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Alt 14.12.2003, 01:58   #11
Chris1984
 
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Hi Kathrin!

Tut mir leid, dass die Vergesellschaftung mit den Wildguppys nicht geklappt hat. Aber wenn du beobachten hast können, dass das Thomasi-Männchen sooo aggressiv auf die Wildguppys reagiert, warum hast du die Wildguppys nicht schon früher rausgefangen? Bezüglich der Ernährung hab ich mit kleinen Süßwasserkrebstieren wie Cyclops und Daphnien die besten Erfahrungen gemacht, das gibts als Frostfutter ja zu kaufen und das fressen deine Thomasis bestimmt. Und beim Flockenfutter mache ich es so, dass ich mir zwei kleine Dosen kaufe, eine mit "normalem" Flockenfutter, und eine mit pflanzlichem Flockenfutter, und diese dann mische. So werden die meistens nicht so beliebten Pflanzenflocken trotzdem gefressen. Ich denke nicht, dass die Thomasis von Gemüse satt werden, aber bei der tierischen (fleischlichen) Nahrung finde ich es wichtig, dass das Futtertier nicht zu weich (Artemien, Mückenlarven) ist, sondern einen Chitinpanzer besitzt (der ist gut für den Darm der Cichliden) und aus dem Süßwasser stammt. Find ich schade, dass deine Thomasis immer den Laich fressen. Ein ähnliches Problem hab ich bei meinen Pelvicachromis subocellatus, nur kann ich sie nie beim Laich-Fressen beobachten, weil sie ja in Höhlen laichen. Aber auch da ist die Pflege des Laichs meistens nach zwei Tagen beendet, da verlässt das Weibchen, wesentlich magerer als zuvor (sie hat eben abgelaicht) nach zwei Tagen plötzlich wieder die Bruthöhle und balzt das Männchen an. Nun ja, ich hab da mal eine Höhle ins Becken getan, wo man durch die Scheibe bei Bedarf gut reinschauen kann, vielleicht kann ich sie ja da beim Eierfressen ertappen, oder ich sehe verpilzte Eier, vielleicht ist das Männchen auch unfruchtbar. An den Wasserwerten kanns nicht liegen, denn GH und KH sind nahe 0, und der pH ist bei 6,5. Gut, ein pH von 6,0 oder noch etwas darunter (siehe anderer Thread von mir) wäre besser, aber das 0,5 Unterschied wird nicht für das Verpilzen eines ganzen Geleges verantwortlich sein, denke ich mir. In einem guten Buch über westafrikanische Cichliden steht, dass die Lokalrasse "Moanda" von P. subocellatus, die ich ja pflege, recht schwer zu züchten ist, also schwer zum Ablaichen zu bewegen. Ablaichen tun meine Subocellatus aber regelmäßig, nur hab ich noch kein einziges mal Larven von ihnen gesehen.

Viele Grüße
Chris
Chris1984 ist offline  
Alt 14.12.2003, 03:23   #12
KathrinH.
 
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Hallo Chris,
Ich hab gehofft und gedacht, das Männchen gewöhnt sich an die neuen Mitbewohner, das Becken isdt ja sehr gut bepflanzt und bietet zahlreiche Versteckmöglichkeiten, gerade für so kleine wie Guppys. Der Barsch hat siuch groß gemacht und sie gejagt bis sie sich aus seinem revier ins Cabomba-Dickicht entfernt haben, aber es war wohl zu viel stress für die Guppys und zum Fressen hat er sie auch nicht kommen lassen. Süßwasserkrebse u.ä. Frosdtfutter bekommen sie, Mückenlarven aller Art fütter ich prinzipiell lebend auch an meine Salmler, da hab ich was zu gucken, ist zu interessant Fische bei der jagd zu beobachten. Mit dem Flockenfutter mach ich es ähnlich wie du...
Falls du bei deinen Barschen verpilzte Eier endeckst, leg mal ein paar Seemandelbaum-Blätter ins Aquarium das hat bei meinen Kampffischen zu einer viel besseren Schlupfrate und zu allgemein besserer Gesamtkondition geführt.
Das mit den Barschen bei mir kann man nicht ändern... Überlege sie ins große Becken zu setzen und im kleineren einen Zuchtansatz Salmler zu machen.
Liebe Grüße
Kathrin
KathrinH. ist offline  
Alt 14.12.2003, 15:21   #13
Chris1984
 
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Hi!

