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Alt 15.12.2003, 08:57   #31
Knolli
 
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Moin zusammen,
Todesstrafe hin oder her, wir wollen mal wieder auf den Punkt kommen.
Ich bin der Meinung (und das hat sich bisher ja wohl auch bestätigt), er sollte entweder vom eigenen Volk verurteilt werden ( wobei ich nicht weiß, ob die dazu überhaupt schon fähig sind) oder vor dem Tribunal in DenHaag. Todesstrafe schliesse ich gleich mal aus, da sie Sadam nur zu einem Märtyrer machen würde.
Mit welcher Begründung sollte das Urteil durch die Amerikaner bzw. durch deren Gesetze geschehen? Weil sie die Besatzungsmacht sind? Weil sie die Weltpolizei sind?
Im Grunde ist die ganze Sache doch mit der Lage Deutschlands nach dem 2. WK zu vergleichen (so sehe ich das zumindest, KZ und ähnliches jetzt einmal ausgenommen) und da frage ich mich, nach welchem Recht damals verurteilt wurde.
Bitte jetzt nicht Vergleiche zu Nazi-Verbrechen und den Verbrechen im Irak ziehen, es geht einfach nur einmal um die Form der Rechtssprechung.

In diesem Sinne,
Knolli,
der sich fragt, ob es wirklich Sadam war, den sie gefangen haben oder vielleicht doch nur ein Doppelgänger?
Knolli ist offline  
Alt 15.12.2003, 09:05   #32
Captain_Kebab
 
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Zitat:
Zitat von mahatma--gandhi
Wenigstens die Strafen sollten härter sein, was spricht dagegen einen Vergewaltiger zu kastrieren, oder einen Mörder sein Leben lang Steine klopfen zu lassen bei Wasser und Brot?
Art.1 Abs.1 GG spricht dagegen.
Captain_Kebab ist offline  
Alt 15.12.2003, 09:06   #33
David Kurzmanowski
 
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Hi,

die Amis wären ja schön blöd, wenn sie ihn selber verurteilen würden. Wenn die Iraker ihn verurteilen können sie doch der ganzen Welt zeigen: "seht ihr, was wir tolles vollbracht haben. Endlich sind die Iraker frei und können Saddam verurteilen, darauf haben sie schon seit 2000 Jahren gewartet. Und wer hat das ermöglicht? Natürlich wir, eure Weltpolizei. Wer braucht denn da schon einen wirklichen Kriegsgrund?"
David Kurzmanowski ist offline  
Alt 15.12.2003, 09:24   #34
wolf39
 
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Hi,

ist doch egal wer ihn verurteilt. Von wem ist denn die Übergangsregierung und das "Aufarbeitungsgericht" eingesetzt und gesteuert. Die Frage ist wohl eher: Wir er von den Ami's oder von den Ami's verurteilt...
wolf39 ist offline  
Alt 15.12.2003, 09:49   #35
Roland Bauer
 
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Hallo miteinander,

das grundsätzliche Problem ist doch, dass sämtliche Staatsregelung in Nahost (von den Amis aus gesehen: "middle-east") ein Kunstprodukt ist, das den Traditionen der dort lebenden Bevölkerungen zutiefst widerspricht.

Fakt ist, dass es in jenem "geopolitischen Grossraum" zwei drei Sprachen gibt, mit denen sich die Leute dort verständigen: Arabisch, Persisch (Farsi) und Türkisch. Türkisch ziehe ich in diese Erwägung mit hinein, da dieser Raum längste Zeit unter osmanischer Besatzung stand. Kurdisch (ein weiteres dickes Problem! kann man in dieser Diskussion durchaus als persischen Dialekt ansehen - vergleiche nur die Zahlenfolge von eins bis zehn sowohl auf Farsi als auch auf Kurmanci oder Zaza.

Nationalstaaten waren dort lange Zeit nie ein Thema, es gab zwei Sorten der Organisation: Zum einen die sesshaften Kulturen entlang von Wasserläufen und Oasenstellen, zum anderen die Weidegründe nomadisierender Stämme.

Eine gemeinsame Ausrichtung ist die Religion - der Islam als verbindendes und verbindliches Element. Und die gibt eine Grobstruktur, die auch auf eine gesellschaftliche Strukturierung Einfluss hat.

