Aber jetzt lebt der Kleine unter dem Ast einer Wurzel, dahinter stehen Cabombas. Und er ist blitzschnell.
Wenn ich ihn jetzt jage verbraucht er bestimmt viel Energie und da sein Ernährungszustand wohl nicht der Beste ist, bin ich mir nicht sicher, ob ich ihn damit nicht umbringe.
Kann man aufgelöste Trockenhefe auch an Jungfische verfüttern? Oder mögen das nur Garnelen?
Ich habe schon eine Futterflocke in etwas Wasser aufgelöst und ihm die Flüssigkeit dann vor seine Wurzel gespritzt. Aber in dem großen Aquarium verteilt sich das wahrscheinlich so schnell, daß er nicht lange was davon hat.
Werde Artemia auf jeden Fall besorgen, allerdings haben natürlich beide Zoogeschäfte in näherer Umgebung heute Mittag zu :roll:

LG, Sandra
Sini333 ist offline  
Alt 26.11.2003, 14:02   #18
Schubidu
 
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Hallo Sandra,

der Kleine bekommt schon genügend zu Fressen. Keine Angst. Er lebt ja ganz alleine darin, also keine Nahrungskonkurrenten.
Je nach dem was es für ein Fisch ist, zupfen auch viele an Algen. Meine Panzerwelsbabies z.b. ziehe ich in einem total vermulmten Becken groß. In dem Mulm leben viele Mikroorganismen, das ideale Futter für so kleine Nemos :wink:
Wenn der Kleine meist unter einer Wurzel sitzt, könnte es ein Wels sein. Welse finden immer was zu fressen im Becken.
Keine Panik, lass ihn lieber wo er ist, und schmeiss ihm ein Bröselchen Welstablette in seine Reichweite, das reicht Dicke aus. Selbst wenn es kein Wels ist, auch andre Fische fressen das gerne.

Viel Spass mit Deinem kleinen Nemo.

Viele Grüsse
Tina
Schubidu ist offline  
Alt 27.11.2003, 20:11   #19
Sini333
 
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Huhu

Heute hatte ich Klein-Nemo den ganzen Tag nicht gesehen. Deswegen hatte ich schon wieder das schlimmste befürchtet :cry:
Und was sehe ich gerade... klein Nemo wird ein richtiger Fisch. Er dreht jetzt schon wie ein großer seine Runden durchs Becken. Und blitzschnell kann er sein. Außerdem wird er zusehends größer. Heute gab´s zermörste Mückenlarven und eine zermörste Futterflocke- bei solchen Delikatessen muß man ja schließlich auch wachsen
Sein Bauch ist immer noch durchsichtig, seine Hinterflosse ist leicht rötlich und die Rückenflosse ist weiß und in der Mitte befindet sich ein schwarzer Streifen oder Punkt. Seine Augen sind innen schwarz, außen haben sie einen Goldrand.
Ich habe mir Bilder von kleinen Welsen angesehen, so sieht er nicht aus, sein Maul befindet sich auch mittig und nicht unten.
Kennt ihr einen Fisch der auf diese Beschreibung passen könnte?
Der Nitritwert liegt bei 0,05- ab welchen Werten wirds denn für so kleine Fischlis gefährlich?

Gruß
Sandra
PS: Mir schon klar, daß die meisten von euch schon x Fischbabys haben aufwachsen sehen, aber ist schließlich mein erstes Fischli und ich bin halt so stolz auf ihn, deswegen werde ich euch auch noch ´ne Weile mit meinen Nemo-Geschichten nerven :wink:
Sini333 ist offline  
Alt 27.11.2003, 20:45   #20
Ronin
 
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Zitat:
Zitat von Sini333
PS: Mir schon klar, daß die meisten von euch schon x Fischbabys haben aufwachsen sehen, aber ist schließlich mein erstes Fischli und ich bin halt so stolz auf ihn, deswegen werde ich euch auch noch ´ne Weile mit meinen Nemo-Geschichten nerven :wink:
Hi Sandra,
also mich nervst Du auf keinen Fall, ich lese immer schon ganz gespannt mit, wie es dem kleinen Findel-Fisch ergeht.
Bin schon neugierig, als was er sich denn schließlich entpuppt!

Und ja, das erste Fischlein ist schon was besonderes. Bei uns war's - natürlich! - ein Guppy! Als ich ihn entdeckte brüllte ich quer durch die Wohnung "Wir haben ein Baby!" (ähem!) und dann bin ich losgerast zum Aquarienladen um ein "Babybecken" zu kaufen, damit der kleine Kerl nicht gefressen wird.
Und inzwischen ist er ein großer, hübscher Guppy.
Allerdings machen wir um die kleinen Guppies schon lang kein Bohei mehr..

liebe Grüße,
Andrea
Ronin ist offline  
 

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