Hermes

Hallo,

ich bin durch Zufall auf dieses Forum gestossen, und vielleicht könnt Ihr mir helfen? Ich habe seit einem halben Jahr ein 60er Becken mit einem Schwarm roter Neons und 5 Otocinclus. Nun fällt mir seit geraumer Zeit ein Phänomen auf, für das ich keine Erklärung finde. Bin auch hier in der Suche nicht fündig geworden.

Hin und wieder verlieren die Fische einfach ihre Farbe. Das ist schon öfters passiert, und ich krieg jedesmal einen Riesenschreck und mache mich innerlich auf ein Massensterben gefaßt . Es geschieht ohne Vorwarnung von einer Sekunde auf die andere. Vorgestern abend z.B. waren plötzlich alle Neons im wahrsten Sinne "leichenblass", bis auf den blauen Streifen, und einer von den Otos ebenfalls, der hatte nur noch einen schwarzen Fleck am Schwanz :-? . Morgens sahen die Neons immer noch so aus, und kurz nachdem das Licht anging, färbten sie sich wieder normal. Ich habe am Aquarium nichts verändert, lediglich bei ein paar Pflanzen die welken Blätter abgezupft und den Filter von aussen von Pflanzenresten befreit. Wasserwerte hatten sich auch nicht verändert. Kann es evtl. sein, daß die Fische lediglich einen Schreck bekommen haben, weil ich da in ihrem Bereich herumgewerkelt habe? Sie verhalten sich ansonsten auch nciht weiter auffällig. Allerdings müssten dann doch im Zooladen die Fische immer Farblos sein, so viel wie da in den Becken hantiert wird.

Vielleicht hat das schonmal jemand erlebt und weiss, was dahintersteckt? Bin echt ratlos :roll: .


Danke und Gruß
Helge

schlingel

Hallo!

Mach Dir mal keine Sorgen.
Dass gerade Neons manchmal von einer auf die andere Sekunde ihre Farbe verlieren ist eine Schreckreaktion und von der Natur so gewollt.
Die Tiere erschrecken sich durch irgendeinen Umstand (Licht geht an oder aus, jmd. kommt plötzlich ins Zimmer gelaufen oder poltert gegen das Becken) und werden farblos, damit sie im Falle einer potentiellen Gefahr / Bedrohung nicht so auffällig sind.

Also ruhig Blut - auch Deinen Fischen und keine Sorgen.

gruß Dennis

anubis

hai

ich würde dieses phänomen auch nicht überbewerten. soweit ich weiss ist bei den meisten fischarten das auch eine form der kommunikation

stephan