Längste Zeit war auch der Herrscher des Osmanischen Reiches gleichzeitig der Kalif der Muslime. Der Kalif ist in seiner Funktion das Oberhaupt der Islamischen gemeinschaft - vergleichbar mit dem Papst der Katholiken oder dem Patriarch der Orthodoxen. Insofern war es zur Osmanischen Besatzungszeit kein grosser Widerspruch, dass diese Territorien in Nahost besetzt waren - oberster Besatzer war ja zugleich das religiöse Oberhaupt.

Mit dem Zusammenbruch des Osmanischen Reiches, dem Zusammenbruch des zaristischen Russlands (auch wichtig für diese Region) und dem 1. Weltkrieg entstand grosses Wirrwarr, dass mit der "Konferenz von Lausanne" anno 1923 geordnet werden sollte. In Lausanne wurden von den Siegermächten des 1. Weltkriegs: Frankreich und England viele Ungerechtigkeiten festgelegt, die bis heute Auswirkung haben.

Damals wurden viele Gebiete unter vormals osmanischer Besatzung zu britischen und französischen Protektoraten erklärt. Kurdistan wurde infam und zugleich elegant ausgeklammert und jeweils der Türkei, den Franzosen, den Briten und den Sowjets zugeteilt.

Als dann nach Weltkrieg II die Kolonialmächte ihre Kolonien "in die Freiheit entliessen", wurden wiederum willkürlich Grenzen zugeteilt, die sich an den Grenzziehungen der damaligen Protektorate orientieren. Man schaue sich die aktuellen Grenzen auf der Landkarte an: Tausende von Kilometern schnurgerade Grenzziehungen. Was interessiert das einen nomadisierenden Stamm, der noch nicht mal die Zeitung liest, um sich an der aktuellen Grenzlage zu orientieren? Nein, hier zählt die Verteilung von Weidegründen.

Auch die Installierung der Nachfolgeregierungen wurde von den Kolonialmächten organisiert. Welche Legitimation hat z.B. das saudische Königshaus? Vor der Unabhängigkeit war das ein Stammesclan unter vielen - erst die Briten machten diesen Stamm zum Königshaus. Verständlich, dass unter diesen Umständen eine Selbstorganisation "von unten her" so gut wie unmöglich war und dieses einer Reihe von Putschen und Desorganisationen den Weg ebnete. Man schaue sich die wechselvolle Geschichte von Syrien an, die sich sogar mal für ein paar Jahre der Äqyptischen Republik anschlossen, weil sie ihre Probleme nicht selbständig auf die Reihe bekamen.

Insofern ist auch die Baath-Partei des Iraks letztendlich ein Kind verfehlter britischer Kolonisationspolitik. Die Finessen um die Unterstützung dieses Systems sietens der USA zu Zeiten des Krieges Iran-Irak ist da wirklich nur eine Finesse - die grundsätzliche Fehlkunstruktion ist einiges älter.

Egal, was mit Saddam Hussein geschehen wird - das grundsätzliche Chaos wird dadurch in Nahost nicht behoben. Auch wenn einige nun meinen, dieses Ausgraben von Historie sei doch Schnee von gestern - weit gefehlt! Im Nahen Osten zählt die mündliche Überlieferung weit mehr als die schriftliche Niederlegung. In der Türkei ist mir des öfteren Sympathie allein aufgrund meines deutschen Passes entgegengebracht worden, während mein britischer Mitreisender sehr kritisch beäugt wurde. Der Grund: Die Grossväter unserer türkischen Gastgeber kämpften zusammen mit deutschen Soldaten gegen britische Soldaten. Aber eben, der Grossvater hat diese Kriegsschoten im Familienkreis weitererzählt... Das zählt!

IMO auch ein Grund warum sich Briten und Franzosen sehr sehr vorsichtig in der aktuellen und kommenden Diskussion verhalten sollen. Toni Blair hat mit der Teilnahme Großbritanniens im Krieg gegen den Irak mehr zerstört als in den letzten 50 Jahren aufgebaut wurde.

Aber neben diesem "geopolitischen Erbe" ist auch die innerislamische Diskussion zu beachten! Ohne der Klärung der geistlichen Führerschaft werden die Macht-Cliquen im Nahen Osten, egal ob Monarchien, Parteien oder Diktatoren weiterhin mehr Einfluss besitzen, als ihnen zusteht.