Ich hoffe, du verfütterst keine roten Mückenlarven? Weil die leben ja häufig in schlammigen und abwasserbelasteten Gewässern. Wie viele Seemandelbaumblätter hast du in wie viel Liter Wasser gelegt und welchen wasserchemischen Effekt riefen sie hervor? Welchen Besatz hast du im großen Becken, in das du die Thomasis eventuell setzen willst?

Liebe Grüße
Chris
Chris1984 ist offline  
Alt 14.12.2003, 20:38   #14
KathrinH.
 
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Hallo Chris,
doch ich verfütter rote aber auch schwarze und weisse Mückenlarven, allerdings bekomm ich alle lebenden Futtertiere von jemandem der wg. Koi- und Goldfisch-Zucht Futtertiere jeder Art im großen Stil selber zieht. Sie sind nicht aus irgendwelchen belasteten Tümpeln und ich hatte bisher keine Probleme damit.
Seemandelbaumblätter sind eine Art natürliches Antibiotikum. Sie sind besonders bei Schleierschwanz-Kafi-züchtern sehr beliebt, da sie unter anderem die Wundheilung fördern (hilft bei eingerissenen/abgerissenen/verletzten Flossen sehr gut). Ich dosier sie nach Gefühl 4-5 Blätter auf 200l Wasser und hatte bisher nie Probleme damit.
ich hab im 200l Becken folgenden Besatz:
12 Glühlichtsalmler (9 Erwachsenem, 3 halbstarke)
20 P. Innensi "Diamant"
1w/1m Kurzflossiger Betta splendens + 2 w Jungtiere (vom Nachwuchs übrig)
8 Amano-Garnelen
1 erwachsenes Antennenwelsweibchen (13 cm)+ ein Jungtier (Geschlecht? Größe ca 7 cm wächst langsam)
Dazu div. Schnecken.
Im Becken sind einige Höhlen, da das Becken eigentlich ein Wels/Salmlerbecken werden sollte, und ich Welse (ev. L46 oder Corys oder andere schöne welse) züchten wollte. Hab mich aber dagegenentschieden weil mein Ex-Freund eine Bleibe für die Kafis und die Antennenwelse gesucht hat weil er auf Kugelfisch-/Krebse und Brackwasser umgestellt hat.
Wenn ich die A. thomasi ins große Becken umsetzen würde dann könnte ich im kleinen mal versuchen einen Zuchtansatz mit den Neons zu machen. Ich fürchte nämlich wenn die A. thomas im Zuchtbecken bleiben und ich trotzdem einen Zuchtansatz mache werden die Eier/Jungtiere gefressen.
Liebe Grüße Kathrin
KathrinH. ist offline  
Alt 14.12.2003, 21:55   #15
Chris1984
 
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Hi!

Trotzdem finde ich persönlich Mückenlarven irgendwie zu schlüpfrig als oft verwendetes Fischfutter, aber wenn du sie nur selten verfütterst, wird das sicherlich auch den Thomasis bekommen.
Also wenn du die Thomasis ins große Becken setzt, hätte ich ein wenig Bedenken um die Amano-Garnelen, da wüsste ich echt nicht, ob das klappt.
Wenn du einen Neon-Zuchtansatz im kleinen Becken machst, obwohl die Thomasis noch drinnen sind, wird das schiefgehen, denn die Thomasis würden sich sofort über den Neonlaich und die Neonjungfische hermachen.
Dass du ein Pärchen kurzflossige Kampffische pflegst, find ich echt toll, hatte auch mal welche (auch gezüchtet), und muss sagen, die sind viel schöner als diese Schleierkampffische.

Liebe Grüße
Chris
Chris1984 ist offline  
Alt 14.12.2003, 22:22   #16
KathrinH.
 