Zur Führungsfrage im Islam als kleiner Ansatz: http://www.al-fadschr.de/nr101_110/n...e_im_islam.htm

Aus: http://www.unibw-hamburg.de/WWEB/mat...tory-Bsp11.pdf :

Warten auf den Imam
Gewiss waren es weder die Kreuzzüge noch die Religion, die die islamische Zivilisation an der Entwicklung eines modernen Wirtschaftssystems gehindert haben. Der Aufstieg des Westens mit seiner modernen Wissenschaft und Technologie hat eine Rolle beim Niedergang der islamischen Zivilisation gespielt; dies darf aber nicht von den innerislamischen Ursachen ablenken. Dazu gehören innere Kämpfe und Fragmentation, die die islamische Zivilisation zum Stillstand, dann zum Niedergang brachten. Der Islam lehrt, dass die Umma-Gemeinde nur einen Imam haben darf, und dieser heißt Kalif oder besser Amir al-Muminin (Oberhaupt der Gläubigen). Im 10. Jahrhundert hatten die Muslime drei einander bekämpfende Kalifen, einen in Bagdad, einen in Kairo und schließlich einen dritten in Cordoba. Der einzige Muslim, der heute den Kalifentitel beansprucht, Metin Kaplan, sitzt wegen Aufrufs zum Mord im Gefängnis in Köln. Der andere Muslim, der sich Oberhaupt der Gläubigen nennt, Muhammed Omar, ist zusammen mit den Taliban untergegangen.

Prof. Bassam Tibi, Göttingen


Sehr interessant auch: http://members.fortunecity.com/selim...en/kalifat.htm

Hier wird Stellung genommen zum Thema "Vereinbarkeit von Islam und Demokratie"

Ohne eine innerarabische Neuorientierung auch der gesellschaftlichen und religiösen Werte ist ein Frieden in Nahost nicht zu haben.

Schade und bitter, dass die USA und Grossbritannien diese Aspekte aus ihren politischen Strategien ausklammern und so weiterhin mit ihren kurzsichtigen Aktionen die Staaten in Nah-Ost zu einer Verteidigungshaltung zwingen, die eine "innenpolitische" Diskussion in der arabischen Welt vorerst verhindert.

Was mit Saddam Hussein passiert, ist wirklich das kleinste Problem, mit dem der Nahe Osten im allgemeinen und der Irak speziell konfrontiert ist.

gruss, roland
Roland Bauer ist offline  
Alt 15.12.2003, 10:40   #36
Ronin
 
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Hallo Roland,
danke für die ausführliche Betrachtung.. ich hoffe es lesen auch diejenigen Leute, die es sich immer so wahnsinnig einfach machen. Es erklärt wirklich eine ganze Menge.

Eine kleine Anmerkung noch dazu: Du hast zwar den Islam als einendes Element genannt, allerdings gibt es aber auch da verschiedene 'Geschmacksrichtungen'.. und die sind sich teilweise spinnefeind. Das führt noch zu weiteren Spannungen, unter anderem ja bei der Regierungsbildung im Irak.

Und dann sollte man auch Israel nicht vergessen. Noch so ein Konstrukt das unter anderem den Briten zu verdanken ist und für Zündstoff in der Region sorgt.

Die Verhaftung von Saddam Hussein ist vielleicht ganz nett für George 'The Shrub' Bush, der damit Wahlkampf machen und ein paar Fox-News gehirngewaschene US-Bürger überzeugen kann. Aber die hätten ihn ja eh gewählt.

Daß diese ganze Intervention im Irak irgendeinen Nutzen für den Nahen Osten bringen wird, wage ich zu bezweifeln.

Gruß, Andrea
Ronin ist offline  
Alt 15.12.2003, 10:47   #37
amazona
 
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Standard Völlig der meinung...

von Ralf und Roland. Roland, eine sehr gute, differenzierte darstellung.

sie hat nur ein problem: passt leider nicht in ein kleines statement und du kannst sie auch nicht mit einem satz über den thresen schieben.

es ist halt oft komplizierter, als es auf den ersten blick aussieht. und da viele lieber leichte erklärungen, leichte antworten und leichte lösungen haben, ist es schwerer, eine differenzierte sichtweise zu verbreiten.

Rübe ab geht halt schneller, sowohl als forderung als auch in der durchführung. eine differenzierte, verantwortliche aussenpolitik, die nicht nur den eingenen kurzfristigen nutzen im kopf hat, ist halt viel schwerer und nicht so wahlerfolgsträchtig.

so differenzierte äusserungen wie u.a. die von Roland versöhnen mich wieder mit diesem threat. ansonsten war ich schon fast der meinung, wir sollten uns hier auf das thema fische und aquaristik beschränken, weil es sonst wieder ausartet. und selbst machen threats zum eigentlichen thema arten ja schon hin und wieder aus.

grüsse eure heidi
amazona ist offline  
Alt 15.12.2003, 10:55   #38
Toxoplasma
 
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[quote="Captain_Kebab"]Moooment mal!!! Immer ruhig!
Ich halte Jonas´Meinung nicht für rechtsradikal! Für radikal? Ja, aber nicht rechtsradikal.
Und mal was zu dir Jonas! Mit "Nichts ohne Ahnung" brauchste hier nicht zu kommen! Das sind anschuldigungen die Einen nicht weiterbringen. Wie gesagt ist das hier zu einer Grundsatzdiskussion verkommen, für die man nie eine einzige Meinunge erhalten wird. Ähnlich isses mit McDoof vs. Burger King, intel vs. AMD, links vs. rechts etc.
Zitat:
Zitat von toxoplasma
Geh mir hier bloss aus dem Weg, dass gleiche gilt für den kepab freak.
Jetzt werd mal nicht persönlich! Muss ich jetzt vor dir Angst haben? LOL! Wir sollen dir aus dem Weg gehen, weil wir ne andere Meinung haben als du? DAS ist nun aber wirklich mal lächerlich.

Hi,
ich bin nicht persönlich geworden, sondern es ging von Euch aus.
Okay, für meine Bemerkung ( aus dem Weg gehen ) entschuldige ich mich hiermit. Aber ich hasse es, wenn ich eine Anschuldigung an den Kopf bekomme, die völlig aus der Luft gegriffen ist.
Soviel dazu.
Von meiner Meinung über die Todesstrafe weiche ich nicht ab.
Sicher kann man die Hinrichtung Unschuldiger nicht ausschließen, aber ich hab ja nicht gesagt, dass man nun hinrichten soll wie ein Wahnsinniger. Es sollte immer, wirklich immer ein faires und unfassendes Untersuchungsergebnis erbracht werden, bevor man die Todesstrafe verhängt. Erst wenn der Beweis erbracht ist und dann, nur dann sollte man zu diesem Mittel greifen.


Gruß
Jonas
Toxoplasma ist offline  
Alt 15.12.2003, 11:00   #39
Ralf Rombach
Gast
 
Beiträge: n/a
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Hallo Jonas,

irren ist menschlich.

Zitat:
Zitat von Toxoplasma
Von meiner Meinung über die Todesstrafe weiche ich nicht ab.

Sicher kann man die Hinrichtung Unschuldiger nicht ausschließen, aber ich hab ja nicht gesagt, dass man nun hinrichten soll wie ein Wahnsinniger. Es sollte immer, wirklich immer ein faires und unfassendes Untersuchungsergebnis erbracht werden, bevor man die Todesstrafe verhängt. Erst wenn der Beweis erbracht ist und dann, nur dann sollte man zu diesem Mittel greifen.
Der Mensch wird auch in fairen und umfassenden Verfahren immer wieder mal irren und Fehlurteile treffen, das ist menschlich und nicht vermeidbar- nennt sich Justizirrtum.

Und genau diese Unwägbarkeit und Unvermeidbarkeit auch in nur 1 % oder 0,1 % der Fälle schließt die Todesstrafe aus, willst Du als Teil der Gesellschaft nicht mit zum Mörder werden.

Das Grundrecht des Verbotes der Todesstrafe ist unantastbar.
 
Alt 15.12.2003, 11:04   #40
Roland Bauer
 
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Zitat:
Zitat von Ronin
ich hoffe es lesen auch diejenigen Leute, die es sich immer so wahnsinnig einfach machen. Es erklärt wirklich eine ganze Menge.
Hallo Andrea,

ich fürchte, dass die Leute, die es sich immer so wahnsinnig einfach machen, keine Artikel lesen, die mehr als 10 Zeilen enthalten.

Und dabei habe ich ja auch versucht, meinen Beitrag so einfach wie möglich zu schreiben....

Aber das wäre ja auch gar nicht so schlimm, wenn es sich die Machthaber dieser Welt nicht so schrecklich einfach machen würden....

gruss, roland
Roland Bauer ist offline  
 

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