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Hallo Chris,
Keine Angst die Thomasis bekommen viel weniger als die anderen Fische was die Mückenlarven angeht. Hört sich ja fast an als würdest du dich ekeln <g>. Im Sommer fütter ich sogar Maden von den dicken grünen Fleischmücken, frisch aus der hauseigenen Biomülltonne/vom Kompost, Meine Kafis freuen sich darüber immer sehr besonders weil es den Leckerbissen nicht oft und immer nur ein paar gibt.
Um die Amanos hab ich keine Angst, die habe ich schon recht lange und es sind wahre Brummer auch die kleineren die zeitweise das Zuchtbecken saubergehalten haben wurden von den Thomasis ignoriert. Zeitweise trug ein Amanoweibchen sogar eier, aber ich hab weder die Erfahrung noch ein Becken um die Larven im Brackwasser seperat zu ziehen.
Mit dem Neonzuchtansatz habe ich folgendes vor: den mache ich wenn die Thomasis umgezogen sind. Ich werde ein feinmaschiges Netz in die Mitte des Beckens horizontal locker einhängen. dann müsste rein theoretisch der Lich in die Pfanzen fallen ohne das die Neons dran können und ich kann die Nons leichter wieder heraus nehmen.
Das mit den Kurzflossigen Kafis war eher zufällig. Eines meiner "Weibchen" entpuppte sich nachdem das Schleierschwanzmännchen starb als Männchen. Es ist wunderschön wildfarben. Dieses Männchen habe ich vor Kurzem abgegeben weil es zu agressiv wurde und versucht hat Neons zu fressen. Es lebt jetzt bei nem Freund mit nem Harem und ein paar Welsen friedlich... Eines seiner Söhne (Brauner Körper, rote Flossen, Schwarzer Saum) habe ich behalten. Dieser macht mir auch wunderbaren Nachwuchs in scillernden Farben.
Schleierschwanzkampfische sind auch sehr schön allerdings nicht in allen Farbschlägen, marble, butterfly, kambodschafarben mag ich weder as langflossen noch als kurzflossenversion. Bicolor nur wenn die Farben zueinander passen.
Wenn ich nicht mehr bei meinen Eltern wohne und ich nen mann finde der es mitmacht möchte ich mehr becken. auf jedenfall verschiedene kafis und fadenfische.....
Liebe grüße
Kathrin
KathrinH. ist offline  
Alt 15.12.2003, 14:33   #17
Chris1984
 
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Hi!

Nun ja, ich vermute, aufgrund zu häufiger Mückenlarven-/Artemia-Fütterung ein Apistogramma cacatuoides-Pärchen verloren zu haben. Deshalb bin ich von diesem "schlüpfrigen" Futter nicht mehr so begeistert, Süßwasserkrebschen mit "Panzer" sind da besser als Futtertiere geeignet, denke ich mir.
O.K., wenn die Thomasis die Amanos ignoriert haben, dann wird die Vergesellschaftung wohl klappen.
Das mit dem Netz, welches du horizontal ins Neon-Zuchtbecken hängst, damit die Neons nicht an ihren Laich können, ist eine sehr gute Idee. Die einzige Problematik, die ich darin sehe ist, das Netz an den Seiten so dicht zu bekommen, dass die Neons nicht seitlich durchschlüpfen können.
Kampffische sind sehr charakterstarke Tiere, ich hatte sogar mal zwei relativ friedliche Männchen der Wildform im gleichen Becken, sie haben nur imponiert, und sich nicht heftig bekämpft. Dann hab ich zu Zuchtzwecken ein Pärchen herausgenommen. Später konnte ich das Zucht-Männchen nicht mehr ins Becken zu dem "alteingessenen" Männchen setzen, da ging dann nämlich die ernste Kämpferei los und ich musste sie trennen. Schleierkampffische gefallen mir nicht so gut, ich finde die langen Flossen einfach unnatürlich. Ist genauso wie bei Guppys, früher hatte ich meistens diese "Standard"-Triangelschwanzguppys, nun bin ich viel mehr auf wildformnahe Varianten (mit kurzen Flossen) umgestiegen, und muss sagen, die schauen viel schöner aus. Ebenso bei den Schwertträgern, die Wildform find ich da immer noch am Schönsten. Hab ich ein Pärchen Wildplatys (meiner Meinung nach ziemlich selten), nur leider sind die irgendwie nicht zur Vermehrung zu kriegen.

Liebe Grüße
Chris

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Chris1984 ist offline  
 

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